Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog
20. Mai 2010 4 20 /05 /Mai /2010 20:41

http://secure.avaaz.org/images/avaazlogo_de.gifMillionen von Frauen und Mädchen werden jährlich verkauft und zur Prostitution gezwungen – 2 in jeder Minute. Avaaz will diese jungen Mädchen vor dem Horror retten.

 

Bei der jährlichen Avaaz-Umfrage haben beinahe 85% der Avaaz-Mitglieder dafür gestimmt, der Bekämpfung des Mädchenhandels im Jahr 2010 die höchste Priorität unserer Kampagnenarbeit zu geben. Avaaz hat sich mit Experten beraten, um dieser unglaublichen Brutalität Einhalt zu gebieten – und dies sind die Aktionen, die sie nun planen:

* Unterstützung eines Teams professioneller Agents Provocateurs, die sich als Sex-Kunden ausgeben und mit regionalen Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, um den Mädchenhandel jeweils an einem Ort aufzudecken, die Händlerringe zu zerschlagen, die Frauen und Mädchen zu befreien und die Profite der Mädchenhändler empfindlich zu verletzen.

* Öffentliches Bloßstellen von mitschuldigen Amtspersonen und Politikern in Ländern, in denen Korruption Teil des Menschenhandels ist. Die Annoncen würden die verantwortlichen Personen nennen und bloßstellen – deren Entfernung aus ihren Ämtern, sowie Reformen fordern.

* Veranstaltung eines globalen Aktionstages mit massiven medienwirksamen Aktionen vor den Sklavenhäusern – um auf diese Weise weltweit die Stätten zu zeigen, in denen die Opfer verkauft und vergewaltigt werden – und deren Besitzer öffentlich bloßzustellen. Diese schockierende Brutalität findet oft in unmittelbarer Nähe unserer Wohnungen und Schulen statt.

* Einflussnahme auf gewählte Politiker, dieses Problem zu priorisieren und alle Möglichkeiten ihrer Staatsgewalt auszuschöpfen, um es zu unterbinden – unter anderem durch bessere Gesetze zum Schutz der Frauen, die dem Menschenhandel zum Opfer gefallen sind, und die Verfolgung derer, die ihn betreiben, unterstützen oder zulassen.

* In Zusammenarbeit mit Aktivisten und Sexarbeiterinnen, die das Geschäft verstehen, die Gewalt blossstellen und die Mädchenhändler entlarven.

* Verfolgen der Haupthandelswege und das Stoppen von Schiffen, die entführte Frauen und Mädchen zu den Hauptumschlagshäfen bringen. Wir arbeiten mit einem Tracking-Equipment der Spitzenklasse und mit internationalen Vollzugsbehörden.

* Direktes Verfolgen von Mädchenhändlern – mit WANTED-Plakaten in ihren Städten und Gemeinden.

 

Hier diese Aktion durch ein Spende unterstützen:
https://secure.avaaz.org/de/fight_rape_trade/?vl

 

 

Weitere Informationen:

Deutsches Institut für Menschenrechte: Menschenhandel http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/de/projekt-zwangsarbeit-heute/menschenhandel/menschenhandel.html#c3939

BBC über moderne Sklaverei: (auf Englisch): http://news.bbc.co.uk/2/hi/in_depth/world/slavery/default.stm

Quelle für Statistiken und mehr Informationen über den weltweiten Menschenhandel beim Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung: (auf Englisch)
http://www.unodc.org/unodc/en/human-trafficking/what-is-human-trafficking.html?ref=menuside

Wo keine Zeuginnen sind, gibt es keine Täter:
http://www.zeit.de/2003/41/Infokasten

 

 

Avaaz.org ist ein 4 Millionen Menschen umfassendes, weltweites Kampagnennetzwerk dass sich zum Ziel gesetzt hat, den Einfluss der Ansichten und Wertvorstellungen aller Menschen auf wichtige globale Entscheidungen durchzusetzen. ("Avaaz" bedeutet "Stimme" oder "Lied" in vielen Sprachen.) Avaaz Mitglieder gibt es in jeder Nation der Erde; siearbeiten in über 13 Länder und 4 Kontinente und arbeitet in 14 verschiedenen Sprachen. Erfahren Sie hier etwas über einige der größten Aktionen von Avaaz here, oder folgen Sie Avaaz auf Facebook oder Twitter.

 

 

Siehe auch:
Weitere Artikel in der Kategorie "Kriminalität", wie zum Beispiel:

Bestechung 2.0

Polizeigewalt

Polizeigewalt 2

Aktuelles zur Polizeigewalt bei "Freiheit statt Angst"

Neues aus dem Sachsen-Sumpf

 

 

Wenn du diesen Artikel nützlich fandest, dann abonniere doch unseren Newsletter (rechts) oder unseren Feed. Beides hält dich schnell und kostenlos auf dem laufenden. Oder folge uns auf Twitter unter @direkteaktion (viele Infos) und / oder @action_pur (nur Mitmach-Aktonen). 


Diesen Post teilen
Repost0
18. Mai 2010 2 18 /05 /Mai /2010 14:23

http://www.kapitalismuskrise.org/downloads/banner_krise_gr_sol_120x240.jpgMüssen wir die Griechen wirklich mit Milliarden unterstützen? - diese rhetorische Frage werfen uns die Boulevard-Zeitungen im Augenblick fast täglich an den Kopf. Und wenn wir uns drauf einlassen, dann haben wir schon verloren.

 

Denn wer überhaupt in diesen Kategorien nachdenkt, der ist den Demagogen bereits auf den Leim gegangen.

 

In Griechenland hat eine reiche Oberschicht jahrelang in Saus und Braus gelebt. Ohne sich um die Konsequenzen zu kümmern. Die in Deutschand ansässigen internationalen Konzern (wir?) haben davon nicht unerheblich profitiert. Nun ist das Kredit-finanzierte Schneeball-System zusammen gebrochen.

 

Jetzt aber wird in Griechenland ein rigider Sparkurs eingeschlagen, der vor allem die Menschen trifft, die vorher nicht profitiert haben. Oder meint jemand, die Oberschicht würde jetzt bluten? Quatsch, denn die machen doch diese Gesetze.

 

Die protestierenden Griechen verdienen unsere uneingeschränkte Solidarität!

 

In Deutschland hat die politische Führung ("unsere"?) jahrelang ihre Aufsichts-Pflichten innerhalb des Euro-Systems vernachlässig. Übrigens die selben Leute, die jetzt den Griechen Vorwürfe machen. Die haben einfach gepennt. Oder sie haben es gewußt, und mit ihrem Schweigen die Zustimmung der griechischen Regierung zu verschiedenen EU Gesetzen erkauft.

 

Und die Banken ("unsere"?)  haben am ganzen System verdient.

 

Wenn jetzt die Hetz-Presse und bestimmte Politiker Nationalismus bemühen, dann soll uns das nur von der Kompilzenschaft der Regierungspolitiker aller beteiligten Länder und der Banken ablenken.

 

Die arbeitenden Bevölkerung (in Griechenland & Deutschland) muss auf jeden Fall zahlen. Und glaubt den Scheiß und wählt dieselben Politiker wieder. Und die Banken & Konzerne streichen das Geld ein.

 

 

Demonstration und Kundgebung

anlässlich des G-20 Finanzministertreffens in Berlin

 

Mittwoch | 19. Mai | 18.00 Uhr
Vom Finanzministerium (Wilhelmstraße 97) zur

EU-Vertretung (Pariser Platz)

 

Pressemitteilung des Berliner Bündisses vom 16. Mai

 


 

Siehe auch weitere Artikel in der Kategorie Wirtschaft, zum Beispiel:

Mein Kopf gegen die Kopfpauschale

Corporate Ölpest

Attac lädt zum Banken-Tribunal

Kippen Sie die Kopfpauschale!

Internationalen Kampagne "Steuer gegen Armut"!

Hotelspendenskandal: Auch CSU ließ sich bestechen

Subventionen finanzieren Parteien?

Krisenhilfe erspendet? Der strenge Geruch der Korruption! 

FDP & CSU: Bankenaufsicht soll Geheimniss werden

 

 

Wenn du diesen Artikel nützlich fandest, dann abonniere doch unseren Newsletter (rechts) oder unseren Feed. Beides hält dich schnell und kostenlos auf dem laufenden. Oder folge uns auf Twitter unter @direkteaktion (viele Infos) und / oder @action_pur (nur Mitmach-Aktonen). 

Diesen Post teilen
Repost0
17. Mai 2010 1 17 /05 /Mai /2010 23:37

Neulich fragte mich jemand, wie das eigetlich so war in der Anfangszeit der Grünen und wie die das hingekriegt haben, mit der Parteigründung und dem Weg zur kleinen Volkspartei. Und weil das gar nicht unspannend ist und vielleicht noch ein paar Menschen von meiner Antwort profitieren könnten, hier meine Antwort auch öffentlich:

 

Wenn sich heute Menschen beklagen, wie chaotisch / ineffektiv es bei den Piraten zugeht, dann muss ich immer schmunzeln. Denn verglichen mit den Grünen / Alternativen Listen der frühen 80er Jahre herrscht bei den Piraten geradezu soldatische Selbstdisziplin.

Bei den Grünen der Anfangszeit sind extreme Extreme aufeinandergetroffen. Von ganz Linken (und nicht so Schlaffis wie bei den Linken, sondern solche, die jedes Thema auswendig mit einem Marx-Zitat final beantworten konnten und die keinen Gott neben Marx gelten ließen) bis hin zu Alt-Nazis, denen die NPD nicht genug für den DEUTSCHEN Wald tat. Radikale Autogegner, Pazifisten, Leninisten, radikale Feministinnen, militante Atomkraftgegner, Internationalisten, Pädophile, Anarchisten, Maoisten, Vegetarier Trozkisten und viele mehr forderten die Berücksichtigung ihrer Positionen und zwar im Maximalumfang. Kompromiss war damals ein Schimpfwort.

Und kulturell: Da saßen direkt neben Sponits, die nur darauf warteten die Barrikaden für die nächste Revolte / Weltrevolution aufzubauen, akademische Theoretiker, die stundenlang dozieren konnten, ohne auch nur Luft zu holen. Streng atheistische Marxisten diskutierten mit Christen aus den Basiskirchen und Neo-Sannyas, darüber ob es OK ist, den Sandinisten in Nicaragua Geld für Waffen zu schicken oder ob Geld nicht an sich verwerflich sei. Neben wortgewandten Geschäftsordnungsfreaks, die jeden Trick kannten um eine Versammlung an sich zu reißen und zu lenken waren da die Basisdemokraten, für die ein Thema nicht mal andiskutiert war, wenn nicht jeder seine Meinung dazu gesagt hatte. Rauch- und Alkoholverbot wurde genauso heiß und entschieden diskutiert wie die Legalisierung aller Drogen. Waren AKWs und Atomraketen generell Scheiße, oder nur im kapitalistischen Staaten? Es saßen Steine-werfende Revoluzzer zusammen mit Polizisten und Ghandi-Anhänger neben Bundeswehr-Generälen. Es gab Leute, die jede Regierungsbeteiligung grundsätzlich ablehnten, solche die Esperanto zur  Parteisprache machen wollten und solche, die das Bedrucken von Papier grundsätzlich ablehnten.

Es wurde eine Zeit lang mit dem Konsenzprinzip experimentiert, d.h. kein Beschluss, solange nicht alle zustimmen (keine Gegenstimmen). Es gab quotierte Redelisten (immer Mann/ Frau abwechselnd) – die fand ich gar nicht schlecht. Einmal habe ich erlebt, dass eine Stunde lang im Plenum über das Mittagessen debattiert wurde. Überhaupt wurde in der Anfangszeit bis zum Abwinken diskutiert – vergiss so was wie ein Abendprogramm.

Und die Aufstellung der Wahl-Listen: Quotierung nicht nur nach Geschlecht, sondern auch die gleichmäßige Berücksichtigung von Fundis und Realos, alle Regionen und vor allem Vertreter der verschiedenen sozialen Bewegungen musste sichergestellt werden: Wenn eine Frau aus der Friedensbewegung auf Platz 1 der Landesliste stand, dann mußte ein Mann zumindest mit Wurzeln in der Anti-AKW Bewegung auf Platz 2 folgen.

Wie aber haben es die Grünen geschafft, aus diesem chaotischen Haufen eine erfolgreiche Partei zu machen?

Ok, ich habe jetzt ne Menge Extreme zusammengetragen. Nicht jede Versammlung war davon geprägt , aber in der Anfangszeit viele. Manche Parteitage konntest du politisch einfach vergessen, inhaltlich sowieso. Aber sie waren wichtig: Um zu lernen.

Denn die Grünen waren die erste Partei, die sich seit dem 2. Weltkrieg wirklich völlig neu gegründet hat. Die anderen waren aus dem 3. Reich ja quasi rausgepurtzelt  mit den Politikern  die überlebt hatten und den Nazis, die der Entnazifizierung durch die Lappen gegangen waren. Die Grünen wollten alles anders machen – sie wollten gerade nicht die Strukturen und Methoden der etablierten Parteien kopieren. Auch wenn die erprobt waren und nachweislich funktionierten.

Also mussten sie alles neu erfinden und das auch noch ganz ohne Internet. Das braucht Zeit, Experimente, Mut und viel Kommunikation. Aber auch das reichte allein nicht aus.

Meine Thesen, warum es letztlich geklappt hat:
1.) Priorisierung: Die beiden großen – zeitweise bitter verfeindeten - Strömungen der Fundis und Realos haben erheblich zur Konsolidierung beigetragen. Denn wer  für seine Anträge nicht mindestens Vertreter einer dieser Strömungen gewinnen konnte (oder mit Mandat einer der relevanten sozialen Bewegungen kam), hatte irgendwann keine Chance, dass sein Antrag überhaupt auf die Tagesordnung kam.

2.) Kompromiss: Beschlüsse wurden oft nach langer Debatte (und oft hinter den Kulissen) so ausgehandelt, dass sich nicht eine Seite vollständig durchsetzte – selbst wenn das Ergebnis nicht immer optimal war („fauler Kompromiss“). Der Minderheit wurde so (z.T. unfreiwillig) gezeigt, dass der gemeinsame Weg wichtiger ist als Maximalpositionen.
Wenn das nicht beachtet wurde, holte oft die unterlegene Seite bei nächster Gelegenheit zum gleichen oder anderen Thema - meist Erfolgreich - zum Gegenschlag aus.

3.) Lernen: Die erfolgreichsten und einflußreichsten grünen Menschen waren und sind die, die sich in diesem Prozess entwickelt haben. Die, die dogmatisch auf ihren Positionen verharrten, sind letztlich gescheitert.
Aber diese Menschen haben auch richtige und wichtige Positionen aufgegeben und werden gern als „Verräter“ an ihren früheren Positionen beschimpft. Und nicht selten haben sie auch sich selbst verraten. Die Linie zwischen Lernen und Verrat ist schmal und schwer zu erkennen, falls es sie überhaupt gibt.

4.) Köpfe: Die Grünen haben immer Persönlichkeiten in wichtige Funktionen gewählt. Bei den Grünen konnte man sich nicht „hochdienen“ wie ein den anderen Parteien, sondern nur „profilieren“. Wer durch Engagement und Überzeugungskraft andere (Delegierte, WählerInnen) für seine Ansichten gewann, der konnte auch in der Partei Erfolg haben – selbst wenn er /sie in der Öffentlichkeit nicht so beliebt / angesehen war. Und: Die Öffentlichkeit liebt es, sich an Persönlichkeiten zu reiben. Das schadet auch nicht, solange sich eine Partei nicht auf eine Person & Gehorsam reduziert.

5.) Überzeugungen: In der Regel haben die Grünen ihre Positionen nicht danach gerichtet, was die WählerInnen oder die „Bild“ davon halten könnten. Damit ist man zwar nur schwer kurzfristig erfolgreich, aber langfristig honorieren die WählerInnen das.
Sie honorieren übrigens auch, wenn bekannt ist, dass es in der Partei auch Minderheiten mit abweichenden Meinungen gibt – selbst wenn die Medien gleich versuchen, dass als „Streit“ negativ einzufärben.

6.) Fairness / Toleranz: Die Grünen haben – sowohl intern als auch gegenüber dem politischen Gegner – überwiegend fair agiert, jedenfalls weitaus fairer als es aus anderen Parteien bekannt ist. Meist wurden und werden auch politische Gegner mit Respekt behandelt, Schutzkampagnen und persönliche Angriffe sind seltener als anderswo. Das steht nicht im Widerspruch dazu, Politiker persönlich für ihre Politik anzugreifen (“Beckstein würde auch Jesus ausweisen“).
Der Verzicht auf üble Tricks und ein respektvoller Umgang miteinander stärkt nicht nur den Zusammenhalt, sondern wird auch von den Wählerinnen bemerkt und honoriert.

Sicher gibt es für jede meiner Thesen bei den Grünen Gegenbeispiele. Trotzdem ist das meine Gesamt-Wahrnehmung.

Das Parteiprogramm hat beim Erfolg der Grünen meiner Meinung nach eine untergeordnete Rolle gespielt. Natürlich hat es geholfen, dass die Grünen ihre Inhalte ernster nehmen und ausführlicher beschreiben als die anderen Parteien und auch deutlich klarer und weniger stromlinienförmig formulieren.

Trotzdem: Nur ein Bruchteil der WählerInnen liest überhaupt ein Parteiprogramm und die meisten davon wissen vorher schon, was sie wählen werden. Wichtig ist es für die eigenen Anhänger und für die Presse, deshalb sollte kein völliger Schwachsinn drin stehen und möglichst zitierbare, gut einprägsame Formulierungen.

Ich würde es ansonsten ehr als Meilensteine im internen Meinungsfindungsprozess sehen. Auf den Wahlausgang einer Wahl hat es wahrscheinlich fast keinen Einfluss.

 

 

 

Siehe auch:

Was die Grünen von den Piraten lernen können

A donde vais, piratas?

Grüne & die CDU

Sowie weitere Artikel in der Kategorie "Parteien & Wahlen", zum Beispiel: 

Die Risiko-Wahl in NRW

Piratenpartei Kunst-Aktion " Ein Stück Freiheit "

Hotelspendenskandal: Auch CSU ließ sich bestechen

Abrechung mit den Nicht-Wählern und denen, die mit ihrer Zahl argumentieren

Das Wahlergebnis in historischer Perspektive

 

 

Wenn du diesen Artikel nützlich fandest, dann abonniere doch unseren Newsletter (rechts) oder unseren Feed. Beides hält dich schnell und kostenlos auf dem laufenden. Oder folge uns auf Twitter unter @direkteaktion (viele Infos) und / oder @action_pur (nur Mitmach-Aktonen). 

 

 

Siehe auch:

Gegen den NPD Parteitag am 4. Juni 2010 in Bamberg

Fast ein Toter: Am 29. Mai Demos gegen Nazi-Gewalt in Fürth und Nürnberg

nazis sind wie staub....

8. Mai: Feiern wir den Sieg über das Böse!

Müssen Demos gegen Nazis wirklich sein? Kann man die nich einfach mal wegignorieren?

Mein, dein, unser... täglicher Rassismus 

Diesen Post teilen
Repost0
16. Mai 2010 7 16 /05 /Mai /2010 21:24

Juni  10

Fr., 04.06.10

 

11.00 Uhr

KONRAD-Mahnwache am Markt in Salzgitter-Lebenstedt

18.30 Uhr

Kanaldörfer-Treffen, KONRAD-Haus, SZ-Bleckenstedt,

04.-06.06.10

***

30 Jahre Freie Republik Wendland, Veranstaltungen und Aktionen

Sa., 05.06.10

09.00 – 15.00 Uhr

Wolfenbüttler Umweltmarkt (WUM) Fußgängerzone  Wolfenbüttel

***

Seefest Salzgitter, Infostand der Arbeitsgemeinschaft

So., 06.06.10

10.00 Uhr

Mit Rad und Tat zum Atomausstieg 2010:   Radtour zur ASSE II, Naturhistorischen Museum, Pockelsstraße 10, in Braunschweig

Di., 08.06.10

19.00 Uhr

Infoveranstaltung des ASSE-II-Koordinationskreises, Dorfgemeinschaftshaus Remlingen

Sa., 12.06.10

19.00 Uhr

Nacht am ASSE-Schacht

So., 13.06.10

14.00 Uhr

ASSE-Spaziergang, Wittmar, Parkplatz Assewirtschaft

17.00 Uhr

Asse-Konzert - nach dem Asse-Spaziergang (Eintritt frei)

Till-Eulenspiegel-Museum, Schöppenstedt

So., 20.06.10

10.00 – 16.00 Uhr

 VW Werk Salzgitter-Beddingen  feiert 40jähriges Bestehen, Infostand der Arbeitsgemeinschaft

Mo., 21.06.10

   

18.30 – 20.00 Uhr

Strom aus Nordafrika – Lösung für Europas Energieprobleme?, Veranstaltung der Reihe  Zukunftsfragen kontrovers  mit  RA Friedrich Führ, Berlin; Dr. Thomas Hüsken, Bayreuth, Peter Dickel, Braunschweig Pockelsstr. 11, Haus der Wissenschaft, Aula

 

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie "Atomenergie", wie zum Beispiel:

Demonstration gegen die Inbetriebnahme von Schacht KONRAD

Tödliche Nachbarn

Gegen den Ausstieg aus dem Ausstieg

Bewegung 2. Oktober

Atom ist Monopol-Technologie

Film-Tipp: Die Atomlüge!

Einlagerung von Atommüll in Morsleben verhindern

Flashmobs gegen AKWs - jeden Adventssamstag bundesweit!

Druckwasser-Reaktoren: In 8 Atomkraftwerken drohen Störfälle 

Atom-Alarm: Schütze Dein Atomkraftwerk! (Online-Spiel)

Decke im Atommülllager Asse eingestürzt 

Alptraum Atommüll 

 

 

Wenn du diesen Artikel nützlich fandest, dann abonniere doch unseren Newsletter (rechts) oder unseren Feed. Beides hält dich schnell und kostenlos auf dem laufenden. Oder folge uns auf Twitter unter @direkteaktion (viele Infos) und / oder @action_pur (nur Mitmach-Aktonen). 

 


Diesen Post teilen
Repost0
16. Mai 2010 7 16 /05 /Mai /2010 07:59

Vorankündigung: Am Mi., 29.09.10

 

Demonstration gegen die Inbetriebnahme von Schacht KONRAD

 

Die Frage ist nicht, ob alles gut gehen kann, sondern was schief gehen kann.

 

Weitere Infos:

contrAtom über Atommüll-Endlager Schacht Konrad

Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V.

 

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie "Atomenergie", wie zum Beispiel:

Tödliche Nachbarn

Gegen den Ausstieg aus dem Ausstieg

Bewegung 2. Oktober

Atom ist Monopol-Technologie

Film-Tipp: Die Atomlüge!

Einlagerung von Atommüll in Morsleben verhindern

Flashmobs gegen AKWs - jeden Adventssamstag bundesweit!

Druckwasser-Reaktoren: In 8 Atomkraftwerken drohen Störfälle 

Atom-Alarm: Schütze Dein Atomkraftwerk! (Online-Spiel)

Decke im Atommülllager Asse eingestürzt 

Alptraum Atommüll 

 

 

Wenn du diesen Artikel nützlich fandest, dann abonniere doch unseren Newsletter (rechts) oder unseren Feed. Beides hält dich schnell und kostenlos auf dem laufenden. Oder folge uns auf Twitter unter @direkteaktion (viele Infos) und / oder @action_pur (nur Mitmach-Aktonen). 

Diesen Post teilen
Repost0
15. Mai 2010 6 15 /05 /Mai /2010 15:55

Gesundheitsminister Rösler weigert sich, von Campact! 100.000 Unterschriften gegen die Kopfpauschale entgegenzunehmen

Über 100.000 Menschen haben bereits den Appell gegen die Kopfpauschale und für eine solidarische Gesundheitsreform unterzeichnet. Doch Gesundheitsminister Philipp Rösler drückte sich gestern in Köln davor, die Unterschriften bei einer Campact-Aktion entgegenzunehmen. Doch so schnell lassen Campact! nicht locker lassen und recherchiert bereits die nächsten öffentlichen Auftritte des Ministers.

 

mehr zur Aktion...

 

Noch könnt ihr den  Appell gegen die Kopfpauschale unterzeichnen

 

DGB-Bündnis "Stoppauschale" startet mit Online-Aktion

 

Auch der DGB (sonst bin ich ja nich so'n DGB-Freund, aber hier machen se mal wat jutes) hat, unterstützt von einem breiten Bündnis, eine Online-Aktion gegen die Kopfpauschale gestartet. Unter dem Motto "Mein Kopf gegen die Kopfpauschale" können Sie ein Foto von sich hochladen und mit Ihrem Gesicht Stellung beziehen.

 

Bei "Mein Kopf gegen die Kopfpauschale" mitmachen...

 

 

Siehe auch weitere Artikel in der Kategorie Wirtschaft, zum Beispiel:

Griechenland & die Nationalismus-Falle

Corporate Ölpest

Attac lädt zum Banken-Tribunal

Kippen Sie die Kopfpauschale!

Internationalen Kampagne "Steuer gegen Armut"!

Hotelspendenskandal: Auch CSU ließ sich bestechen

Subventionen finanzieren Parteien?

Krisenhilfe erspendet? Der strenge Geruch der Korruption! 

FDP & CSU: Bankenaufsicht soll Geheimniss werden

 

 

 

Wenn du diesen Artikel nützlich fandest, dann abonniere doch unseren Newsletter (rechts) oder unseren Feed. Beides hält dich schnell und kostenlos auf dem laufenden. Oder folge uns auf Twitter unter @direkteaktion (viele Infos) und / oder @action_pur (nur Mitmach-Aktonen). 

Diesen Post teilen
Repost0
15. Mai 2010 6 15 /05 /Mai /2010 14:35

Laut einer aktuellen Meinungsumfrage lehnen 63 Prozent der Bevölkerung längere AKW-Laufzeiten ab. Endlich soll der Atomausstieg greifen: Vier Reaktoren stehen vor der Abschaltung.

 

Doch jetzt versucht die Atomlobby, den Ausstieg auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschieben. Den Lügen der Energiekonzerne gehen wir nicht auf den Leim. Wir Bürgerinnen und Bürger sagen Nein zum Ausstieg aus dem Ausstieg! Atomkraftwerke müssen abgeschaltet werden, denn:

  • Das Risiko von Unfällen steigt kontinuierlich. Die deutschen Reaktoren werden immer maroder. Die Gefahr eines SuperGAUs nimmt mit jedem Betriebsjahr zu. Vor Terrorangriffen sind Atomreaktoren nicht effektiv zu schützen.

  • Atomkraft macht Strom nicht billig, sondern Konzerne reich. Strom aus abgeschriebenen Reaktoren ist billig – und wird teuer verkauft. Mit jedem Jahr Laufzeitverlängerung spülen die Atomkraftwerke den Unternehmen rund 10 Milliarden Euro Gewinn in die Kasse.

  • Der Atommüll strahlt unbegrenzt. 450 Tonnen hochradioaktiver Müll entstehen jährlich in deutschen Atomreaktoren – ohne dass es eine sichere Entsorgung über Millionen Jahre gibt.

  • Atomkraft schützt nicht das Klima. Würden keine Atomreaktoren ausgeschaltet, gäbe es zu viel Strom auf dem Markt. Die Atomkonzerne würden dann noch stärker die Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung behindern. Die Energiewende wäre gestoppt, noch ehe sie richtig begonnen hat.

  • Strom ist genug da. Das Umweltbundesamt hat es vorgerechnet: Wir können aus der Atomkraft aussteigen und auf neue Kohlekraftwerke verzichten, ohne dass der Strom knapp wird.

Doch die PR-Strategen von Union und FDP glauben, sich darüber hinwegsetzen zu können. Ob sie damit durchkommen, hängt von der öffentlichen Stimmung ab. Denn so angeschlagen wie die Regierung gerade dasteht, schaut sie sehr genau darauf: Schlägt ihnen massiver Unmut entgegen oder schlucken die Wähler/innen ein Comeback der Atomkraft? Jetzt wollen wir der Regierung mit unserem Anti-Atom-Appell demonstrieren, dass die Menschen weiter hinter dem Atomausstieg stehen.

 

Schon mehr als 150.000 haben den Appell unterzeichnet.

 

Unterzeichnen auch Sie unseren Anti-Atom-Appell!

 

Politiker/innen von FDP und Union behaupten, dass ohne die Laufzeitverlängerungen Deutschland seine Klimaschutzziele nicht erreichen könne. Eine taktische Lüge. Denn zahlreiche wissenschaftliche Studien - auch vom Umweltbundesamt - belegen: Dank des schnellen Wachstums der Erneuerbaren Energien können wir sowohl auf neue Kohlekraftwerke verzichten als auch aus der Atomkraft aussteigen.

 

Atomkraft ist eine Blockade- und keine Brückentechnologie, denn sie verstopft zunehmend die Stromnetze und blockiert sogar den Ausbau der Erneuerbaren.

 

Jetzt Anti-Atom-Appell unterzeichnen!

 

Übrigens ist am 2. Oktober 2010 eine bundesweite Anti-Atom-Großaktion geplant. Schon mal den Termin vormerken. Vielleicht schaffen wir 1 Mio?

 

Wenn möglich, nimm auch an den  Anti-AKW Terminen im Juni teil.

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie "Atomenergie", wie zum Beispiel:

Tödliche Nachbarn

Atom ist Monopol-Technologie

Film-Tipp: Die Atomlüge!

Einlagerung von Atommüll in Morsleben verhindern

Flashmobs gegen AKWs - jeden Adventssamstag bundesweit!

Druckwasser-Reaktoren: In 8 Atomkraftwerken drohen Störfälle 

Atom-Alarm: Schütze Dein Atomkraftwerk! (Online-Spiel)

Decke im Atommülllager Asse eingestürzt 

Alptraum Atommüll 

 

 

Wenn du diesen Artikel nützlich fandest, dann abonniere doch unseren Newsletter (rechts) oder unseren Feed. Beides hält dich schnell und kostenlos auf dem laufenden. Oder folge uns auf Twitter unter @direkteaktion (viele Infos) und / oder @action_pur (nur Mitmach-Aktonen). 


Diesen Post teilen
Repost0
15. Mai 2010 6 15 /05 /Mai /2010 11:24

Es klingt wie der Plot eines Science-Fiction-Films, ist aber eine wahre Nachricht aus der vergangenen Woche:

 

Mit dem Antrag WO/2009/097403 beim Weltpatentamt in Genf erhebt Monsanto Schutzrechte auf Schinken und Schnitzel. Der US-amerikanische Konzern will sich Fleisch von Tieren, die mit bestimmten genveränderten Pflanzen gefüttert wurden, wie eine Erfindung schützen lassen, um dann über die gesamte Produktionskette hinweg zu verdienen. Solche Monopole auf Nahrungsmittel darf es nicht geben.

 

Über den Einsatz von Gentechnik dürfen nicht einzelne Großkonzerne, sondern muss die gesamte Gesellschaft entscheiden. Und bei der Frage, wie Lebensmittel produziert werden und was in den Produkten steckt, müssen Verbraucher ein gehöriges Wort mitreden.

 

Deshalb:

 

Unterzeichnen Sie die Petition: 1 Million gegen GenTech Nutzpflanzen

 

Mehr als 770.000 Menschen aus der ganze EU haben schon unterzeichnet!

 

Und:

 

Patente auf Leben? Die darf es nicht geben!

 

Siehe auch weitere Artikel in der Kategorie "Gen-Manipulation", z.B. : 

Kabarettist kauft Gen-Rebell frei

Deutsche lehnen Gen-Food ab

Die (un-)heimliche Gen-Attacke
Greenpeace veröffentlicht Einkaufsratgeber "Essen ohne Gentechnik"
Genetisch modifizierte Lebensmittel bergen hohes Gesundheitsrisiko
Imitat-Essen: Wie Politik und Industrie vom Betrug ablenken

 

Wenn du diesen Artikel nützlich fandest, dann abonniere doch unseren Newsletter (rechts) oder unseren Feed. Beides hält dich schnell und kostenlos auf dem laufenden. Oder folge uns auf Twitter unter @direkteaktion (viele Infos) und / oder @action_pur (nur Mitmach-Aktonen). 

 


Diesen Post teilen
Repost0
12. Mai 2010 3 12 /05 /Mai /2010 22:15

Die Ölpest im Golf von Mexiko belegt mal wieder alle gängigen Vorurteile gegen internationale Konzerne: Erst wird mit Bestechung, Lügen und gefälschten Gutachten eine Sondergenehmigung für erwirkt, um im Naturschutzgebiet Profit  machen zu können. Dann werden die Sicherheits-Bestimmungen vernachlässigt oder gezielt unterlaufen, um noch mehr Profit zu machen.

 

Und wenn dann die Katastrophe passiert, dann ist keiner Schuld gewesen und es wird vertuscht, wo es nur geht.

 

Übertreiben?

 

In New Orleans überragt das Hochhaus von Shell alle anderen Gebäude. Das alljährliche Jazz-Festival Anfang Mai wird von der Ölbranche gesponsert. Und fast alle lokalen und nationalen PolitikerInnen bekommen Wahlkampfhilfe. Mary Landrieu, Vertreterin des Bundesstaates im Senat in Washington, hat im letzten Wahlkampf 17.000 Dollar von Spitzenmanagern von BP erhalten. Das ist die höchste einzelne Wahlkampfunterstützung, die BP je einer Senatorin gezahlt hat. Mehr als Landrieu bekam nur Präsident Barack Obama. Seinen Wahlkampf finanzierten Leute, die bei BP arbeiten, mit 71.000 Dollar.

 

Quelle: taz.de

 

 

US-Politiker und Umweltschützer machen außerdem Behördenschlampereien für das Unglück mitverantwortlich, berichtete die "New York Times". So habe die für die Aufsicht der Ölförderung verantwortliche Rohstoffbehörde MMS ohne genaue Sicherheits- und Umweltprüfungen Genehmigungen erteilt. Der Behörde wurde in den vergangenen Jahren häufiger eine zu unkritische Haltung gegenüber der Ölindustrie bis hin zur Bestechlichkeit vorgeworfen.

 

Quelle: Spiegel.de

 

Selbst nach der Explosion der "Deepwater Horizon"-Plattform hat die MMS noch mehr als 20 Ausnahmegenehmigungen erteilt, die Ölförderer im Golf von lästigen und teuren Umweltkontrollen an ihren Plattformen befreien. Außer ExxonMobil und Chevron kam auch BP in den vergangenen Tagen in den Genuss einer solchen Ausnahmegenehmigung.

 

Quelle: taz.de

 

Im konkreten Fall habe die MMS es unterlassen, den Blowout Preventer vor dem Einsatz auf Tauglichkeit zu prüfen. Das Ventil soll garantieren, dass kein Öl unkontrolliert aus einem Bohrloch am Meeresboden austritt. Der Chef von BP Amerika, Lamar McKay, bezeichnete die Vorrichtung als wichtigste Sicherungsmaßnahme. "Mir wurde nie gesagt, dass wir uns den anschauen sollten", sagte ein MMS-Mitarbeiter bei einer Anhörung in New Orleans.

 

Quelle: Spiegel.de

 

Das Trio der Ölbohrer zeigt wenig Schuldgefühle oder Gewissensbisse. Die Drei zeigen nur mit dem Finger auf andere. Antworten auf offene Fragen geben sie keine.

"Transocean trug die Verantwortung für die Sicherheit der Bohroperationen", sagt BP-Mann McKay. "Verantwortlich" seien der Betreiber und der Vertragspartner, kontert Transocean-Vertreter Newman. Seine Leute hätten lediglich "die Instruktionen des Bohrinselbesitzers" befolgt, sagt Halliburton-Sprecher Tim Probert.

Die drei Männer lesen ihre Erklärungen vom Blatt ab, steif, reglos, mit kaum geöffneten Lippen. Vier Stunden später wiederholen sie ihre Statements wortgleich vor dem Umweltausschuss des Senats. Die Szenen kommen einem bekannt vor: In ähnlicher Manier reden sich auch die Wall-Street-Bosse um ihre Mitschuld an der Finanzkrise herum.

 

Quelle: Spiegel.de

 

 

 

Steiner befasst sich seit dem Bersten des Tankschiffes "Exxon Valdez" vor der Küste von Alaska mit Ölkatastrophen in aller Welt. Und schreibt unter anderem Gutachten für Greenpeace. Seit Ende vergangener Woche hat er Wasser- und Ölproben eingesammelt. Unter anderem vor Breton Island und am südlichsten Zipfel der Mississippi-Mündung. Zu beiden Stellen haben BP und die Militärs den Zugang verboten. Als der Meeresbiologe Steiner dort Wasser schöpft, wird er an beiden Stellen vertrieben. Breton Island ist ein Vogelparadies. Und in diesem Jahr ist die Hälfte der Küken bereits geschlüpft. Steiner versteht, dass diese Vögelchen, die von ihren Eltern unter anderem mit Öl gefüttert werden, ruhebedürftig sind. Und vermutet zugleich, dass es darum geht, unerwünschte Zuschauer fernzuhalten. "Sie wollen keine Bilder haben", sagt er, "die zeigen, wie ineffizient ihre Arbeiten sind."


Jo Billup - und tausende andere verhinderte freiwillige Helfer - sind davon überzeugt, dass BP ihnen das Aumaß der Katastrophe und die eigene Hilflosigkeit bei den Arbeiten verbergen will. "Großes Öl, schwarzes Gold, Gift für die Seele", singt Jo Billup in einem ihrer Lieder. Die 49-Jährige gehört zu jener Minderheit, die schon seit Jahren vor den Gefahren der Offshore-Öl-Förderung warnen.

 

Quelle: taz.de

 

Ach, die katastrophalen Folgen für die Region und die Umwelt werden BP kaum kratzen:

 

Auch der finanzielle Schaden wird das Unternehmen kaum umwerfen, selbst wenn er in die Milliarden gehen sollte: Der Gewinn von BP stieg im ersten Quartal auf 5,6 Milliarden Dollar.

 

Quelle: Spiegel.de

 

BP hat bisher nach eigenen Angaben gut 3,5 Millionen Dollar an 295 Geschädigte überwiesen - weniger als vier Prozent des BP-Tagesumsatzes.

 

Quelle: Spiegel.de

 


Die Konzerne würden alles tun, sogar Hitlers Holocaust wiederholen, wenn sich damit Gewinne von über 15% realisieren ließen. Lügen, Betrügen, Bestechen? Das sind doch bloß Kleinigkeiten.

 

Jeder Mensch, der in einer halbwegs verantwortlichen  Funktion tätig werden will, muß ein polizeiiches Führungszeugnis vorlegen. Konzerne dagegen brauchen keine langfristigen Konsequenzen fürchten: Die Politik ist käuflich und die Wähler / Verbraucher haben nur ein Kurzzeit-Gedächtnis.

 

War nicht gerade BP vor ein paar Jahren schon mal in den Schlagzeilen wegen einer Bohrinsel-Geschichte? Vergessen?


Die Konzerne sind nur an kurzfristiger Gewinnmaximierung interessiert (sog. Shareholder-Value) und wären amoralische Verbrecher-Organisationen, wenn sie damit durchkommen würden. Das Klima interessiert die so lange einen feuchten Dreck, solange das nicht in der nächsten Bilanz auftaucht. Die investieren lieber mal eben 50 Mio in Propaganda als in Klimaschutzmaßnahmen.


Wenn es nach denen ginge, hat es auch nie ein Waldsterben gegeben, das Ozonloch findet nur in den Köpfen statt, Contagan&Asbest sind super gesund und Rauchen sowieso das gesündeste, was die Menschen je erfunden haben.

 

Quelle: direkte aktion

 

Das Problem ist nicht das Öl. Das Problem ist unser Wirtschaftssytem, das a-moralisches Handeln mit riesigen Gewinnen belohnt. Am Arsch sind die, die wirklich arbeiten.

 

 

Siehe auch weitere Artikel in der Kategorie "Umwelt & Natur" wie zum Beispiel:

Klimawandel? Eine einfache Entscheidung!

Unterzeichnen Sie die Petition: 1 Million gegen GenTech Nutzpflanzen

Elefanten oder Elfenbein?

Plastic Planet

CHEVRON im Amazonas: Saubermachen!

 

Siehe auch weitere Artikel in der Kategorie Wirtschaft, zum Beispiel:

Attac lädt zum Banken-Tribunal

Kippen Sie die Kopfpauschale!

Internationalen Kampagne "Steuer gegen Armut"!

Hotelspendenskandal: Auch CSU ließ sich bestechen

Subventionen finanzieren Parteien?

Krisenhilfe erspendet? Der strenge Geruch der Korruption! 

FDP & CSU: Bankenaufsicht soll Geheimniss werden

 

 

Wenn du diesen Artikel nützlich fandest, dann abonniere doch unseren Newsletter (rechts) oder unseren Feed. Beides hält dich schnell und kostenlos auf dem laufenden. Oder folge uns auf Twitter unter @direkteaktion (viele Infos) und / oder @action_pur (nur Mitmach-Aktonen). 

 

Diesen Post teilen
Repost0
9. Mai 2010 7 09 /05 /Mai /2010 14:18

http://www.bamberg-gegen-rechtsextremismus.de/bilder/logo_bbgr.jpgAm 4./5. Juni 2010 findet nach richterlicher Bestätigung erneut ein Bundesparteitag der NPD in der Bamberger Kongresshalle statt.

 

Neonazis aus der ganzen Bundesrepublik werden sich erneut in Bamberg versammeln, um für ihre menschenverachtenden Ziele und ihre demokratiefeindliche Strategie zu werben. Dabei knüpfen sie an gesellschaftlich weit verbreitete Vorurteile an.

 

Die Aktivitäten der NPD und weiterer neofaschistischer Organisationen steigern sich gerade in auch in der nordbayerischen Region in unerträglicher Weise. Offen werden rassistische, fremdenfeindliche und antisemitische Parolen deklariert und die Opfer faschistischer Gewalt verhöhnt.

 

In Bamberg formiert sich Widerstand gegen den für 4. und 5. Juni geplanten NPD-Parteitag. Das Bündnis gegen Rechtsextremismus plant Gegendemonstrationen. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof wies Bambergs Beschwerde gegen den NPD-Bundesparteitag indes zurück.

 

Offen werden aktive Bürger, die sich aus Zivilcourage dagegen wehren, bedroht. Gewalt wird in den Nazigruppen nicht nur geduldet, sondern gewaltbereiten Tätern wird eine politische Heimat geboten.

 

Die häufig proklamierte Tolerierung von NPD und sonstigen Neofaschisten in der Öffentlichkeit, solange sie nicht verboten seien, ist eine falsch verstandene Toleranz. Neofaschisten diskriminieren und grenzen Menschen aus ihrem Denkhorizont aus, sie kennen keine Toleranz.

 

Deshalb ruft ein breites Bündnis aus Bamberg und Umgebung zum Wiederstand gegen den NPD Parteitag auf. Sie sagen:


"Wir selbst sind verantwortlich für die Stadt und die Gesellschaft, in der wir leben. Bei aller Unterschiedlichkeit unserer politischen Ansichten verbindet uns die Entschlossenheit, dem Neofaschismus unsere demokratische Überzeugung, unseren Mut und Verstand, unsere Gemeinsamkeit und Vielfalt entgegen zu setzen."


Neonazis entgegen zu treten ist eine Entscheidung für eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleiche Rechte haben, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft oder Religion.


Wir sind solidarisch mit allen, die dieses Ziel mit uns teilen.


Wir wollen das in gemeinsamen und gewaltfreien Aktionen erreichen.


Wir bitten alle Demokraten, das Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus und seinen Widerstand gegen den NPD-Parteitag zu unterstützen.


Dieser Aufruf wird von folgenden Organisationen unterstützt:

  • Bürgerforum Gräfenberg
  • Bamberger Bündnis
  • Bündnis gegen Rechts (Nürnberg)
  • Bündnis Nazistopp (Nürnberg
  • Coburger Bündnis
  • Schweinfurter Bündnis
  • Würzburger Bündnis
  • Bündnis Sulzbach-Rosenberg
  • Bündnis Neustadt/Aisch
  • Regensburg
  • verdi Mittelfranken
  • BI Warmensteinach (J. Langner)
  • Fürther Bündnis gegen Rechts (Stadelbauer)
  • Autonome Antifa Neumarkt/Opf
  • Hausprojekt "alte Schule" Neumarkt

Folgende Aktionen sind bisher in Bamberg geplant:

 

Am 4. Juni soll es wohl eine Menschenkette rings um die Kongresshalle geben.

 

"Damit wollen wir symbolisch verhindern, dass das braune Gedankengut nach außen dringt", erklärt Ralph Korschinsky vom Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus gegenüber dem Bayrischen Rundfunk

 

Außerdem soll es am 5. Juni Veranstaltungen auf dem Markusplatz und an der Weide geben.

 

Wie schon vor zwei Jahren werden die Bürger auch zu einem interreligiösen Gebet zusammenkommen.

 

Programmflyer für den 04./05.06.2010 zum Ausdrucken und verteilen

 

Weitere und jeweils aktuelle Infos unter:

bamberg-gegen-rechtsextremismus.de

 

Weitere Termine rund ums Thema:

 

Theaterstück gegen Rechts
Donnerstag, 15. Juli, um 19 Uhr zur Turnhalle der Kaulbergschule [mehr dazu... oder unter http://www.jugend-im-erzbistum.de/bdkj/projekte/acht_acht.html]

 

Veranstaltungen 2010 Gräfenberger Demokratieforum Download hier [pdf]

Fachtagung "Strategien im Umgang mit Rechtsextremismus und Rassismus in der Jugendarbeit"


Freitag, 11. Juni 2010, 11 - 19 Uhr

Dienstag, 25. Mai, 19.30 im Sternla (Lange Straße 46) Informationsveranstaltung über Nazis in Franken Flyer-Download hier...

 

Studienfahrt KZ Flossenbürg Samstag, 19. Juni, 8.00 - 19.00 Uhr

 

 

Siehe auch weitere Artikel in der Kategorie "Nazi-Aktivitäten", zum Beispiel: 

Fast ein Toter: Am 29. Mai Demos gegen Nazi-Gewalt in Fürth und Nürnberg

nazis sind wie staub....

8. Mai: Feiern wir den Sieg über das Böse!

Müssen Demos gegen Nazis wirklich sein? Kann man die nich einfach mal wegignorieren?
Kritische Anmerkungen zum 13.2.

Ein Faschist, der nichts ist, als ein Faschist ...

Mein, dein, unser... täglicher Rassismus 

Inglourious Basterds: And we'll never rest again... 

 

 

Naziaufmärsche verhindern ist wie Müll raus bringen – irgendwer muss die Scheiße ja machen!“ (venceremos).

 

nazis sind wie staub, räumt man ihn nicht weg, wird er mehr und mehr..

 


Wenn du diesen Artikel nützlich fandest, dann abonniere doch unseren Newsletter (rechts) oder unseren Feed. Beides hält dich schnell und kostenlos auf dem laufenden. Oder folge uns auf Twitter unter @direkteaktion (viele Infos) und / oder @action_pur (nur Mitmach-Aktonen). 

 


Diesen Post teilen
Repost0

Über Diesen Blog

  • : Direkte Aktion
  • : Anstatt die Bürgerinnen und Bürger zu Zuschauern der Demokratie zu degradieren (wie das viele Medien tun), bietet das Blog "DirekteAktion" vielfältige Möglichkeiten, aktiv einzugreifen, Druck auf die Politiker auszuüben und die Welt in der wir leben zu verbessern. Diese Bemühungen können alle LeserInnen unterstützen, indem sie bei den Aktionen mitmachen und diese aktiv weiterempfehlen. DirekteAktion begreift sich als demokratisch und konstruktiv.
  • Kontakt

Newsletter

Abonniere doch unseren Newsletter oder unseren Feed. Beides hält dich schnell und kostenlos auf dem laufenden.

 

Oder folge uns auf Twitter unter @direkteaktion (viele Infos) und / oder @action_pur (nur Mitmach-Aktonen).

Auf identi.ca findest du uns auch unter@direkteaktion.