Der Einkaufsratgeber kann kostenlos unter Tel. 040-30618-120 bestellt werden.
Greenpeace hat erneut über 350 Unternehmen der Lebensmittelbranche zum Einsatz von gentechnisch verändertem Tierfutter befragt. Deutschland importiert vor allem aus Südamerika Millionen Tonnen Gen-Soja als Futterpflanze für Kühe, Hühner, Rinder und Schweine. Milch, Eier und Fleisch müssen aber nicht entsprechend gekennzeichnet werden.
Verbraucher wollen wissen, wie sie die Ausbreitung von Gentechnik aufhalten können
, sagt Alexander Hissting, Gentechnikexperte von Greenpeace. Und ihre Ablehnung zeigt Wirkung: Der Großteil der Geflügelfleisch-Industrie setzt auf eine gentechnikfreie Fütterung, immer mehr Milch wird ohne Gen-Pflanzen in der Tierfütterung hergestellt. Greenpeace fordert von den großen Milchmarken wie Weihenstephan oder Bärenmarke, auch auf die umstrittenen Futtermittel zu verzichten.
Der Einkaufsratgeber ist für Verbraucher besonders hilfreich, weil sie nur so erfahren, welche Unternehmen bei der Herstellung tierischer Lebensmittel wie Milch, Eiern und Fleisch Gentechnik vermeiden. Für diese Produkte gibt es bislang keine gesetzliche Verpflichtung zur Kennzeichnung, ob Gentechnik in der Produktionskette verwendet wurde.
Mehr Infos auf greenpeace.de (mit Video).
Der Ratgeber "Essen ohne Gentechnik" als PDF
Siehe auch:
Genetisch modifizierte Lebensmittel bergen hohes Gesundheitsrisiko
Gegen Gentechnik Versuchsfelder