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4. September 2009 5 04 /09 /September /2009 23:14
Guter Werbespot:


Gib ihnen 5! Damit dieser Spot auch im Privatfernsehen laufen kann, dort wo die arbeitslosen Nicht-Wähler zuschauen.

Die Piraten versuchen genügend Geld aufzutreiben, um den Spot im Privatfernsehen (PRO7, RTL, SAT1 etc.) laufen lassen zu können: http://www.ichbinpirat.de (Spendenportal inkl. Paypal).

Siehe auch:
Dr. Motte & der Wahlkampf der Piraten 

Freiheit statt Angst! 12.9.09 in Berlin
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3. September 2009 4 03 /09 /September /2009 20:58
Endlch kommt Bewegung in die Sache: Bereits Anfang Juli hatte ich dazu aufgerufen, gemeinsam für eine Teilnahme der Piraten an der Sendung "TV Total Bundestagswahl" zu streiten.

Noch immer sind die Piraten nicht berücksichtigt, doch nun hat Alexander Double in seinem Blog "piratig"  in diesem Sinne einen offenen Brief an Stefan Raab verfaßt.

Ich hatte damals versprochen, entsprechende Seiten zu verlinken. Dem bin ich hiermit nachgekommen. Und: Das Angebot gilt weiter! Also los!

Übrigens wird der Wunsch in der TV-Total Community (Forum) sehr wohlwollend augenommen.

Zu meinem ursprünglichen Beitrag gab es zwei Einwände, die ich hier kurz beantworten möchte:

1.) Das würde nichts bringen.

Doch. Nach aktuellen Umfragen kennen 59% der Wähler die PIraten bisher gar nicht. Das heißt, das viele Menschen die Piraten noch gar nicht wahrgenommen haben. TV Total Bundestagswahl ist eine Chance gerade bei jungen,nicht-Akademisch gebildenten Menschen auf einen Schlag eine riesige Bekanntheit zu erlangen. Eien echte Chance.


2.) Die Piraten seien noch nicht professionell genug, um dort zu bestehen.

Quatsch. Die Polit-Pofis werden dort mit ihren leeren Worthülsen sehr blass aussehen.

Wenn ein Pirat dort Humor zeigt und sympatisch rüber kommt, kann das letztlich 1extra % bringen. Da muss er gar nicht viel argumentieren (im Gegenteil).

Und vielleicht fällt den Piraten ja auch noch eine tolle Aktion ein, um die Sendung zu kapern?

Und selbst der Kampf um eine Einladung, dürfte zusätzliche Presse und Aufmerksamkeit erzeugen - insbesondere, wenn er nicht zu verbissen geführt wird.

Die Argumentation von piratig ist zum Beispiel echt nett:

So unmöglich ist es nicht. Bei der Landtagspartei in Sachsen erreichte die Piratenpartei 1,9%, aktuelle Umfragen zeigen 3% für die Piraten. Es fehlt der letzte Tick, um die 5% zu knacken. Das liegt in Deiner Hand.


Du würdest einen direkten, ungeheuren Einfluss auf die Geschichte Deutschlands nehmen.


Du hast schon die Geschichte der Musik geschrieben, die Geschichte des Fernsehens,
sogar des Sports, aber Politik ist doch noch eine Nummer größer.


Wäre es nicht Dein Traum, die Geschichte der Bundesrepublik zu schreiben indem Du einer neuen Partei zum Bundestagseinzug verhilfst? Wäre das nicht der ultimative Coup?

Je origineller die Argumentation desto wahrscheilicher ist es, damit Aufmerksamkeit zu erregen. Also, laßt euch was einfallen. Hier noch mal meine Ideen, was ihr tun könntet:

- In euren Blogs drüber schreiben und gegenseitig verlinken (am besten so, dass bei einer Google Suche nach "TV Total Bundestagswahl" die Blogs kommen, die beklagen, dass die Piraten nicht dabei sind).
- Drüber Twittern
- In der TV Total Community dafür werben
- an Stefan Raab und / oder  ProSieben schreiben (E-Mails, Briefe,...)
- Werbebanner machen
- Online Abstimmungen initieren


Siehe auch:
Dr. Motte & der Wahlkampf der Piraten
Verfassung ade? Demokratie nicht so wichtig?
Piraten nicht eingeladen zu "TV Total Bundestagswahl"

Das obige Foto stammt von BJ, Ruth Moschner Fanclub und ist lizensiert  unter der Creative Commons Attribution ShareAlike 3.0 License. In short: you are free to share and make derivative works of the file under the conditions that you appropriately attribute it, and that you distribute it only under a license identical to this one. Official license



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29. August 2009 6 29 /08 /August /2009 13:12
Loveparade-Vater & DJ "Dr. Motte" hat zur Wahl der Piratenpartei aufgerufen. Nur ein Zeichen dafür, dass der Wahlkampf der Piratenpartei so langsam in Fahrt kommt.

Der Aufruf kam überraschend (scheinbar auch für die Piraten) und erfolgte nachdem die Berliner Polizei am 23.08.09  mehrere Klein-Konzerte von Motte und anderen nach Anwohnerbeschwerden aufgelöst hatte. Der bekannte DJ wollte zusammen mit dem der Datenschutz-Organisation AK Vorrat gegen die "Yuppisierung" und "Gentrifizierung" von Prenzlauerberg protestieren.

Als Folge des Polizeieinsatzes rief Dr. Motto die Anwesenden dazu auf bei der anstehenden Bundestagswahl die Piratenpartei zu wählen um die Bürgerrechte zu stärken. Flicker Fotobericht von B. Kiezman

Hervorzuheben ist dieser Aufruf, weil er aus einer Ecke kommt, die bisher als nicht besonders politisch galt und den Piraten vor allem Zuspruch von traditionellen Nicht-Wählern bescheren dürfte. Ein Potential, das schwer abzuschätzen ist - auch für die Meinungsforschungs-Institute. Man darf aber davon ausgehen, dass die Piraten mehr Stimmen erhalten werden, als von den Instituten vorhergesagt (letzte Umfrage: 2%, 58% waren die Piraten damals noch unbekannt)

Sorgen dürfte den anderen Parteien auch der unvermindert hohe Mitgliederzuwachs von ca. 80 Beitritten pro Tag. Wenn dieser Zuwachs anhält, wird sich die Mitgliederzahl in ein paar Monaten schon wieder verdoppelt haben. Alle Splitterparteien haben die Piraten schon längst hinter sich gelassen.

Auch die Wahlen am Sonntag dürften den Piraten zusätzlichen Schub verleihen. Zwar ist in Sachsen nicht der Spung in den Landtag gelungen (dafür fehlt noch ein ganzes Stück), doch die Ergebnisse in Dresden (3,4 %) zeigen, das die Piraten Potential haben, wenn sie persönlich Präsent sind (und nicht nur virtuell). Und: Seit der erst kurz zurück liegenden Europawahl haben sich die Prozente schon verdoppelt.

Noch beeindruckender jedoch sind die Ergebnisse bei den Kommunalwahlen in Münster und Aachen (Provinz-Städte mit Uni). Dort haben die Piraten auf Anhieb den Einzug in die Stadtparlamente geschafft, obwohl sie nicht malin allen Stadtteilen wählbar waren:

In Aachen erreichte die Piratenpartei durchweg zwischen 6 und 10 Prozent der Stimmen, sie trat jedoch nur in acht der insgesamt 32 Wahlbezirke an. "Und in sieben dieser acht Bezirke liegen wir noch vor der FDP", jubelt Richard Klees, Vorstandsmitglied der NRW-Piraten mit Wohnsitz in Aachen. Stadtweit kommt die Piratenpartei auf 1,77%, was für einen Sitz im Rat ausreicht.

Die Münsteraner wählten den 22jährigen Kfz-Mechaniker Marco Langenfeld mit 1,55% der Stimmen in den Rat. "Dafür, dass wir nur in 18 der 33 Bezirke zur Wahl gestanden haben, ist das ein gutes Ergebnis.", meint der Münsteraner Pressesprecher Tobias Schürjann. "Hätten wir in der gesamten Stadt kandidiert, hätten wir vermutlich rund 3% der Stimmen bekommen."

Auf jeden Fall haben diese Ergebnisse dafür gesorgt, das die Piraten einige zusätzliche Aufmerksamkeit bekamen. Insbesondere, weil 58% der WählerInnen die PIraten bisher nicht kennen.

Ein weiterer Schub für die Piraten dürfte vom Opt Out Day am 17.9. ausgehen.

Der Internet Dienst LifeGen.de prophezeit den Piraten sogar einen Erdrutsch für die Bundestagswahl: 11% werden prognotiziert. Was auf den ersten Blick utopisch kingt, wird jedoch solide begründet:

Die Piratenpartei Deutschland könnte bei den kommenden Bundestagswahlen ein sensationelles Ergebnis erzielen, weil die am 17. März 2008 (BGBl. I S. 394) durchgeführte Änderung des Bundeswahlgesetzes eine Briefwahl ohne Angaben von Gründen ermöglicht. Ironie des Schicksals: Die meisten Kommunen bieten den Antrag auf Briefwahl auch online an – bessere Voraussetzung hätte sich die Piraten-Community nicht erträumen können.

 

„Die Piraten haben mehr Support als ihnen selbst klar ist“, schätzt LifeGen.de Chefredakteur Vlad Georgescu die Lage ein, und: „Wer heute noch von Außenseitern redet, liegt falsch“.


Ob sich das in diesen Dimensionen auswirkt, bleibt abzuwarten, doch die massive Verbreitung der Liste mit allen Deutschen Wahlkreisen und Links um Briefwahl Unterlagen online anzufordern, wird nicht nur den Piraten, sondern der Demokratie als ganzes helfen.


The above Foto was taken by Daniel Fritz, Austrasse 13, 78467 Konstanz an is licensed under the Creative Commons Attribution ShareAlike 3.0 License. In short: you are free to share and make derivative works of the file under the conditions that you appropriately attribute it, and that you distribute it only under a license identical to this one. Official license


Siehe auch:
Wie CDU und FDP zu erfolgreiche Steuerfahnder kaltstellen
Verfassung ade? Demokratie nicht so wichtig?
Freiheit statt Angst! 12.9.09 in Berlin
Flugblatt gegen die FDP-Unterstüzung des Putsches in Honduras


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27. August 2009 4 27 /08 /August /2009 20:48

Zwei wichtige Demonstrationen finden noch vor der Bundestagswahl am 27. September in Berlin statt - mit einer Woche Abstand. Es sind

Mal richtig abschalten: 5.9. in Berlin (gegen AKWs)

und

Freiheit statt Angst! 12.9.09 in Berlin

Bitte komt zu einer oder noch besser beiden Demos nach Berlin! Vielleicht ist das auch ein guter Anlass für eine Woche Berlin-Urlaub. Zwischen den Demos den Bundestag besuchen, Spreewasser schlürfen und die Stadt unsicher machen. In Berlin ist viel los und eine Woche eigentlich viel zu kurz.

Und am 27.9. das Wählen nicht vergessen. Wer dann (immer noch) im Urlaub ist, kann inzwischen fast überall auch online die Briefwahl beantragen und muss inzwischen keinen Grund mehr angeben. Hier eine Liste mit allen Deutschen Wahlkreisen und Links um Briefwahl Unterlagen online anzufordern (ein kostenloser Service der Piraten für die Wähler aller Parteien).

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25. August 2009 2 25 /08 /August /2009 23:25

Die Freiheit die die FDP meint: Dieser Militärputsch wird mit deutschen Steuergeldern unterstützt von Ihrer FDP.

Weitere Informationen:
Warum Honduras das Ende der FDP bedeuten könnte
Naumann-Stiftung holt Putschisten in den Bundestag
Internationale Delegation klagt brutale Repression in Honduras an
Honduras: Gewalt gegen Demonstranten & Entzug von Diplomaten-Visa
Appell gegen FDP-Unterstützung für Putschisten
Honduras: Kann ein Militär-Putsch legitim sein?
Hilfe für die Demokratiebewegung in Honduras


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24. August 2009 1 24 /08 /August /2009 06:56
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6. August 2009 4 06 /08 /August /2009 11:27
Am Mittwoch, 5. August, hatte die Friedrich-Naumann-Stiftung (FNS) zu einer Informationsveranstaltung über den Staatsstreich in Honduras in die Räumlichkeiten des Deutschen Bundestages eingeladen. Begleitet wurde dieses Ereignis von Besorgnis erregenden Umständen: Journalisten, Mitarbeitern des Bundestages und anderer Parteistiftungen wurden von der FDP-Stiftung am Besuch der Veranstaltung gehindert. Die Kosten für die Veranstaltung tragen jedoch die deutschen Steuerzahler.

Bereits in der Einladung hatte die Stiftung darauf verwiesen, dass eine Anmeldung "zwingend erforderlich" sei. Dies erwies sich für einige Journalisten jedoch als unmöglich. So verwehrten Angehörige der Stiftung einem Mitarbeiter der Lateinamerika-Nachrichten eine Anmeldung. Nicht eingeladen wurden Vertreter anderen Parteienstiftungen. Weder die Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD noch die Rosa-Luxemburg-Stiftung der Partei Die Linke waren von der FNS informiert worden. Ebensowenig gelang es Mitarbeitern der Fraktion Die Linke in die Veranstaltung zu kommen.

Warum die FNS einen Teil der Öffentlichkeit von ihrer Veranstaltung ausschloss, erschließt sich aus der Gästeliste:

Eingeladen waren:

- Ramón Custodio López: Bekannt für die Verdrehung und Verfälschung von Information, insbesondere bezüglich der Morde der Putsch-Regierung.

So behauptete López nach der Ermordung von Magdiel Salvador Pedro Muñoz, die aufgefundene Leiche sei - obwohl von den Angehörigen identifiziert - gar nicht Muñoz, sondern eine andere Person.  In einem weiteren Fall wurde der Vater des bei einer Demonstration erschossenen Isis Obed Murillo von der Polizei verhaftet, als er im Büro des "Menschenrechtsbeauftragten" Lopez den Tod seines Sohnes anzeigen wollte.

Die USA haben López inzwischen sein Diplomaten-Visa entzogen haben. Die Organisation der lateinamerikanischen Menschenrechtsbeauftragten hat López ausgeschlossen. Als Gast der Friedrich-Naumann-Stiftung berichtete er gestern über die Menschenrechtslage in Honduras.

- Ramón Villeda Bermúdez gehört dem Direktorium der Zentralbank an und schreibt in der Tageszeitung La Tribuna regelmäßig eine eigene Kolumne, in der er wortreich die öffentliche Argumentation der Putschisten verbreitet - unter anderem, dass es gar keinen Putsch in Honduras gegeben habe. Die Zeitung gehört seinem Parteifreund, dem Unternehmer Carlos Roberto Facussé. Der war von 1998 bis 2002 selber Präsident in Honduras und ist gleichzeitig einer der größten Unternehmer des Landes. Die Soziologin Leticia Salomón von der Universidad Nacional nennt seine Zeitung "einen der wichtigsten Eckpfeiler des Putsches."

 

- Fernando Garcia Merino. Er ist Geschäftsführer des hondurenischen Unternehmerverbandes (ANDI) und als solcher öffentlich völlig unbekannt. Dieser Verband hat allerdings auch einen Präsidenten: Er heißt Adolfo Facussé und entstammt dem gleichen Familie wie der oben genannte Carlos Roberto Facussé.

 

Offensichtlich durften gestern die Botschafter des Facussé-Clans im Bundestag und auf Kosten des deutschen Steuerzahlers über "Perspektiven für ein internationales Krisen-Management" referieren - im Auftrag eines Regimes, das weder die Bundesregierung noch sonst irgendein Land anerkennt.

 

Für die entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, Heike Hänsel, ist der gesamte Vorgang ein Skandal. Bei den Referenten aus Honduras handele es sich ausschließlich um Personen, die eindeutig Position für die Putschisten beziehen. Sie fordert die FDP-Fraktion auf, zu den Vorgängen Stellung zu beziehen.

 

Hänsel weiter: "Es ist äußerst ungewöhnlich und fragwürdig, dass eine solche Veranstaltung in den Räumen des Bundestages stattfindet. Der Außenseiterposition der Friedrich-Naumann-Stiftung, in Honduras habe gar kein Militärputsch stattgefunden, wird so ein offizieller Anstrich gegeben."

 

Pikantes Detail: Gestern kündigten die Machthaber in Honduras dem oppositionellen Radio Globo die Lizenz. Dass die FNS fast gleichzeitig einen Teil der deutschen Öffentlichkeit aus dem Räumen des Bundestages aussperrt, macht deutlich, dass die FDP-Vertreter scheinbar die grundsätzlichen Werte mit den Putschisten teilen.


Quelle: Portal amerika21.de

Siehe auch:
Appell gegen FDP-Unterstützung für Putschisten
Internationale Delegation klagt brutale Repression in Honduras an
Todesschwadrone in Honduras
Regierung mit Mörder
Anti-demokratische Tendenzen der FDP werden offensichtlich
Honduras: Kann ein Militär-Putsch legitim sein?
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3. August 2009 1 03 /08 /August /2009 11:35
Wie fefes blog unter Berufung auf eine Dokument auf Wikileaks berichtet, plante die Junge Union Thueringen unter dem Titel Stoppt-Ramelow.de eine verdeckte Denuziations-Kampange gegenden Kandidaten der Linkspartei, Bodo Ramelow.

Ramelow werden gute Chancen auf einen Wahlsieg in Thüringen eingeräumt.



Das 2-seitige Dokument enthält ein Anschreiben des Landesvorsitzenden der Jungen Union Thüringen, Mario Voigt, an Kreisvorsitzende und Landesvorstand. Es beschreibt eine Negativkampagne der JU gegen den Kandidaten der Linken für die kommende Landtagswahl am 30. August, Bodo Ramelow.

Um dsa Ansehen der CDU und des CDU Kandidaten Althaus nicht zu beschädigen, sollen die "kontrastierenden" Aktionen von der JU ausgehen. So sind auch Besuche bei Wahlkampfveranstaltungen Ramelows geplant, allerdings "in zivil", und ohne das "primär die CDU oder das Team Thüringen" damit "in Verbindung" gebracht werden soll.

Die JU weiss also sehr genau, dass das was sie da plant nicht in Ordnung ist. Man hofft wohl, das beim Werfen mit Dreck nichts an der eigenen Partei kleben bleibt.  Das könnte direkt aus der Feder der Stasi stammen.

Und immerhin scheint zumindest eine Person aus dem Kreis des Landesvorstandes oder der Kreisvorsitzenden den Anstand zu besitzen, das nicht einfach mitzutragen. Jedenfalls hat er oder sie das interne Dokument bei Wikileaks veröffentlicht. Das verdient Lob! Und es wirft ein finsteres Licht auf all jene JU-Funktionäre, die das kritiklos mitgetragen haben. Mitläufer und Blockflöten ohne Anstand und Moral!


Es fällt auf, wie vorsichtig die Aktionen mit "kontrastiernder Werbung" beschrieben werden.


Die JU will de WähhlerInnen Thüringens für dumm verkaufen. Statt für eine vernünftige Politik zu werben, wird hier der Gegener in der Dreck gezogen. Sind die Argumente für die CDU Politik so schwach? Mit demokratie hat das wenigzu tun.

Ich kann nur hoffen, dass die WählerInnen Thüringens solche Stasi-Methoden nicht honorieren. Wie wird eine Partei,die bereits imWahlkampf so agiert, erst handeln, wenn sie regiert? Kann man solchen Menschen noch vertrauen?

Siehe auch:
FDP & CSU: Bankenaufsicht soll Geheimniss werden
Anti-demokratische Tendenzen der FDP werden offensichtlich
Freiheit statt Angst! 12.9.09 in Berlin


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1. August 2009 6 01 /08 /August /2009 20:53

Guter Beitrag von Impactsuspect - Tagebuch eines Bedenkenträgers zu Thema wählen. Vor allem diese Passage ergänzt meine eigenen Überlegungen "Wenn Wahlen was ändern würden" zum Thema:


Wählt man nicht, dann profitieren davon die größten Parteien am meisten. Wenn der Rest der Wähler zu 30% die CDU, zu 20% die SPD, zu 15% die FDP, zu 12% die Grünen usw. wählen, dann bestätigt jede Nichtstimme nur diese prozentuale Aufteilung. Wer nicht wählt, der wählt also zu 30% die CDU, zu 20% die SPD und so weiter. Alleine das bedeutet, dass jeder Nichtwähler im Grunde genommen sagt: “Ihr macht das schon gut so, macht mal ohne mich weiter wie bisher.”

Mehr dazu wie gesagt bei Impactsuspect - Tagebuch eines Bedenkenträgers


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27. Juli 2009 1 27 /07 /Juli /2009 09:25
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