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16. März 2010 2 16 /03 /März /2010 23:09
 15-jährige darf trotz Vergewaltigung durch ihren Stiefvater nicht abtreiben.
Die Krankenhausbehörden in der südargentinischen Provinz Chubut weigerten sich im Februar, den Schwangerschaftsabbruch vorzunehmen. Am 12. März lehnte auch ein Richter ihren Antrag auf Unterbrechung der Schwangerschaft ebenfalls ab.

Die Jugendliche wurde viele Jahren von ihrem Stiefvater sexuell missbraucht. Dies wurde bekannt, als sie schwanger war.
Im Februar stellte ihre Mutter bei dem Regionalkrankenhaus von Chubut einen Antrag auf Unterbrechung der Schwangerschaft ihrer Tochter. Das Krankenhaus lehnte dies mit der schriftlichen Begründung ab, dass dieser Fall nicht unter die Ausnahmefälle des Abtreibungsverbots im argentinischen Strafgesetzbuch falle.

Bitte unterstützt kurzfristig die URGENT ACTION von Amnesty International:
http://www.amnesty.de/urgent-action/ua-065-2010/trotz-vergewaltigung-keine-abtreibung


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7. März 2010 7 07 /03 /März /2010 14:41
jose_aguilar_ecu.jpgEin Bauer berichtet von Entführung, Folter und Vertreibung durch einen Holz-Konzern. Und wenige Tage nach der Veröffentlichung seiner Zeugenaussage in Radio wird der Bauer ermordet. Seine Name ist Jose Aguilar (Foto rechts).

Er wurde gezwungen ein Land an die Firma Botrosa abzutreten. Zusammen mit ihm wurden sechs weitere Nachbarn von ihrem Wald vertrieben.

In Ecuador sind die beiden zur Unternehmensgruppe Durini gehörenden Sperrholzhersteller Botrosa und Endesa ein Synonym für die Regenwaldabholzung. Nach über 40 Jahre andauernder Rodung ist die ehemals grüne Provinz Esmeraldas weitgehend entwaldet worden. Die traditionellen Lebensformen der indianischen und schwarzen Gemeinden wurden ruiniert. Die Lebensgrundlagen der Kleinbauern sind zerstört, genauso wie die einst vorhandene reichhaltige Artenvielfalt.

Die 8.400 Hektar große Rio Pitzara-Plantage trägt seit April 2006 das Siegel des Bonner Vereins Forest Stewardship Council (FSC). Vergeben wurde das Label für „verantwortungsvolle Waldwirtschaft“ vom FSC-Zertifizierer GFA Terra Systems mit Sitz in Hamburg. Die Zertifizierung durch GFA war für die Zehntausende von Kleinbauern in Esmeraldas, deren Wald von Endesa-Botrosa abgeholzt und geraubt wurde, ein Schlag ins Gesicht. Zirka 70 Prozent der von Endesa-Botrosa produzierten Sperrholzplatten gehen unter dem Markennamen “Sandeply“ in den Export, vor allem in die USA. Kunden sollen FSC-zertifizierte Produkte mit gutem Gewissen kaufen. Dafür werben auch große Umweltorganisationen wie WWF, BUND und Nabu.

Bitte schreiben Sie an die zuständigen Stellen in Ecuador (Formular am Ende der Seite) und fordern Sie die lückenlose Aufklärung der Ermordung des Waldschützers und seiner Frau sowie die Rückgabe des illegal von Botrosa angeeigneten Waldes und ein Ende der Plünderung der noch verbliebenen Tropenwälder durch die Sperrholzindustrie.

Kaufen Sie kein Holz mit dem FSC-Siegel mehr! Bitte Weitersagen! Verbreitet es auch twitter, facebook, oder wo ihr sonst aktiv seid!

Mehr Infos bei regenwald.org

Siehe auch:
Todesstrafte für Homosexualität?

Putsch-Kardinal aus Honduras in Deutschland

Naumann-Stiftung holt Putschisten in den Bundestag
Internationale Delegation klagt brutale Repression in Honduras an
Honduras: Kann ein Militär-Putsch legitim sein?
Systematische Repression in Honduras


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27. Februar 2010 6 27 /02 /Februar /2010 10:22
http://avaazmedia.s3.amazonaws.com/1724_handsonface.jpgWir berichteten vor kurzem, dass das Parlament von Uganda die Verabschiedung eines brutalen Gesetztes vorbereitet , das Homosexualität mit Gefängnis bestraft – und sogar mit der Todesstrafe bestrafen will.

In Uganda sind heftige Debatten über das Gesetz entbrannt, das Homosexualität mit dem Tod bestrafen soll. Die Extremisten verstärken ihre Rhetorik – ein Pastor scheut sich nicht, homosexuelle Pornographie zu zeigen, um den Zorn aufzupeitschen. Aber nur wenige kennen die harten Details dieser drakonischen Gesetzesvorlage. Und es wurde keine Meinungsumfrage durchgeführt, um festzustellen, ob die ugandische Bevölkerung derartige Massenexekution unterstützen würde.

Die ugandische Widerstandsbewegung, die von der globalen Solidarität elektrisiert ist, hat jedoch nicht die Mittel, ihre Mitbürger über die tödlichen Bestimmungen dieses Gesetzes zu informieren. Avaaz.org will Radio-Spots, Zeitungsannoncen und Plakatkampagnen starten, die Millionen Menschen in Uganda die Wahrheit sagen – und einen lautstarken Ruf zum Schutz der Menschenrechte darstellen!

 

Bitte spenden Sie, um den Schutz der Menschenrechte in Uganda zu unterstützen:

 

Spenden Sie bitte für diese Meinungsumfragen und Anzeigenkampagnen, die zeigen, dass Uganda die Menschenrechte über gewalttätigen Extremismus gehen.

 

http://www.avaaz.org/de/uganda_rights/?vl


Mehr Information:


Siehe auch:
Homophobie ist eine gefährliche Krankheit
Berlin: Demo gegen Krieg in Afghanistan am 20. Februar

Putsch-Kardinal aus Honduras in Deutschland

Naumann-Stiftung holt Putschisten in den Bundestag
Internationale Delegation klagt brutale Repression in Honduras an
Honduras: Kann ein Militär-Putsch legitim sein?
Hilfe für die Demokratiebewegung in Honduras
Systematische Repression in Honduras
Alarmierender Menschenrechtsbericht aus Honduras



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19. Februar 2010 5 19 /02 /Februar /2010 23:09
http://www.afghanistandemo.de/plakat.jpgAnläßlich der bevorstehenden Abstimmung über eine Truppenerhöhung in Afghanistan, organisiert die Friedensbewegung in Berlin - aber nicht nur hier - eine Protestveranstaltung unter dem Motto "KEIN SOLDAT MEHR - Truppen raus aus Afghanistan, dem Frieden eine Chance".


Ablauf

ab 12 Uhr Bebelplatz (Musik v. Band, Ankunftder Busse)

 

13 - 14 Uhr Kundgebung (u.a. Eugen Drewermann)

 

anschließend Weg zum Bundestag, um unsern Protest zu artikulieren, wo er hingerhört.

 

Weg:Unter den Linden - Glinkastr. - Behrenstr. - Ebertstr. - Platz des 18. März (Westseite des Brandenburger Tors (dort bis 15 Uhr 15 DIE-IN-Aktion der IPPNW) - weiter zum Bundestag (Aufhebung der Bannmeile ist beantragt) in die Scheidemannstr..An der Südwestecke des Bundestagsgebäudes Ablegen/Aufstellen der mitgeführten Orts- und Protestschilder. Verlassen des Ortes in Richtung Siegesäule.


Deutsche Soldatinnen und Soldaten sind keine Entwicklungshelfer in Uniform. Die Bundeswehr tötet am Hindukusch. Nach dem Bombenabwurf in Kunduz wissen das alle. Heute sind über 100.000 ausländische Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan. Die Menschen in Afghanistan fühlen sich dadurch nicht befreit, sondern besetzt. Das nährt den bewaffneten Widerstand.

 

Jetzt sollen noch 40.000 weitere Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan Krieg führen. Davon 850 aus Deutschland. Die Bundesregierung will im Bundestag beantragen: Truppenaufstockung für Afghanistan.

Mit der Mehrheit der Bevölkerung sagen wir dazu Nein. Wir fordern die Bundestagsabgeordneten auf: Stimmen Sie mit Nein! Schicken Sie keine weiteren Truppen, sondern ziehen Sie diese ab! Nur dann hat der Frieden eine Chance, können die humanitären Hilfsorganisationen ungefährdet arbeiten.

 

Protestiert am 20. Februar gemeinsam gegen den Krieg. Macht den Abgeordneten klar: Gegen unseren Willen schickt die Bundesregierung weitere Truppen an den Hindukusch. Gegen unseren Willen werden weitere Milliarden für den Krieg ausgegeben. Gegen unseren Willen werden neue Waffen eingesetzt. Afghanistan braucht zivilen Aufbau, der verstärkt werden muss. Afghanistan braucht kein Geld für den Krieg.

 

Deutschland steht erneut vor der Entscheidung. Mehr Soldatinnen und Soldaten und mehr Waffen, damit mehr Tote und mehr Verletzte. Oder: Waffenstillstand, Truppenabzug und zivile Hilfe. Dafür demonstrieren wir. Dafür brauchen wir Unterstützung. Am 20. Februar und darüber hinaus.

 

Keine Erhöhung der Truppen -
Frieden und Aufbau statt Unterstützung für den Krieg!

 

Am 20. Februar gemeinsam gegen den Afghanistan-Krieg!

 

Informationen auf der website: http://www.afghanistandemo.de

 

 

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10. Februar 2010 3 10 /02 /Februar /2010 21:24
Homophobie ist eine gefährliche Krankheit: In den USA führt sei dazu, das man Kindern verbietet, Regenbögen zu malen und ihnen die Mal-Farben wegnimmt. In Uganda sollen Schwule jetzt mit Gefängnis oder sogar dem Tode bestraft werden:

Das Parlament von Uganda bereitet die Verabschiedung eines brutalen neuen Gesetztes vor, das Homosexualität mit Gefängnis bestraft – und sogar mit der Todesstrafe.

Anfängliche internationale Kritik hat den Präsidenten veranlasst, eine Überprüfung vornehmen zu lassen. Aber mit ebenso üblen wie kapitalkräftigen lobbyistischen Bemühungen von Seiten extremistischer Kräfte sieht es nun so aus, als ob das Gesetz verabschiedet wird – und allerorts Verfolgung und Blutvergießen auslöst.

Der Protest gegen den Gesetztesentwurf verstärkt sich, auch von Seiten der Anglikanischen Kirche. Der ugandische Menschenrechts-Aktivist Frank Mugisha schreibt: "Dieses Gesetz bringt uns in ernsthafte Gefahr. Bitte unterschreiben Sie die Petition und bitten Sie weitere Menschen, uns zu unterstützen – wenn es eine große Welle weltweiter Proteste gibt, begreift unsere Regierung, dass Uganda durch diesen Gesetzesentwurf international isoliert wird, und nimmt ihn zurück.

Da eine Entscheidung bereits in wenigen Tagen erwartet wird, kann nur eine unnachgiebiege weltweite Protestwelle das Leben von Frank und vielen anderen Menschen retten. Lassen Sie uns diese Petition riesig machen, um das Homosexuellen-Todes-Gesetz zu stoppen. Klicken Sie hier, um teilzunehmen:

http://www.avaaz.org/de/uganda_rights/?vl

Die Petition wird diese Woche an Präsident Museveni, an Mitglieder des Revisionsgremiums und die ugandischen Botschaften in aller Welt übergeben, bevor es zu spät ist – außerdem an alle wichtigen Geberländer.

Der Gesetzesentwurf sieht lebenslange Haftstrafen für alle vor, die wegen gleichgeschlechtlicher Beziehungen verurteilt werden, und die Verhängung der Todesstrafe für "Serientäter". Nicht-staatliche Organisationen, die gegen die Ausbreitung des HIV-Virus kämpfen, können wegen des "Förderns von homosexuellen Handlungen" für 7Jahre inhaftiert werden. Personen des öffentlichen Lebens drohen bis zu drei Jahren Haft, wenn sie "homosexuelle Handlungen" nicht innerhalb von 24 Stunden der Polizei melden!

Die Befürworter der Gesetzesvorlage behaupten, dass sie die nationale Kultur schützt, doch auch die stärkste Kritik kommt aus Uganda selbst. Der Vize-Provost Gideon Byamugisha ist einer von vielen, die uns geschrieben haben. Er schreibt:

Es verletzt unsere Kultur, unsere Traditionen und religiösen Werte, die sich gegen Intoleranz, Ungerechtigkeit, Hass und Gewalt wenden. Wir brauchen Gesetze, die die Menschen schützen – nicht solche, die sie erniedrigen, lächerlich machen, verfolgen und massenweise töten.

Durch die Ablehnung dieser gefährlichen Gesetzesvorlage und eine großflächige Unterstützung des Widerstandes, können wir ein wichtiges Exempel statuieren. Unterstützen Sie Ugandas Menschenrechtler und helfen Sie mit, Leben zu retten, indem Sie diese Vorlage stoppen – unterschreiben Sie jetzt, und sagen Sie es Ihren Freunden und Ihrer Familie weiter:

http://www.avaaz.org/de/uganda_rights/?vl


Mehr Information:



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17. Januar 2010 7 17 /01 /Januar /2010 13:55
http://posterous.com/getfile/files.posterous.com/medienticker/yByogJpnahpfaokAkmIditJikeyggEoezerpgFhgAkBFGFbuwacjaEoAgshs/media_http2bpblogspot_bbJpn.jpg.scaled500.jpgAm 6. Januar 2010 haben Bewaffnete das Community Radio Faluma Bimetu an der Nordküste Honduras angegriffen und eines ihrer Studios komplett zerstört, berichtet die Menschrechtsorganisation Honduran Black Fraternal Organization.

Faluma Bimetu bedeutet "süße Kokosnus". Das Radio wurde 1997 von der an der Nordküste von Honduras lebenden Minderheit der Garifuna bereits 1997 ins Leben gerufen.

 

Seit dem Putsch im letzten Jahr war Radio Faluma Bimetu auch eine Stimme der Opposition, denn seine Hörer gehören zur Unterdrückten und ausgebeuteten Mehrheit der Hondurianer, die sich vom weggeputschten Präsidenten Zelaya eine Besserung ihrer Situation erhofft hatten.

 

Die Botschaft des Brandanschlages und die systematische Zerstörung des Equipments ist einfach und klar: Auch nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl am 29. November geht der Terror gegen alle weiter, die die Privilegien der Oberschicht in Honduras anzuzweifeln wagen.


The attack against Radio Faluma Bimetu can be simply reduced to the fact that it enrages the power elite that we, the Garifuna, have been in a process of cultural resistance that has lasted 212 years. And, specifically, that we have broken chains by actively participating in the resistance against the destruction of democracy in our country, a crime (the June 28th Coup) committed by the Honduran oligarchy last year - with the support of the troglodyte right wing of the United States.

 

Quelle: HondurasResiste

 

Mehr Informationen über den Brandanschlag

medienticker

Auf Englisch & Spanisch:

International Freedom of Expression eXchange

upsidedownworld.org

OFRANEH: Urgent! Attack against Garifuna Community Radio in Triunfo de la Cruz
VIDEO: Radio Faluma Bimetu, antes y después del atentado

 

Damit Radio Faluma Bimetu bald wieder senden kann, hoffen sie auf internationale Unterstützung.

Ein Video über ihre Arbeit:



Siehe auch:

Putsch-Kardinal aus Honduras in Deutschland

Naumann-Stiftung holt Putschisten in den Bundestag
Internationale Delegation klagt brutale Repression in Honduras an
Honduras: Gewalt gegen Demonstranten & Entzug von Diplomaten-Visa
Honduras: Kann ein Militär-Putsch legitim sein?
Hilfe für die Demokratiebewegung in Honduras
Systematische Repression in Honduras
Alarmierender Menschenrechtsbericht aus Honduras
Verletzungen der Menschenrechte in Honduras offiziell
FDP findet Militärdiktatur prima (womblog)
FDP putscht in Honduras? (Eifelphilosoph Blog)
FDP entschuldigt Putsch (SüddeutscheZeitung)


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11. Januar 2010 1 11 /01 /Januar /2010 20:32
7-30-2009__mercado_belen_150cmi.jpgVortrag und Diskussion mit dem Journalisten Ingo Niebel zu den Auswirkungen des Putsches in Honduras

Seine These: Mit dem Putsch in Honduras hätten Washington und Brüssel den Staatsstreich als Mittel ihrer Außenpolitik reaktiviert. Weitere Staaten Lateinamerikas, die links regiert werden, könnten bald dasselbe Schicksal ereilen. Im Fadenkreuz der neoliberalen Internationalen stehen die Mitglieder des linken Staatenbündnisses ALBA.

 

Über die Perspektiven und Risiken für die linken Regierungen in Lateinamerika und der Karibik spricht der Kölner Historiker und Journalist Ingo Niebel. Er hat die Region mehrfach besucht, zweimal als Internationaler Wahlbeboachter in Venezuela. Niebel ist Autor des Buches "Venezuela not for Sale. Neoliberale Putschisten gegen Visionäre" (Berlin, 2006).

 

Termin 14.01.2010 - 19:00 — 21:00 Uhr
Veranstalter Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V.
Ort Köln
Griechische Gemeinde Bonn, Josefstr. 19, 53111 Bonn
Veranstaltungs-Art Informationsveranstaltung
Kontakt Regionalgruppe Bonn c/o Hans-Joachim Knoben, Herselerstr. 2, 53117 Bonn


Quelle: Portal amerika21.de

Siehe auch:

Putsch-Kardinal aus Honduras in Deutschland

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6. September 2009 7 06 /09 /September /2009 19:26

Während die EU offiziell den Putsch in  Honduras ablehnt, sind neo-liberale Kreise längst dabei, heimlich mit der Militärregierung ein Assoziierungsabkommen zu verhandeln.

 

Während internationale Menschenrechtsorganisationen eine Zunahme der Gewalt nach dem Staatsstreich in Honduras beklagen (Menschenrechtsverstöße in Honduras bestätig)t, hat die Lateinamerika-Kommission des EU-Ministerrates (COLAT) Anfang der Woche beschlossen mit dem Putschisten über ein Assoziierungsabkommen verhandeln. Wie die spanische Nachrichtenagentur EFE berichtete, wurde der Antrag Spaniens auf einen Ausschluss Honduras´ aus den Assoziierungsgesprächen abgelehnt. Eine solche Isolation sei „nicht sinnvoll“, zitiert EFE einen EU-Vertreter, der jedoch nicht genannt werden wollte.

 

Brüssel verfolgt damit eine widersprüchliche Politik gegenüber Honduras, dessen gewählter Präsident Manuel Zelaya am 28. Juni gestürzt wurde. Auf der einen Seite sollen die Verhandlungen auch mit den vom Militär eingesetzten honduranischen Regimevertretern fortgesetzt werden. Auf der anderen Seite erkennt die EU die Legitimität der Machthaber nicht an und will Mitte September über weitere Sanktionen beraten. Dieses Thema steht unter anderem bei dem Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee der EU Mitte des Monats auf der Agenda.

 

Quelle & weitere Infos: Heise Telepolis News

 

IWF zahlt einen Millionenkredit.

 

Auch der als undemokratisch bekannte Internationale Währungsfonds die setzt sich über die Kirik am Putsch hinweg und sucht die Annäherung an die Putschregierung. Nach Agenturberichten hat der IWF den Machthabern in Tegucigalpa zu Monatsbeginn 150 Millionen US-Dollar aus einen Anfang April geschaffenen Krisenfonds zur Verfügung gestellt. Insgesamt sollen 163,9 Millionen Dollar ausgezahlt werden. Der Regionalbeauftragte des IWF für Lateinamerika, verischerte dem abgesetzten Chef der Honduranischen Zentralbank, Edwin Araque, zwar die alleinige Anerkennung der gewählten Regierung. Ein Dementi der Zahlung hat der IWF bisher aber auf seiner Homepage nicht veröffentlicht.

 

Quelle & weitere Infos: Heise Telepolis News

 

Siehe auch:



Weitere Informationen:
Warum Honduras das Ende der FDP bedeuten könnte
Naumann-Stiftung holt Putschisten in den Bundestag
Internationale Delegation klagt brutale Repression in Honduras an
Honduras: Gewalt gegen Demonstranten & Entzug von Diplomaten-Visa
Appell gegen FDP-Unterstützung für Putschisten
Honduras: Kann ein Militär-Putsch legitim sein?
Hilfe für die Demokratiebewegung in Honduras

 

 

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26. August 2009 3 26 /08 /August /2009 22:11
Maskierte Bewaffnete haben letzten Sonntag einen Radio-Sender und eine TV Station in Honduras gestürmt und die Sendeanlagen systematisch zerstört.

Nach Angaben der betroffenen Redaktionen waren der Fernsehsender Canal 36 und die Radiostation Globo fast zeitgleich zwischen 20 und 21 Uhr abends von Maskierten überfallen worden.

In Honduras herrschen seit dem Putsch die Militärs. Beide Sender gehörten bis zu diesem Überfall zu den wenigen unabhängigen Informationsquellen des Landes. Der Privatsender Radio Globo gehört dem Unternehmer Alejandro Villatorio, der dem gewählten und gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya nahe steht. Der Fernsehsender Canal 36 ist Eigentum des Journalisten Esdras Amado López.

Doch selbst so wenig  Informationsfreiheit ist den Militärs noch zu viel. Aufgrund der schweren Zerstörungen konnte der Fernsehsender Canal 36 seinen Sendebetrieb auch am Montag nicht wieder aufnehmen. Radio Globo hingegen ging mit Hilfe eines Ersatzsenders wieder auf Sendung, jedoch im eingeschränkten Betrieb. Nach ähnlichen Attacken in den vergangenen Wochen habe man mit solchen Angriffen gerechnet, sagte der Korrespondent von Radio Progreso, Felix Molina, gegenüber amerika21.de. "Es werden nicht die letzten Attacken gewesen sein", so der Journalist weiter.

Nach dem Staatsstreich vom 28. Juni waren demokratische Medien mehrfach von Militär besetzt und abgeschaltet worden. Auch wenn der Sprecher der honduranischen Armee, Oberst Ramiro Archaga, entsprechende Vorwürfe am Montag zurückwies, machen Aktivisten der Demokratiebewegung das Militär auch für die jüngste Gewalt verantwortlich.

Radio Globo und Canal 36 hatten am Sonntagabend ein Konzert gegen das Putschregime live übertragen, an dem in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa tausende Menschen teilnahmen.

Quelle: amerika21.de

Sieh auch:


Weitere Informationen:
Warum Honduras das Ende der FDP bedeuten könnte
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Internationale Delegation klagt brutale Repression in Honduras an
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12. August 2009 3 12 /08 /August /2009 16:47
Am Wochenende veröffentlichte die internationale Beobachtermission in Honduras ihren Abschlussbericht. Darin stellt die Mission fest, dass es in dem Land "zu entfesselter und systematischer Repression" gegen alle Sympathisanten der Regierung des abgesetzten Präsidenten José Manuel Zelaya kommt. Besonders kritisieren die Menschenrechtsbeobachter das durch die Putschregierung erlassene Dekret Nr.11-2009. Darin werden die bürgerlichen Rechte der Honduraner befristet suspendiert.

Man habe eine starke Einschränkungen der Meinungsfreiheit festgestellt. Darüber hinaus hätten einige der Putschisten-Regierung nahe stehende Medien zur "Gewalt gegen die Anhänger der abgesetzten Regierung angestachelt".

Die Mission stellt in ihrem Bericht weiter fest, dass unter dem Micheleti-Regime Straflosigkeit für begangene Menschenrechtsverbrechen herrscht. Opfer staatlicher Gewalt seien schutzlos. In diesem Zusammenhang kritisieren die Beobachter vor allem die Arbeit des Nationalen Beauftragten für Menschenrechte, Ramón Custodio - der auf Einladung der FDP-Stiftung auch in Bundestag zu Gast war. Die Mission empfiehlt seine sofortige Ablösung.

Weitere Infos:
amerika21.de
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