Anläßlich der bevorstehenden Abstimmung über eine Truppenerhöhung in Afghanistan, organisiert die Friedensbewegung in Berlin - aber nicht nur hier - eine Protestveranstaltung unter dem Motto "KEIN SOLDAT MEHR - Truppen raus aus Afghanistan, dem Frieden eine Chance".
Ablauf
ab 12 Uhr Bebelplatz (Musik v. Band, Ankunftder Busse)
13 - 14 Uhr Kundgebung (u.a. Eugen Drewermann)
anschließend Weg zum Bundestag, um unsern Protest zu artikulieren, wo er hingerhört.
Weg:Unter den Linden - Glinkastr. - Behrenstr. - Ebertstr. - Platz des 18. März (Westseite des Brandenburger Tors (dort bis 15 Uhr 15 DIE-IN-Aktion der IPPNW) - weiter zum Bundestag (Aufhebung der Bannmeile ist beantragt) in die Scheidemannstr..An der Südwestecke des Bundestagsgebäudes Ablegen/Aufstellen der mitgeführten Orts- und Protestschilder. Verlassen des Ortes in Richtung Siegesäule.
Deutsche Soldatinnen und Soldaten sind keine Entwicklungshelfer in Uniform. Die Bundeswehr tötet am Hindukusch. Nach dem Bombenabwurf in Kunduz wissen das alle. Heute sind über 100.000 ausländische Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan. Die Menschen in Afghanistan fühlen sich dadurch nicht befreit, sondern besetzt. Das nährt den bewaffneten Widerstand.
Jetzt sollen noch 40.000 weitere Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan Krieg führen. Davon 850 aus Deutschland. Die Bundesregierung will im Bundestag beantragen: Truppenaufstockung für Afghanistan.
Mit der Mehrheit der Bevölkerung sagen wir dazu Nein. Wir fordern die Bundestagsabgeordneten auf: Stimmen Sie mit Nein! Schicken Sie keine weiteren Truppen, sondern ziehen Sie diese ab! Nur dann hat der Frieden eine Chance, können die humanitären Hilfsorganisationen ungefährdet arbeiten.
Protestiert am 20. Februar gemeinsam gegen den Krieg. Macht den Abgeordneten klar: Gegen unseren Willen schickt die Bundesregierung weitere Truppen an den Hindukusch. Gegen unseren Willen werden weitere Milliarden für den Krieg ausgegeben. Gegen unseren Willen werden neue Waffen eingesetzt. Afghanistan braucht zivilen Aufbau, der verstärkt werden muss. Afghanistan braucht kein Geld für den Krieg.
Deutschland steht erneut vor der Entscheidung. Mehr Soldatinnen und Soldaten und mehr Waffen, damit mehr Tote und mehr Verletzte. Oder: Waffenstillstand, Truppenabzug und zivile Hilfe. Dafür demonstrieren wir. Dafür brauchen wir Unterstützung. Am 20. Februar und darüber hinaus.
Keine Erhöhung der Truppen -
Frieden und Aufbau statt Unterstützung für den Krieg!
Am 20. Februar gemeinsam gegen den Afghanistan-Krieg!
Informationen auf der website: http://www.afghanistandemo.de
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