Seit gut zwei Jahren wird ein Abkommen mit dem Namen ACTA (nicht zu verwechseln mit ATTAC) verhandelt. Es wird durch die beteiligten Parteien im Geheimen vorangetrieben. Die Auswirkungen werden uns alle betreffen.
Die Abkürzung «ACTA» steht für das geplante Handelsabkommen «Anti-Counterfeiting Trade Agreement». Die teilnehmenden Nationen bzw. Staatenbünde geben an, damit den Kampf gegen Produktpiraterie verbessern zu wollen. Das angeblich wachsende Problem der Fälschungen und der Piraterie soll mit dem Abkommen besser bekämpft werden können. Die geheimen Verhandlungen laufen seit 2008 und sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die teilnehmenden Parteien sind die Schweiz, die USA, die EU, Kanada, Japan, Korea, Singapur, Australien, Neuseeland, Mexiko, Jordanien, Marokko und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Die teilnehmenden Regierungen wissen, sie die Verhandlungen vor ihren eigenen BürgerInnen geheim halten. Bis vor kurzem war nicht einmal der Text des Vertragsentwurfes bekannt.
Das Bündnis «Stopp ACTA» , das sich aus Organisationen aus ganz Europa zusammensetzt, will diese Verhandlungen stoppen und offenlegen.
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