Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen anständig verhalten und schlechte Menschen Böses tun; doch damit gute Menschen Böses tun, dafür braucht es Religion.
zitiert nach: Der Grundkonflikt zwischen Religion und weltlicher Moral
Direkte Aktion
Freiheit stirbt mit Sicherheit!
Quelle: SPAM@Siegel online
Dazu berichtet auf Facebook Steffen Wollmann:
“Ich suche nur die guten Qualitäten in Menschen. Da ich selber nicht fehlerlos bin suche ich nicht die Fehler bei anderen.“
“Der Mensch wird grossartig in dem Masse wie er für das Wohlergehen seiner Mitmenschen agiert.”
“Ich meine Führung wurde zu einer Zeit mit Kraft gleichgesetzt; aber Heute bedeutet es wie man mit den Menschen auskommt.”
Wir im Westen neigen dazu, in den Menschen immer das Schlechteste zu sehen. Besonders aber im politischen Gegner. Wir neigen oft dazu, unser Gegner nicht nur inhaltlich anzugehen, sondern auch persönlich anzugreifen. Oft rührt das daher, das wir uns auch persönlich angegriffen fühlen.
Dabei sind die meisten unserer politischen Gegner auch Menschen, die auf der Suche nach richtigen Antworten und Lösungen sind. Nur dass sie eben zu anderen Antworten kommen, als wir. Wenn wir diese Leute überzeugen, oder mit ihnen gemeinsam Lösungen finden könnten, würde sich die Welt viel schneller verändern. Das mag nicht immer gelingen, aber den versuch sollte es immer wieder wert sein.
Wenn wir jedoch den Weg persönlicher Angriffe wählen, dann sorgen wir dafür, das sich unsere politischen Gegner verschließen. Und andere - die unseren Ideen und Absichten eigentlich freundlich oder offen gegenüber stehen - werden sich mit solidarisieren. Dann erreichen wir das Gegenteil von dem was wir wollen.
Oft neigen wir auch dazu, Menschen, die unseren Argumenten nicht folgen, für dumm zu erklären. Dabei liegt es vielleicht daran, das wir es unpassend erklären. Oder das sie Erfahrungen gemacht haben, die wir nicht kennen. Es kann hilfreich sein, mal gründlich zuzuhören, statt immer nur überzeugen zu wollen. Es kann uns helfen, unsere Argumente, und machmal sogar unsere Lösungen, zu verbessern.
Siehe auch:
Ghandi: 1. Verändere dich selbst
Ghandi: 2. Du hast die Kontrolle
Ghandi: 3. Verzeihe und vergesse
Ghandi: 4. Wenn man nicht handelt kommt man nirgends wo hin
Ghandi: 5. Lebe in diesen Augenblick
Ghandi: 6. Jeder ist ein Mensch
Ghandi: 7. Sei beharrlich
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“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich, dann gewinnst du.”
Ein Fluch der Konsumgesellschaft: Wir sind heute gewohnt, uns alles kaufen zu können. Wir wollen alles sofort und sind nicht gewohnt zu warten und langfristig zu handeln. Alles muss schnell gehen, und wenn das nicht so ist, verlieren wir schnell die Lust daran.
Veränderung aber braucht Zeit und Geduld und Kontinuität.
Das weiche Wasser bricht den Stein, heißt es in einem Lied von Bots:
Europa hatte zweimal Krieg,
der dritte wird der letzte sein.
Gib bloß nicht auf, gib nicht klein bei,
das weiche Wasser bricht den Stein
Es reißt die schwersten Mauern ein,
und sind wir schwach, und sind wir klein,
wir wollen wie das Wasser sein,
das weiche Wasser bricht den Stein
Die Rüstung sitzt am Tisch der Welt
und Kinder, die vor Hunger schrein,
für Waffen fließt das große Geld:
Doch weiches Wasser bricht den Stein
Komm feiern wir ein Friedensfest
und zeigen, wie sich's leben läßt.
Mensch! Menschen können Menschen sein:
Das weiche Wasser bricht den Stein
nach dem Lied von D.Hildebrandt u.a.
Siehe auch:
Ghandi: 1. Verändere dich selbst
Ghandi: 2. Du hast die Kontrolle
Ghandi: 3. Verzeihe und vergesse
Ghandi: 4. Wenn man nicht handelt kommt man nirgends wo hin
Ghandi: 5. Lebe in diesen Augenblick
Ghandi: 6. Jeder ist ein Mensch
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»Da hilft kein Hohn und auch kein Spott,
kein Fluchen und kein Beten.
Die Nachricht stimmt: Der liebe Gott
ist aus der Kirche ausgetreten!«
- Erich Kästner -
“Ich behaupte ein einfaches Individuum zu sein und Fehler mache wie jeder andere Sterbliche auch. Ich habe genug Bescheidenheit um meine Fehler zuzugeben und meine Schritte zu überdenken.“
„Es ist nicht weise zu sicher über seine eigene Weisheit zu sein. Es ist gesund daran erinnert zu werden, dass die Starken schwach werden und die Weisen sich irren.“
1.) In unserer westlichen Kultur werden Fehler als Schwäche und Schwäche als Mangel oder unmännlich angesehen. Und doch haben vor allem die Schwachen die Welt nachhaltiger verändert, als es die Starken je vermocht haben. Auch bei politischen Aktivisten (egal ob in einer Partei oder außerhalb) geht es oft vor allem darum, Recht zu beghalten, Entscheidungen durchzusetzen, Prozesse zu kontrollieren. Dabei gerät oft außer Acht, das es manchmal klüger sein kann, eine Entscheidung zu verlieren, aber Denk- und Veränderungsprozesse auszulösen.
Gerhard Schröder ist ein gutes Beispiel dafür wie es nicht sein sollte. Das vieles in den Sozialsystemen verändert werden mußte, war eigentlich ein Konsenz in Deutschand. Doch auf die Art, wie Schröder die Agenda durchgepeitscht hat und alle Beteiligten auf einen "Alles oder Nichts"-Kurs gezwungen hat, statt offen mögliche Fehler und Schwächen der Agenda 2010 zu suchen und zu beseitigen, hat er nicht nur die Unterstützung der Bevölkerung verloren, sondern auch die eigene Partei.
Der derzeitige US-Präsident Barak Obama scheint sich dagegen bisher Ghandis Regel Nr.6 zu beherzigen.
2.) Wer Fehler eingesteht, offnet die Ohren der Menschen, die er überzeugen will.
3.) Heute las ich auf Facebook "Der Angriff galt Terroristen, und das sind KEINE Menschen!"
Auch Terroristen sind Menschen, wenn auch vielleicht fehlgeleitete. Der Versuch, Menschen ihr Mensch-sein abzusprechen ist der Versuch, sich selbst aus moralischen Regeln zu befreien. Die Nazis haben das bei den Juden u.a. erfolgreich angewendet. Gerade Ghandi war Gegenentwurf zu Hitler.
Unsere westliche, christliche Zivilisation hat einen Hitler hervorgebracht. Die indische Zivilisation mit ihrer hinduistisch / muslimischen Prägung einen Ghandi. Die christlichen Besatzer Indiens aber haben lange Versucht, den Inder das Mensch-sein abzusprechen.
Es ist Zeit, das gerade wir christlich geprägten Menschen unsere Überheblichkeit gegenüber anderen Menschen ablegen. Viele Konflikte und viel Hass entsteht gerade aus dieser Überheblichkeit.
Siehe auch:
Ghandi: 1. Verändere dich selbst
Ghandi: 2. Du hast die Kontrolle
Ghandi: 3. Verzeihe und vergesse
Ghandi: 4. Wenn man nicht handelt kommt man nirgends wo hin
Ghandi: 5. Lebe in diesen Augenblick
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