Umsatzerlöse: 47,74 Mrd. €
Betriebliches Ergebnis: 7,09 Mrd. €
Stand: 2009
- Kernkraftwerk Emsland
- Kernkraftwerk Gundremmingen (75 % Beteiligung)
- Kernkraftwerk Lingen
- Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich
Anteil | Anteilseigner | Sitz |
---|---|---|
14,89 % | RW Energie-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Dortmund |
4,281 % | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG | München |
2,98 % | Capital Research & Management Company | Los Angeles |
1,805 % | Allianz Deutschland AG | München |
1,443 % | Allianz Versicherungs-AG | München |
1,331 % | UBS AG | Zürich |
0,558 % | RAG Aktiengesellschaft | Herne |
36,25 % | Streubesitz | |
16,752 % | Kommunale Anteilseigner | |
13,029 % | Private Investoren | |
4,671 % | Eigene Anteile | |
Stand: Mai 2009
Kritiker werfen RWE vor, an den konventionellen Energien, insbesondere der Kohle, festzuhalten und die Erneuerbaren Energien nicht ausreichend zu fördern. RWE sei der größte CO2-Produzent Europas und der Anteil Erneuerbarer Energien am Strommix sei im Vergleich zu anderen Stromversorgern unterdurchschnittlich (nach eigenen Angaben von RWE nur 2 % 2007 und 2,4 % 2008).
Hier wird auch das Argument wiederlegt, das die Atomenergie zur CO2 Reduktion gebraucht wird. RWE investiert weiter in C02-intensive Technologien.
Im Zusammenhang mit dem geringen Anteil Erneuerbarer Energien wird RWE Greenwashing vorgeworfen. RWE täusche in der Werbung und in Image-Kampagnen falsche Tatsachen vor und wolle den falschen Eindruck erwecken, besonders bei den regenerativen Energien und im Klimaschutz engagiert zu sein.
Im Zusammenhang mit den Großtagebauen im Rheinischen Braunkohlerevier steht RWE Power in der Kritik, verantwortlich für die Absenkung des Grundwassers in der Region und für Bergschäden an verschiedenen Kulturdenkmälern wie z. B. Schloss Türnich zu sein. Weiterhin wird die Zerstörung von Ortschaften und Natur durch das Abbaggern kritisiert. Gleichzeitig beziehe RWE für die stillgelegten Flächen der Tagebaue in großem Umfang Agrarsubventionen aus dem EU-Agrarfonds.
Im April 2007 leitete die EU-Kommission ein Missbrauchsverfahren gegen RWE ein unter dem Verdacht, sie habe über die RWE Transportnetz Gas GmbH Konkurrenten den Zugang zum Erdgasmarkt erschwert. Die EU-Kommissarin für Wettbewerb kam zu der Beurteilung, dass RWE auf den Gastransportmärkten in Nordrhein-Westfalen den Markt beherrsche.
Ende 2004 wurde RWE wegen seiner Lobbyismus-Praktiken öffentlich stark kritisiert (sogenannte RWE-Affäre).
Auch 2010 steht RWE nicht nur wegen seinem Wortbruch in Sachen Atomausstieg in der Kritik: Dem Konzern wird vorgewerfen, dank seiner Marktmacht sinkende Strompreise nicht an die Verbraucher weitergegeben unsd so Milliardengewinne gemacht zu haben.
Noch skandalöser ist jedoch, das der Konzern auch noch mit Steuergeldern gestopft wird: RWE machte 2009 7,09 Mrd. Gewinn, aber erhielt vom Steuerzahler trotzdem Agrarsubventionen (PDF) (sic!) Siehe dazu auch "ruhrbarone: Seltsame Subventionen für Energieriesen".
Und obwohl sie ihre Kunden rücksichtslos abzocken, fordern sie auch noch weitere Kohle vom Steuerzahler: RWE und GE fordern Subventionen
Was tun? Fangen wir hiermit an:
18. September: Die Atomlobby stoppen
Atomsteuern: Ein inszenierter Streit
Siehe auch:
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