August Baron von Finck junior, Milliardär und Besitzer der großen Hotelkette Mövenpick, spendete im Wahljahr 2009 insgesamt 1,1 Millionen Euro an die FDP und bekommt jetzt das Geld vielfach zurück aufgrund der ganz schnell auf Westerwelles Betreiben beschlossenen Mehrwertsteuersenkung von neunzehn auf sieben Prozent für Hotelübernachtungen.
Sein Vater -Bankier August Baron von Finck, damals Aufsichtsratsvorsitzender der Allianz und Stuttgarter Verein Versicherungs-AG, spendete 1931 der NSDAP 5 Millionen Mark- aus den Kassen des Allianz-Konzerns. Weitere Millionen durfte die NSDAP in den folgenden Jahren einsammeln.
Hitler bedankte sich:
Er ließ seinen Spendensammler in das Präsidium der Akademie für Deutsches Recht aufnehmen. 1937 durfte von Finck das Bankhaus Dreyfus in Berlin und Frankfurt arisieren. Und 1938 nach dem Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich konnte er sich die Wiener Rothschild-Bank einverleiben.
Quelle & mehr:
http://www.jungewelt.de/2010/02-19/021.php
Mit der Erschließung der NSDAP Geldquellen hatte die NRW FDP (Westerwelles Landesverband) einige Erfahrung. Die nordrhein-westfälische FDP, hatte sich gleich nach 1945 ehrlich um die Nachfolge der NSDAP bemüht:
Das kam hoch, als die Briten im Januar 1953 einen Nazi-Geheimbund um den ehemaligen Goebbels-Staatssekretär Werner Naumann zerschlugen. Die Engländer fanden ein Papier, auf dem Naumann notiert hatte, was ihm in diesen schweren Zeiten eine FDP-Größe empfahl:
»Um den Nationalsozialisten unter diesen Umständen trotzdem einen Einfluß auf das politische Geschehen zu ermöglichen, sollten sie in die FDP eintreten, sie unterwandern und die Führung in die Hand nehmen. An Einzelbeispielen erläuterte er, wie leicht das zu machen sei. Mit nur 200 Mitgliedern können wir den ganzen Landesvorstand erben. Mich will er als Generalsekretär o. ä. engagieren!!«
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Die Junge Welt zieht das Fazit:
Den Wählern, die 1932 die NSDAP mit 37 Prozent zur stärksten Partei machten, war nicht bekannt, welche Summen Finck senior und andere zuvor bereitgestellt hatten. Die Wähler aber, die im Mai 2010 in Nordrhein-Westfalen jener von den Bestverdienenden erfolgreich eingekauften Partei ihre Stimme geben sollen, können sich das überlegen. »Ich habe eine Engelsgeduld. Aber die FDP kann auch anders«, droht Westerwelle und erläutert: »Eine Partei ist dann in einer Krise, wenn sie nicht mehr weiß, was sie will. Und wir wissen, was wir wollen.«
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