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18. April 2009 6 18 /04 /April /2009 20:16

In Deutschland gibt es etwa 220.000 Pädophile, so schätzt man. Ein Projekt in Berlin hat gezeigt, dass viele betroffene Männer Hilfe wollen.


Doch bis vor kurzem gab es für diese Menschen kaum Hilfe, selbst wenn sie etwas gegen ihre Neigungen tun wollten. Psychotherapeuten lehnten es aus Angst vor den Reaktionen der Umwelt meist ab, Betroffene zu behandeln.

Spiegel Online berichtet über das Projekt "Kein Täter werden" von Sexualtherapeuten an der Berliner Charité, bei dem sich inzwischen über tausend Pädophile gemeldet haben. Im Juli 2008 hatte Klaus Beier, Leiter des Instituts für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin an der Charité, Zwischenergebnisse vorgelegt: 33 Teilnehmer hatten die Therapie zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen.


Schon Ende 2007 hatte sich Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) für eine Ausweitung der Initiative ausgesprochen: "Ich habe die Kolleginnen und Kollegen aus den Bundesländern angeschrieben und dafür geworben, bei diesem Projekt mitzumachen", so Zypries bei einer Bundestagsrede am 29.11.2007. Von Ihrer Kollegin Ursula "Zensursula" von Leyen (CDU)  hat sie jedoch keine Unterstützung erhalten.

Seit kurzem bietet nun auch die Universitätsklinik in Kiel als erste regionale Anlaufstelle in Deutschland das Präventionsprogramm an. "Die Ergebnisse in Berlin haben so deutlich gezeigt, wie viel Bedarf es gibt", sagt Sexualmediziner Hartmut Bosinski, der die Initiative in Kiel leitet, "und dass wir unbedingt regional mit Therapieangeboten beginnen müssen.


Warum nicht auch andere Bundesländer? 

Siehe auch:

Thesen zu Kinderpornographie 

CDU Bundestagsabgeordnete können weiter auf Kinderpornos zugreifen 

Wer CDU wählt, wird Zensur erneten. 

 

 

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