17. Juli 2009
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Ein ernster Störfall in Krümmel würde zu katastrophalen Folgen führen: Eine Studie im Auftrag der Hamburger Umweltbehörde, durchgeführt vom Ökoinstitut Darmstadt, hat bereits 1995 ermittelt, dass bei einem solchen Störfall im AKW Krümmel 1.183.000 Menschen aus der Hansestadt evakuiert werden müssten. Das berichten contrAtom.de und oekonews.at Auszüge aus dem Gutachten finden Sie online bei Robin Wood
Selbst wenn das innerhalb der extrem kurzen Vorwarnzeit überhaupt möglich sein sollte: Etwa 44.600 bis 106.700 Todesopfer wären die langfristige Folge eines solchen schweren Störfalls in Krümmel. Zwar könnten Katastrophenschutzmaßnahmen diese Opfer möglicherweise um die Hälfte reduzieren, doch selbst dann wäre das Schadensausmaß enorm. Darüber hinaus wären weite Teile der evakuierten Flächen in Hamburg über Jahrzehnte unbewohnbar.
´Mehr als eine Million Menschen müssten nach einem Kernschmelzunfall im AKW Krümmel allein in Hamburg evakuiert werden. Mehr als 20.000 Tote wären mindestens die Folge, wenn es in Krümmel zum Schlimmsten kommt,´ so Dirk Seifert, Energiereferent von ROBIN WOOD.
Das Gutachten des Ökoinstituts Darmstadt ist im April 1992 fertiggestellt, aber erst im Februar 1995 veröffentlich worden: ´Folgen schwerer Unfälle in AKW Krümmel für das Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg und Auswirkungen von Katastrophenschutzmaßnahmen.´ Ökoinstitut Darmstadt, im Auftrag der Umweltbehörde Hamburg, Darmstadt, April 1992, in der Fassung vom 23. Februar 1995. Autor der Studie ist u.a. Christian Küppers, der heute auch Mitglied der Strahlenschutzkommission, einem Beraterstab des Bundesumweltministers, ist.
Energieversorger Vattenfall sucht noch nach den Ursachen für den Störfall in Krümmel - räumt aber ein, dass der Reaktor knapp an einem Brand vorbeigeschrammt ist.
--> http://www.contratom.de/news/newsanzeige.php?newsid=15367
Selbst wenn das innerhalb der extrem kurzen Vorwarnzeit überhaupt möglich sein sollte: Etwa 44.600 bis 106.700 Todesopfer wären die langfristige Folge eines solchen schweren Störfalls in Krümmel. Zwar könnten Katastrophenschutzmaßnahmen diese Opfer möglicherweise um die Hälfte reduzieren, doch selbst dann wäre das Schadensausmaß enorm. Darüber hinaus wären weite Teile der evakuierten Flächen in Hamburg über Jahrzehnte unbewohnbar.
´Mehr als eine Million Menschen müssten nach einem Kernschmelzunfall im AKW Krümmel allein in Hamburg evakuiert werden. Mehr als 20.000 Tote wären mindestens die Folge, wenn es in Krümmel zum Schlimmsten kommt,´ so Dirk Seifert, Energiereferent von ROBIN WOOD.
Das Gutachten des Ökoinstituts Darmstadt ist im April 1992 fertiggestellt, aber erst im Februar 1995 veröffentlich worden: ´Folgen schwerer Unfälle in AKW Krümmel für das Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg und Auswirkungen von Katastrophenschutzmaßnahmen.´ Ökoinstitut Darmstadt, im Auftrag der Umweltbehörde Hamburg, Darmstadt, April 1992, in der Fassung vom 23. Februar 1995. Autor der Studie ist u.a. Christian Küppers, der heute auch Mitglied der Strahlenschutzkommission, einem Beraterstab des Bundesumweltministers, ist.
Energieversorger Vattenfall sucht noch nach den Ursachen für den Störfall in Krümmel - räumt aber ein, dass der Reaktor knapp an einem Brand vorbeigeschrammt ist.
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