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13. April 2009 1 13 /04 /April /2009 22:36
Obwohl der BMW-Konzern jahrzehntelang fette Gewinne realisiert hat und über reichlich Rücklagen und Reserven verfügen müßte, wird nun bekannt, das er sich nun aus dem Rettungsfonds der Bundesregierung bedient  - zur "Absicherung der Geschäfte".

Ein Konzern, der seit 1998 ständig mit Rekordgewinnen wirbt und PR macht. Kaum gibt es mal eine schlechtes Jahres wird die Hand aufgehalten und der Steuerzahler muss löhnen. Denn die Gelder in den Rettungsfonds sind Steuergelder, Gelder die wir schon von unserem Lohn abgezogen bekamen oder in Zukunft abgezogen bekommen.

Bei BMW müssten Milliarden an Rückstellungen vorhanden sein, um Geschäfte zu sichern. So hätten es die Eigentümer gern: Bei Gewinnen soll sich der Staat zurückhalten, bei Verlusten springt die Allgemeinheit ein - das ist unerträglich. Solche "cleveren" Eliten werden unsere Gesellschaft zerstören.

Besonders unerträglich aber BMW hat sich nun auch noch zu einer besonders "ethischen" Firma ernennen lassen:

2009 World’s Most Ethical Companies.


In der Liste tauchen noch weitere Firmen auf, die sich derzeit auf Kosten der Steuerzahler sanieren lassen.
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Kommentare

W
Cooles Geschäftsmodell: Statt Risiken über über CDS abzusichern, mit den bekannten Unabwägbarkeiten, die derzeit zu beobachten sind, nimmt mann jetzt den Steuerzahler in Haftung -der kann im Gegensatz zum Kreditversicherer, immer zahlen. Paradisische Zustände. <br /> Noch besser die Bewertung als ethischstes Unternehmen -mit den Klattens als Großaktionär, die Ihr Vermögen zu einem nicht unerheblichen Teil der Kollaboration mit den Nazis und der Zwangsarbeit von Kriegsgefangenen verdanken. Da lacht man doch Tränen...
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B
Die Bayern wussten halt schon immer wo es Kohle gibt. Das kotzt einen nur noch an......
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