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21. April 2009 2 21 /04 /April /2009 00:02

Zum Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe vom 26. April 1986 wird bei drei zentralen Kundgebungen am Samstag,  Tschernobyl-Demos 25. April, in Münster und am Sonntag, 26. April, an den AKWs Krümmel (bei Hamburg) und Neckarwestheim (bei Stuttgart) demonstriert, also jeweils eine Aktion im Süden, in der Mitte und im Norden.

 

Falls Du zu keinem der drei Orte kommen kannst, kannst Du bei Dir vor Ort an einer weltweiten Aktion teilnehmen.

 

Vorläufiger Höhepunkt des Protestjahrs 2009 wird Samstag, der 5. September, in Berlin.

Weise auf Deiner Homepage mit einem Banner auf die Demos hin, damit noch mehr Menschen kommen!

 


Plakat Demo Münster Plakat Demo Krümmel Plakat Neckarwestheim

Zum Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe vom 26. April 1986 wird bei drei zentralen Kundgebungen am Samstag, 25. April, in Münster und am Sonntag, 26. April, an den AKWs Krümmel (bei Hamburg) und Neckarwestheim (bei Stuttgart) demonstriert, also jeweils eine Aktion im Süden, in der Mitte und im Norden. Falls Du zu keinem der drei Orte kommen kannst, kannst Du bei Dir vor Ort an einer weltweiten Aktion teilnehmen.

Vorläufiger Höhepunkt des Protestjahrs 2009 wird Samstag, der 5. September, in Berlin.

Weise auf Deiner Homepage mit einem Banner auf die Demos hin, damit noch mehr Menschen kommen!

 

 

Die Demonstrationen zum Tschernobyltag:

Flyer MünsterMünster: Samstag, 25. April

Unter dem Motto "Tschernobyl mahnt: Keine Renaissance der Atomenergie – Atomanlagen sofort stilllegen!!" beginnt die überregionale Demonstration mit einer Auftaktkundgebung um 11 Uhr am Hindenburgplatz vor dem Schloss (im Durchgang zwischen Frauenstraße und Schloss). Danach geht der Demozug durch die Innenstadt zum Prinzipalmarkt, wo gegen 13 Uhr eine Abschlusskundgebung mit Live-Musik mit der Band "Zaunkönig" stattfindet.

Zugesagt haben RednerInnen aus der Region und mehreren europäischen Ländern; unter anderem Albena Simeonova aus Bulgarien, die dort gegen das geplante AKW in Belene kämpft und dafür bereits mit dem Tod bedroht wurde.

Oder: Bereits um 10.15 Uhr startet am Hauptbahnhof Münster eine nette Raddemo unter dem Motto "Radeln gegen Atomenergie" durch die Innenstadt (inkl. autofreier Ludgerikreisel !!) Richtung Hindenburgplatz.

Mehr: www.tschernobyl-mahnt.de.ms/
www.sofa-ms.de
Demo-Aufruf
Mitfahrgelegenheiten
Plakate, Flyer zum Download (kein Versand möglich)

Flyer MünsterKrümmel: Sonntag, 26. April

Umweltverbände und Anti-Atomgruppen aus ganz Norddeutschland rufen gemeinsam zu einem bunten Protestnachmittag auf vor dem Atomkraftwerk Krümmel bei Geesthacht an der Elbe, östlich von Hamburg. Von 14 bis 17 Uhr wird es Musik, Kleinkunst, Redebeiträgen und mehr am AKW geben. Um 12.30 Uhr starten ein Fahrradkorso sowie Busse am Bahnhof Hamburg-Bergedorf. Aus mehreren Städten sind bereits Busse abgekündigt: u.a. Uelzen (über Lüneburg), Wendland.

Am 28. Juni 2007 brannte ein riesiger Transformator auf dem Gelände des AKW Krümmel. Feuer und Rauchgase führten zu Panik auf der Leitwarte. Fatale Fehler in der Reaktorsteuerung waren die Folge. Seitdem steht der "Leukämie-Reaktor" still, in dessen Umfeld sich die weltweit größte Häufung von Blutkrebserkrankungen bei Kindern findet. Trotzdem will Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Werner Marnette (CDU) das AKW Krümmel wieder ans Netz bringen, obwohl dessen Stromleistung bisher offenbar nicht gefehlt hat.

Auf der Demo sprechen unter anderem Albena Simeonova aus Bulgarien, die dort gegen das geplante AKW in Belene kämpft und dafür bereits mit dem Tod bedroht wurde, Renate Backhaus (BUND) und Jochen Stay (.ausgestrahlt). Es wird eine Live-Schaltung zur Demo in Minsk (Weissrussland) geben.

Mitfahrbörse
Postkarten und Plakate
Weitere Infos

Plakat NeckarwestheimNeckarwestheim: Sonntag, 26. April

Gedenk- und Protestveranstaltung zum Jahrestag der AKW-Katastrophe ab 14 Uhr auf dem Parkplatz vor Tor 1 des AKW Neckarwestheim, 30 Kilometer nördlich von Stuttgart, 11 Kilometer südlich vom Heilbronn. Vor dem AKW-Tor wird die Ausstellung „Tschernobyl: Verseuchtes und verlassenes Land“ der Journalistin Elena Filatova gezeigt. Es wird der Opfer von Tschernobyl gedacht, dramatischen Ereignisse, die schlimmen Folgen und die bitteren Erfahrungen durch die AKW-Katastrophe werden in Erinnerung gerufen.

Veranstalter der Mahnaktion sind die Initiative „Strom ohne Atom“ Stuttgart, der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar (BBMN) und das Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim.

In Neckarwestheim stehen zwei AKW-Blöcke. Block I würde dem "Atomkonsens" zufolge spätestens Anfang 2010 vom Netz gehen. Der AKW-Betreiber EnBW will jedoch vom jüngeren und größeren Block II Strommengen auf Block I übertragen, so dass beide Reaktoren bis 2017 laufen. Bis zu einer Entscheidung lässt EnBW Block I mit verminderter Leistung laufen.

Vor einem Jahr wurde bekannt, dass beim Bau des Zwischenlagers für 151 Castor-Behälter minderwertiger Beton verbaut wurde.

Plakate (A3) bestellen - Mail an anti-akw.neckarwestheim@s.netic.de
Weitere Infos

Internationaler Aktionstag "Chernobyl Day"

Falls Du an keiner der Demonstrationen in Münster, Krümmel (bei Hamburg) oder Neckarwestheim teilnehmen kannst, kannst Du eine Aktion in Deinem Ort organisieren:

Die Vereinigung "Sortir du nucléaire" in Frankreich ("Ausstieg aus der Atomkraft") organisiert eine internationale Kommunikationskampagne am Samstag, 25. April, und Sonntag, 26. April: Masken gegen das Vergessen. Du kannst in Deinem Ort die Aktion organisieren und weltweit veröffentlichen.

Die Hauptidee ist, Masken zu tragen und an einem symbolischen Ort eine Mahnwache zu halten. Diese Aktion ist einfach durchzuführen, auch wenn ihr nur wenige seid. 3000 Masken mit dem Warnsymbol für Radioaktivität wurden dazu hergestellt. Sie symbolisieren die Opfer von Tschernobyl, aber auch die Opfer der zivilen und militärischen Nutzung von Atomkraft überall auf der Welt.

Vor einem Jahr, am 26. April 2008, gab es 179 Aktionen weltweit.

Mehr Informationen (größtenteils auf deutsch): www.chernobyl-day.org

Weitere Veranstaltungen

Weimar: Infostand und Demonstration am Sonntag, 26. April, 15 Uhr, Theaterplatz.
Oldenburg: Aktionstag am Samstag, 25. April, 10 Uhr. Lefferseck.
Offingen (bei Grundremmingen): Vortrag am Sonntag, 26. April, 10.30 Uhr.
Dortmund: Diskussionsveranstaltung mit Dr. Georgui Kastchiev (ehemaliger Chef bulgarische Atomaufsicht) und Dortmunder Kommunalpolitikernim Wichern Kultur und Tagungszentrum (Stollenstr. 36), Dienstag, 21. April, 19 Uhr.
Ahaus: Vortrag von Albena Simeonova (Belene/Bulgarien) in der Gaststätte Zum Schulzenbusch, Dienstag, 21.April, 20 Uhr.
Essen: Diskussionsveranstaltung mit Dr. Georgui Kastchiev (ehemaliger Chef bulgarische Atomaufsicht) und Essener Kommunalpolitikernim Haus der Technik (Hollestr. 1), Mittwoch, 22. April, 19 Uhr.
Mülheim: Diskussionsveranstaltung mit Albena Simeonova (Belene/Bulgarien) und Mülheimer Kommunalpolitikernim Handelshof (Friedrichstr. 15), Donnerstag, 23. April, 19 Uhr.

 

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Kommentare

F
Dezentral oder zentral? Die Idee der Demos ist es doch, drei große Veranstaltungen in jeder Region (Norden, Westen, Süden) zu haben.
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