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21. Dezember 2010 2 21 /12 /Dezember /2010 20:19

http://foodwatch.de/foodwatch/content/e10/e41692/e41700/burgerbewegung_aktion_422_ger.jpgKurz vor den Feiertagen erreichte die Deutschland-Zentrale von McDonald’s ein Weihnachtspaket, das es in sich hat: foodwatch verschickte die Unterschriften von mehr als 72.000 Bürgern, die Burger ohne Gentechnik fordern.

Deutschlands größter Burgerbrater lässt nach eigenen Angaben pro Jahr 48.000 Tonnen Rindfleisch zu Hamburgern verarbeiten. 90 Prozent davon sollen aus einem von 100.000 Landwirtschaftsbetrieben in Deutschland stammen. McDonald’s wirbt (in schönstem Marketing-Deutsch) mit „Transparenz bei Bio- und Gentechnik“ – und verschweigt geschickt, dass es in den Schnellrestaurants Burger mit Gentechnik zu kaufen gibt.

Denn die Kühe in den Zuliefererbetrieben werden mit so genanntem Milchleistungsfutter gefüttert. Dieses enthält acht bis zehn Prozent Soja, wovon ein großer Teil gentechnisch verändert ist.

Die rund 2,5 Millionen McDonald’s-Kunden pro Tag werden damit indirekt zu Unterstützern der Gen-Agrarwirtschaft – unwissentlich und unfreiwillig.

Viele Verbraucher lehnen Gentechnik in der Lebensmittelproduktion ab. foodwatch startete daher 2004 die Burgerbewegung gegen Gentechnik bei McDonald‘s. Die neuesten Unterschriften aus den vergangenen zwei Jahren hat foodwatch nun direkt an Branislav Knezevic, den Vorstandsvorsitzenden von McDonald's Deutschland, geschickt.

Insgesamt haben sich bereits über 95.000 Menschen im Internet und in Unterschriftenlisten an der Protestaktion beteiligt.

Doch McDonald‘s bewegt sich bislang keinen Millimeter: Das Unternehmen will auch weiterhin seine Lieferanten nicht verpflichten, auf Gen-Soja zu verzichten. Mehr noch: Welche Produkte mit Hilfe von Gentechnik hergestellt werden, verheimlicht die Fastfood-Kette. Nichts mit Transparenz also.

Unwissentlich macht McDonald’s damit seine Kunden zu Unterstützern von Agrar-Gentechnik. Lassen Sie sich das nicht gefallen! Werden auch Sie Teil der Burgerbewegung und fordern Sie von McDonald’s, den Einsatz von gentechnisch verändertem Tierfutter zu stoppen.

 

Unterzeichnen Sie jetzt die E-Mail-Aktion unter:

http://www.burgerbewegung.de

 

Siehe auch:

Gentechnik: Wir haben es satt!

Diese Agrarpolitik haben wir satt - Demo 22.1.11 in Berlin

 

Sowie weitere Artikel in der Kateorie "Lebensmittel", zum Beispiel:  

Das Gutfried-Geflügelschwein

Nutella Boykott - eine Zwischenbetrachtung

Verbraucherinformationsgesetz

Bald Schluss mit Dose? Thunfisch retten!

Diese Agrarpolitik haben wir satt - Demo 22.1.11 in Berlin

Der Physalis-Trick - Wie Pfanner dreist die Kunden zum 2.Mal verschaukelt

Food-Konzerne zahlten 1 Milliarde Euro um die Ampel zu verhindern

Die große nimm2 - Lüge

Schluss mit dem Frische-Betrug bei Fleisch

Klebeschinken = Klageschinken

"Monte Drink" von Zott, die dreisteste Werbelüge des Jahres

Unterzeichnen Sie die Petition: 1 Million gegen GenTech Nutzpflanzen

Bertolli-Sauce jetzt mit verschlechterter Rezeptur

Kraft Foods lügt beim Philadelphia "himmlisch gut" 

Deutsche lehnen Gen-Food ab
Imitat-Essen: Wie Politik und Industrie vom Betrug ablenken

 

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Kommentare

M
<br /> Ich halte den Artikel für nicht ganz korrekt. Denn Gentechnik im Futter und Gentechnik im Fleisch selbst sind für mich als Biologie Student 2 Paar Schuhe. Denn dass irgendetwas von dem<br /> gemanipuliertem Futter auch tatsächlich ins Fleisch üergeht, halte ich für ausgeschlossen. Ich bin selbst kein Befürworter von Gentechnik, jedoch wollte ich das klarstellen, da sie McDonalds hier<br /> sehr negativ darstellen. Sollte ich mit meiner Aussage flasch liegen, korrigieren sie mich ruhig, jedoch ist meiner Meinung nach, noch kein Fall nachgewiesen, der beweist, dass Gentchnik vom Futter<br /> ins Fleisch übergegangen ist.<br /> Mfg Michael<br /> <br /> <br />
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D
<br /> <br /> Hallo Michael,<br /> <br /> <br /> das Problem bei der Gen-Technik ist doch, das noch fast gar nichts nachgewiesen ist und das auch gar nicht einfach ist. Wenn wir aber jetzt munter ausprobieren und in 10 Jahren merken, das das<br /> Zeug auch die menschliche Erbsubstanz verändert, dann ist es zu spät, um noch etwas aufzuhalten, weil dann die manipulierten Gene längt so verbreitet sind, das wir sie nicht mehr kontrollieren<br /> können.<br /> <br /> <br /> Der zweite Punkt ist McDoof mit seiner Marktmacht. Wenn es auf mit Gen-Futter gefütterte Tiere verzichtet, verdienen die richtigen Bauern mehr und die Gen-Tech-Konzerne weniger. Das wäre auch<br /> schon ein Erfolg.<br /> <br /> <br /> <br />

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