Die Deutsche Bahn macht sich mit der Kennzeichnung aller Zutaten in den Boardrestaureants zum Vorreiter – höchste Zeit, dass diese Transparenz zum Standard in der Gastronomie wird!
Denn die meisten Restaurantbetreiber, Caterer und Großküchen lassen ihre Gäste im Unklaren über Zusatzstoffe oder Aromen. Nur bei verpackten Lebensmitteln müssen alle „E-Nummern“ in der Zutatenliste aufgeführt werden.
Für die Gastronomie gelten deutlich laxere Regeln: Eine Zutatenliste ist nicht vorgeschrieben, und viele Zusatzstoffe sind nicht deklarierungspflichtig. Das nutzt die Lebensmittelindustrie aus.
Hersteller von Fertigkost für Kantinen und Großküchen entwickeln eigens Produkte, die nur solche Zusatzstoffe enthalten, die nicht in der Speisekarte aufgeführt werden müssen.
So können Wirte ihren Gästen Zusatzstoff-Cocktails ohne jeden Hinweis unterjubeln. Wir können nicht einmal erkennen, ob in der Küche frisch gekocht oder nur ein fertiges Convenience-Produkte aufgewärmt wird.
Das muss geändert werden!
foodwatch fordert von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner: Für die Gastronomie müssen dieselben Kennzeichnungsregeln gelten wie für verpackte Lebensmittel!
Unterstützen Sie die Aktion für mehr Klarheit auf Speisekarten und unterzeichnen Sie jetzt die E-Mail-Aktion unter:
http://foodwatch.de/speisekarte-aktion
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