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23. November 2009 1 23 /11 /November /2009 21:07

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich, dann gewinnst du.

Ein Fluch der Konsumgesellschaft: Wir sind heute gewohnt, uns alles kaufen zu können. Wir wollen alles sofort und sind nicht gewohnt zu warten und langfristig zu handeln. Alles muss schnell gehen, und wenn das nicht so ist, verlieren wir schnell die Lust daran.

 

Veränderung aber braucht Zeit und Geduld und Kontinuität.

 

Das weiche Wasser bricht den Stein, heißt es in einem Lied von Bots:

 

Das weiche Wasser ...

Europa hatte zweimal Krieg,
der dritte wird der letzte sein.
Gib bloß nicht auf, gib nicht klein bei,
das weiche Wasser bricht den Stein

Es reißt die schwersten Mauern ein,
und sind wir schwach, und sind wir klein,
wir wollen wie das Wasser sein,
das weiche Wasser bricht den Stein


Die Rüstung sitzt am Tisch der Welt
und Kinder, die vor Hunger schrein,
für Waffen fließt das große Geld:
Doch weiches Wasser bricht den Stein


Komm feiern wir ein Friedensfest
und zeigen, wie sich's leben läßt.
Mensch! Menschen können Menschen sein:
Das weiche Wasser bricht den Stein

nach dem Lied von D.Hildebrandt u.a.

 



Siehe auch:
Ghandi: 1. Verändere dich selbst
Ghandi: 2. Du hast die Kontrolle
Ghandi: 3. Verzeihe und vergesse
Ghandi: 4. Wenn man nicht handelt kommt man nirgends wo hin
Ghandi: 5. Lebe in diesen Augenblick
Ghandi: 6. Jeder ist ein Mensch


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22. November 2009 7 22 /11 /November /2009 23:45
Wir haben online so viele Freunde,
dass wir ein neues Wort für die Echten brauchen.
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22. November 2009 7 22 /11 /November /2009 17:59
Vor drei Wochen waren in Hamburg am Gebäude des ehemaligen KZ Spaldingstraße zwei Tafeln eingeweiht worden, die an 800 KZ-Häftlinge erinnern, die dort ums Leben kamen. Die taz berichtete über die den Festakt.

Doch schon wenige Tage später ließ der Eigentümer, die Immobilien Verwertungsgesellschaft (IVG), Deutschlands größte Immobilienfirma, sie wieder demontieren und einem dunklen Hinterhof verstecken, der ausdrücklich nicht betreten werden darf. Die Gedenktafeln seien "geschäftsschädigend", so lautet die Begründung. Ein Skandal!

"Schämen Sie sich nicht?" fragt Olaf  Wunder zu Recht in der Hamburger Morgenpost.

Die IVG hat kein Problem damit in einem ehemaligen Nazi-Mord-Gebäude ihre Millionen zu scheffeln, aber hält es für geschäftsschädigend, wenn die Öffentlichkeit in Hamburg auf den Umstand hingewiesen wird, dass hier Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen wurden.

Noch im Oktober 1944 errichtete die SS in dem nach den Bombenzerstörungen im Juli 1943 eingerichteten Sperrgebiet Hamburg-Hammerbrook ein weiteres Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. Im Hinterhaus eines Bürokomplexes waren auf sieben Etagen etwa 2000 KZ-Häftlinge unterschiedlicher Nationalitäten in einem ehemaligen Tabaklager in der Spaldingstraße 156/158 untergebracht.

Die schwere körperliche Arbeit sowie die zum Teil lebensgefährlichen Einsatzorte der Häftlinge ließen die Zahl der Todesfälle rasch ansteigen. Mindestens 800 Häftlinge verloren ihr Leben. Die Leichen wurden entweder ins Stammlager Neuengamme oder zum Ohlsdorfer Friedhof gebracht.  (Quelle: kz-gedenkstaette-neuengamme.de
siehe auch EinesTages @ Spiegel.de: "Ein unbekanntes KZ mitten in Hamburg").

Auch der heutige Eigentümer des Gebäudes, die IVG,  blickt auf eine bewegte NS-Vergangenheit zurück. Sie hätte allen Grund, das Andenken der Nazi-Opfer hochzuhalten. Denn die IVG ist die Nachfolgefirma der so genannten "Verwertungsgesellschaft für Montanindustrie" (Montan), deren Aufgabe es im Dritten Reich war, Rüstungsbetriebe aus dem Boden zu stampfen, in denen Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene schuften mussten. Im Vorstand saßen nur Militärs. Die Montan war eins der Schlüssel-Organisationen in Hitlers Rüstungspolitik. 1951 wurde die Montan in IVG umbenannt. Inzwischen ist sie privatisiert.

Das der IVG dabei nicht nur um eine rechtliche oder Marketing-Frage geht, zeigte sich auch im unwürdigen Verhaltern der IBG Mitarbeiter bei der Einweihung: Denn schon diese feierliche Einweihung verlief nicht ohne Zwischenfälle: Mitarbeiter eines Büroeinrichtungshauses ließen mehrfach lautstark Rollläden rauf und runter. Als Detlef Garbe, Chef der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, einschritt, habe ein älterer Mitarbeiter des Ladens gesagt: "Die Tafeln hängen da sowieso nicht lange." Der Mann sollte recht behalten.

Ich will ja keine Nähe der IVG Mitarbeiter zu den (Neo-)Nazi unterstellen, obwohl solches Verhalten durchaus Anlass dazu bieten würde, aber für Angestellte sind das Verhaltensweisen, die nicht akzeptabel sind. Noch schlimmer jedoch ist das Verhalten der Geschäftsführung. Die IVG ist im öffentlichen Raum tätig und insbesondere in Hamburg an Sanierungsmaßnahmen beteiligt. Bei vielen Gentrifizierungsmaßnahmen haben die ihre Finger auch im Spiel!

Was können wir tun?

Nun, die Hamburger können ersatzweise vor dem Haus Blumen zum Gedenken an die Nazi-Opfer niederlegen und (noch besser) regelmäßig Mahnwachen abhalten. Vielleicht merkt die IVG dann, das ein Gedenkstein doch eine unauffälligere Mahnung ist. Insbesondere, wenn Mahnwache und Presseartikel auch das Verhalten der Aktiengesellschaft zum Thema machen.

Alle anderen können darauf hinwirken, das die IVG keine öffentlichen Aufträge mehr erhält. Schreibt insbesondere natürlich die Parteien in Hamburg an:

GAL-Fraktion
Rathausmarkt 1
20095 Hamburg

T 040 42831 1397
F 040 42831 2556

E info@gal-fraktion.de
Weitere Ansprechpartner

GRÜNE JUGEND Hamburg
Burchardstraße 21
20095 Hamburg

Tel.: 040/399 252-0
Fax: 040/399 252-99

Mail: info at gruenejugendhamburg.de

 

 

CDU-Bürgerschaftsfraktion Hamburg
Schmiedestraße 2
20095 Hamburg
Germany 

Tel.:  

040-42831-1374

Fax:  

040-42831-2527

eMail:  

pressestelle-fraktion@cduhamburg.de




Kontaktformular der Bürgerschaftsfraktion der SPD

Kontaktformular der SPD Hamburg

Sozialistische Jugend - Die Falken
Landesverband Hamburg
Güntherstr. 34 - 22087 Hamburg
Fon: 040 / 3 1 05 52
  x: 040 / 31 79 63 28

kontakt@falken-hamburg.de



Piraten Hamburg

Postfach 760828
22058 Hamburg
info@piratenpartei-hamburg.de
Fax 040-537997209


DIE LINKE.Hamburg
Kreuzweg 7
20099 Hamburg
Tel.: 040-3 89 21 64
Fax: 040-43 09 70 28
e-mail: geschaeftsstelle@die-linke-hh.de


Freie Demokratische Partei (FDP) Landesverband Hamburg
Rothenbaumchaussee 1
20148 Hamburg
Telefon: 040-309988-0
Telefax: 040-309988-31
E-Mail: info@fdp-hh.de

Junge Liberale Hamburg e.V.

Rothenbaumchaussee 1
20148 Hamburg
Festnetz: 040 - 30 99 88 0
Fax: 040 - 30 99 88 31
info@julis-hh.de

Weitere Parteien und Kontake im Open Directory Project

Allerdings muss sich das nicht auf Hamburg beschränken, denn die IVG hat auch in Berlin, Bonn, Wiesbaden, Frankfurt, Düsseldorf und München Niederlassungen. Auch dort macht Deutschlands größte Immobilienfirma ihre Geschäfte und scheffelt Millionen.

 

Wem das noch nicht genug ist, der kann (neben der Presse) auch direkt an die IVG schreiben:

 


IVG Asset Management GmbH
Niederlassung Hambug

Lars Flechsig
Niederlassungsleiter

Baumwall 7
20459 Hamburg
Deutschland

Tel. +49 (0)40 3331 968-11
Fax +49 (0)40 3331 968-22

lars.flechsig@ivg.de

 

 

IVG Immobilien AG
Zanderstraße 5-7
53177 Bonn
Deutschland
Tel.:  +49 (0) 228 844 0
Fax: +49 (0) 228 844 107
info@ivg.de

 

Natürlich ist es auch gut, diese Fakten weiterzutragen, in sozialen Netzwerken und per E-Mail.

Meinen Dank auch an das Niclashauser-Blog, das mich auf diesen Skandal aufmerksam gemacht hat und dem ich auch die  hier zitierten Links verdanke.

Siehe auch:
Nachrichten vom rechten Verteidiger
Aktuelles zur Polizeigewalt bei "Freiheit statt Angst"
Thomas Mann: Toleranz wird zum Verbrechen... Thomas Mann: Toleranz wird zum Verbrechen...


 

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22. November 2009 7 22 /11 /November /2009 17:30
Zu sagen:
"Hier herrscht Freiheit"
ist immer ein Irrtum
oder auch eine Lüge:
Freiheit herrscht nicht.
Erich Fried
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11. November 2009 3 11 /11 /November /2009 21:46
Titel: Freier Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen

 

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Kampagne: Bundestags-Petition für Open Access bei  wissenschaftlichen Ergebnissen

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Von: Lars Fischer

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Dauer: bis 22.12.2009

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Ziel der Kampagne: 50.000 Unterschriften dafür, dass wissenschaftliche Publikationen, die aus öffentlich geförderter Forschung hervorgehen, allen Bürgern kostenfrei zugänglich sein müssen.

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Mitmachen (5 einfache Schritte):

(1) Auf die Petitions-Seite des Bundestges surfen (s.URL)

(2) Login [ggf. dort anmelden, falls bisher noch keine Petition unterzeichnet] 

(3) Auf "Petition mitzeichnen" klicken

(4) Weitersagen: Überzeuge fünf Personen davon, auch mitzumachen

(5) Rückmeldung geben (als Antwort auf diesen Aufruf)

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Infos:

http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/gute-stube/allgemein/2009-11-09/petition-f-r-freie-bessere-wissenschaftskommunikation

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Petition-fuer-offenen-Zugang-zu-Forschungsergebnissen-in-der-EU-137447.html

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URL: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=7922

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Materialien:  keine 

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URL für Diskussion: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?topic=3251.0

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Ich will noch mehr tun!


- Schreibe einen persönlichen Brief an deinen Wahlkreisabgeordneten!

- Schreibe alle in deinem Wahlkreis vertretenen Parteien an

- Schreib einen Leserbrief an deine Lokalzeitung und bitte um Berichtserstattung zu dem Thema

- Schreibe einen persönlichen Betrag für passende Diskussionsgruppen im Internet

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Weitere Bemerkungen

 

Es gibt eine ähnliche Petition auf EU-Ebene, die auch unsere Unterstützung verdient.

 

Die Piratenpartei unterstützt als bisher einzige Partei diese Petition.

 

 

Siehe auch:

Schluss mit dem Abmahn-Wahnsinn!

Mehr direkte Aktionen?

 

 

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11. November 2009 3 11 /11 /November /2009 20:00

»Da hilft kein Hohn und auch kein Spott,

kein Fluchen und kein Beten.

Die Nachricht stimmt: Der liebe Gott

ist aus der Kirche ausgetreten!«

 

- Erich Kästner -

 


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10. November 2009 2 10 /11 /November /2009 20:34
Die FR berichtet über die erfolgreiche Blockade eines NPD Aufmarsches in Friedberg. Direkte Aktion hatte auch zu der Blockade aufgerufen: 7.11. NPD Aufmarsch in Friedberg (Hessen)

Gegen den Nazi-Aufmarsch am 14.11. in München

Noch so ein Nazi-Aufmarsch: 15.11. in Rheinau

Mobilisierung gegen die Nazi-Großaufmärsche am 16. Januar und  13. Februar 2010 in Madeburg und Dresden:
-Es geht weiter... Dresden 2010
- 6. und 7. November: Aktivierungskonferenz in Dresden
- Mobilisierungsseite des bundesweiten Bündnissesno-pasaran.mobi
- Naziaufmarsch am 16.1.2010 in Mageburg verhindern:  16januarmagdeburg.blogsport.de

Müssen Demos gegen Nazis wirklich sein? Kann man die nich einfach mal wegignorieren?

Mit Nagellackentferner und Spachtel gegen Nazis  Gute Sache, wer hilft noch mit?

Dirk von Lowtzow (Tocotronic): Einsatz gegen Antisemtismus ist "persönliche Pflicht eines jeden Menschen mit Anstand"

Die Beschäftigung mit Antisemitismus in Deutschland ist für Dirk von Lowtzow, Sänger der Band Tocotronic, ein persönliches Anliegen: "bin ich bei dem Thema sensibel und wünsche mir, dass es mehr Menschen sind." Ein Interview

NPD-blog.info berichtet vom "Kampf der Neonazis um das Rieger-Erbe".


Heftiger Kommentar zu Koalition&Neonazis: "Morden leicht gemacht"

Eine nützliche Seite mit Zusammenstellungen aktueller Aktionen gegen Nazis

Leseempfehlung: Antifaschistisches Infoblatt




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9. November 2009 1 09 /11 /November /2009 22:12
Am Sonntag, 15. November 2009, 11.00 - 12.25 Uh, ist bei WestArt im WDR der Politikwissenschaftler Claus Leggewie zu Gast.

Leggewie ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung "Globale Umweltveränderungen" und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen. Hier hat er den Forschungsschwerpunkt "KlimaKultur" ins Leben gerufen.

Gemeinsam mit Harald Welzer geht er in seinem neuen Buch "Das Ende der Welt, wie wir sie kannten" der Frage nach, wie Demokratien auf die Krisen in Ökonomie und Ökologie gerecht und nachhaltig reagieren können. In ihrer Analyse zeigen die Autoren, dass diese nur dann überleben, wenn sie sich radikal erneuern und einen Weg aus der Leitkultur der Verschwendung finden.


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8. November 2009 7 08 /11 /November /2009 16:08
Information und Diskussion sind wichtige Elemente der Meinungsbildung in der Demokratie und zur Verbesserung der Welt. Leider versagen die die traditionellen Medien. Sie stellt nur eine elitäre Auswahl von Informationen bereit und die ist überwiegend auf von den in den Parlamenten vertretenen Parteien vertretenen Meinungen oder Trivialitäten beschränkt. Daher müssen an vielen Stellen und zu vielen Themen private Web-Seiten und Blogs aushelfen. Daher publizieren auch wir hier immer wieder Informationen, die wichtig sind und drohen, im Lärm der Belanglosigkeiten unterzugehen.

Doch dieses Blog will ja mehr:

Anstatt die Bürgerinnen und Bürger zu Zuschauern der Demokratie zu degradieren (wie das viele Medien tun), bietet das Blog "DirekteAktion" vielfältige Möglichkeiten, aktiv einzugreifen, Druck auf die Politiker auszuüben und die Welt in der wir leben zu verbessern. Diese Bemühungen können alle LeserInnen unterstützen, indem sie bei den Aktionen mitmachen und diese aktiv weiterempfehlen.

Das haben wir hier immer wieder irgendwie und auch mit Erfolg getan. Doch wollen wir das nun noch einen Schritt weiterführen:

1.) Um Zeit zu gewinnen, werden wir weniger eigene ausführliche Informations-Artikel veröffentlichen, sondern stärker auf andere Quellen verlinken. Das hatten wir Anfang des Jahres schon mit Erfolg praktiziert. Mal sehen, ob wir das auch durchhalten.

2.) Wir wollen die Informationen kürzer halten und stärker Strukturieren, damit a) das Handeln in den MIttelpunkt rückt und b) auch die Weitergabe der Aktion einfacher wird. Denn nur durch EURE Mithilfe kann Veränderung auch stattfinden.

3.) Wir wollen euch bitten, uns auch auf Aktionen aufmerksam zu machen, die wir unterstützen sollten.

In dieser Formen planen wir nun zukünftig verstärkt über Aktionen zu informieren und wenn ihr uns Infos schickt, dann hilft es uns natürlich, wenn ihr sie bereits so aufbereiten (bzw. verkürzt die Zeit bis zu Veröffentlichung und erlaubt uns, in kürzerer Zeit mehr zu publizieren):




Titel:

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Kampagne:

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Von:

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Dauer: 

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Ziel der Kampagne:

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Mitmachen (x einfache Schritte):

(1)

(2)

(3)

(4) Weitersagen: Überzeuge fünf Personen davon, auch mitzumachen

(5) Rückmeldung geben (als Antwort auf diesen Aufruf)

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Infos:

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URL:

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Materialien:

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URL für Diskussion:

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Ich will noch mehr tun!

[Zum Beispiel:

- Schreibe ... einen persönlichen Brief

- Schreibe alle in deinem Wahlkreis vertretenen Parteien an

- Schreib einen Leserbrief an deine Lokalzeitung (am besten unter Bezug auf eine aktuelle Berichtserstattung)

- Schreibe einen persönlichen Betrag für passende Diskussionsgruppen im Internet

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Weitere Bemerkungen





Für Verbesserungsvorschläge sind wir natürlich offen. Unser Ziel ist es, irgendwann Kampangen starten zu können, die allein aufgrund der erreichten Reichweite zu Veränderungen führen.


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8. November 2009 7 08 /11 /November /2009 15:02

“Ich behaupte ein einfaches Individuum zu sein und Fehler mache wie jeder andere Sterbliche auch. Ich habe genug Bescheidenheit um meine Fehler zuzugeben und meine Schritte zu überdenken.“


„Es ist nicht weise zu sicher über seine eigene Weisheit zu sein. Es ist gesund daran erinnert zu werden, dass die Starken schwach werden und die Weisen sich irren.“

 

 

1.) In unserer westlichen Kultur werden Fehler als Schwäche und Schwäche als Mangel oder unmännlich angesehen. Und doch haben vor allem die Schwachen die Welt nachhaltiger verändert, als es die Starken je vermocht haben. Auch bei politischen Aktivisten (egal ob in einer Partei oder außerhalb) geht es oft vor allem darum, Recht zu beghalten, Entscheidungen durchzusetzen, Prozesse zu kontrollieren. Dabei gerät oft außer Acht, das es manchmal klüger sein kann, eine Entscheidung zu verlieren, aber Denk- und Veränderungsprozesse auszulösen.

Gerhard Schröder ist ein gutes Beispiel dafür wie es nicht sein sollte. Das vieles in den Sozialsystemen verändert werden mußte, war eigentlich ein Konsenz in Deutschand. Doch auf die Art, wie Schröder die Agenda durchgepeitscht hat und alle Beteiligten auf einen "Alles oder Nichts"-Kurs gezwungen hat, statt offen mögliche Fehler und Schwächen der Agenda 2010 zu suchen und zu beseitigen, hat er nicht nur die Unterstützung der Bevölkerung verloren, sondern auch die eigene Partei.

Der derzeitige US-Präsident Barak Obama scheint sich dagegen bisher Ghandis Regel Nr.6 zu beherzigen.


2.) Wer Fehler eingesteht, offnet die Ohren der Menschen, die er überzeugen will.


3.) Heute las ich auf Facebook "Der Angriff galt Terroristen, und das sind KEINE Menschen!"

Auch Terroristen sind Menschen, wenn auch vielleicht fehlgeleitete. Der Versuch, Menschen ihr Mensch-sein abzusprechen ist der Versuch, sich selbst aus moralischen Regeln zu befreien. Die Nazis haben das bei den Juden u.a. erfolgreich angewendet. Gerade Ghandi war Gegenentwurf zu Hitler.

Unsere westliche, christliche Zivilisation hat einen Hitler hervorgebracht. Die indische Zivilisation mit ihrer hinduistisch / muslimischen Prägung einen Ghandi. Die christlichen Besatzer Indiens aber haben lange Versucht, den Inder das Mensch-sein abzusprechen.

Es ist Zeit, das gerade wir christlich geprägten Menschen unsere Überheblichkeit gegenüber anderen Menschen ablegen. Viele Konflikte und viel Hass entsteht gerade aus dieser Überheblichkeit.


Siehe auch:
Ghandi: 1. Verändere dich selbst
Ghandi: 2. Du hast die Kontrolle
Ghandi: 3. Verzeihe und vergesse
Ghandi: 4. Wenn man nicht handelt kommt man nirgends wo hin
Ghandi: 5. Lebe in diesen Augenblick


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