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10. Januar 2010 7 10 /01 /Januar /2010 21:19
gelaechter.jpgHeute gab es auf arte einen wirklich spannenden Film zu sehen:

Die Fabrik der Spione
(Grossbritannien, 2008, 50mn)
Regie: James Bamford, C. Scott Willis

Wiederholungen:
21.01.2010 um 11:05 Uhr
25.01.2010 um 04:05 Uhr
30.01.2010 um 12:00


Als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 kam es zu massiver Ausweitung von Überwachung und Informationssammlung durch die verschiedenen amerikanischen Geheimdienste. Die Dokumentation, die sich vor allem auf das Buch "The Shadow Factory" des Journalisten James Bamford stützt, beschreibt die technischen Finessen, mit denen CIA, FBI und NSA Freund und Feind beobachten und kontrollieren.


Das jüngste Werk von James Bamford, "The Shadow Factory: The Ultra-Secret NSA From 9/11 to the Eavesdropping on America", bildet die Grundlage der Dokumentation. Darin deckt der amerikanische Journalist und Autor auf, wie die National Security Agency , die amerikanische Nationale Sicherheitsbehörde - deren Existenz übrigens James Bamford 1982 publik machte - die neuesten Informationstechniken anwendet, um im Krieg gegen den Terror an Informationen zu gelangen.

Von Lichtwellenleitern bis zur Satellitenkommunikation erkundet er alle Mittel, die der NSA für die Audio- und E-Mail-Überwachung, bei der übrigens Millionen von E-Mails abgefangen werden, zur Verfügung stehen.

Dabei wird deutlich, dass die seit dem 11. September 2001 verstärkten Überwachungsmaßnahmen zur Kontrolle sowohl von Feinden als auch von Freunden der amerikanischen Regierung eingesetzt werden, und zwar im Inland wie im Ausland, das dank des Transatlantikkabels ebenfalls ohne große Einschränkungen kontrolliert werden kann.

Quelle: arte

Die Abbildung oben ist ein Bild von A. Paul Weber und stammt nicht aus dem beschriebenen Film.

Siehe auch:
Am 22.1. wiederholt arte den Film : "Monsanto, mit Gift und Genen"
FDP-Stiftung nicht nur in Honduras anti-demokratisch aktiv


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10. Januar 2010 7 10 /01 /Januar /2010 19:48
Die Personalpolitik von Schlecker:  Die Drogeriekette soll Frauen systematisch in die Leiharbeit gedrängt haben.

Der Branchenführer ersetzt einem Bericht der Wirtschaftswoche zufolge zu Tausenden Stammpersonal durch Zeitarbeitskräfte von Meniar, einem Arbeitnehmerverleiher, der mit dem Konzern verbunden ist. Ebenso lagere Schlecker eigene Mitarbeiter dorthin aus und setze sie als Leiharbeiter in den Filialen ein. Die Gehälter sinken dem Bericht zufolge dabei unter das Tarifniveau des Einzelhandels.

Geschäftsführer der Firma Meniar ("Menschen in Arbeit") in Zwickau ist ein langjähriger Personalmanager von Schlecker. Meniar verleiht die Mitarbeiterinnen an Schlecker, zahlt dabei aber nur noch Stundenlöhne von 6,50 bis 7 Euro. Außerdem gibt es weniger Urlaubstage und kein Weihnachts- und Urlaubsgeld. Meniar hat laut Verdi bereits mehr als 4000 Leiharbeiter an Schlecker vermittelt.

Quellen:
Süddeutsche Zeitung
Newskopie

Schlecker-Boykott-Liste auf twitter


Siehe auch:
Klassenkampf mit Geheimdienstmitteln

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10. Januar 2010 7 10 /01 /Januar /2010 18:29
Gestern im Radio:

Was man heute Schneechaos nennt,
war früher der Winter.


Hat mich zum Nachdenken gebracht:

Waren die Winter früher weniger krass? Schließlich wurde nun schon zweimal in diesem Winter das Schneechaos ausgerufen. Dann wäre das ein Zeichen für einen echten Klimawandel.

Oder war das früher auch regelmäßig so? Und die Medien dramatisieren das heute nur und wir lassen uns davon anstecken?

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3. Januar 2010 7 03 /01 /Januar /2010 22:40
http://zmag.de/nachrichten/tv-tipp-monsanto-mit-gift-und-genen-arte/image_miniDienstag, 5. Januar 2010 um 22.40 Uhr
Wiederholungen:
09.01.2010 um 09:55
22.01.2010 um 10:00
30.01.2010 um 01:05

Monsanto, mit Gift und Genen
(Frankreich, 2007, 109mn)
ARTE F
Regie: Marie-Monique Robin

Der Dokumentarfilm erkundet das Reich des US-amerikanischen Konzerns "Monsanto Chemical Works", dem weltweiten Marktführer für Biotechnologie. Dem Engagement auf diesem Gebiet verdankt "Monsanto" auch, dass es zum umstrittensten Unternehmen des modernen Industriezeitalters wurde, stellte es doch das im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid "Agent Orange" her. Heute sind 90 Prozent der angebauten gentechnisch veränderten Organismen "Monsanto"-Patente. Diesen Umstand halten viele für bedenklich.


Das 1901 in Saint Louis im US-Staat Missouri gegründete Unternehmen "Monsanto Chemical Works" war im 20. Jahrhundert weltweit eines der größten Chemieunternehmen, bevor es zum mächtigen Agrochemiekonzern wurde. In der Vergangenheit machte "Monsanto" mehrfach von sich reden. Das Unternehmen produzierte das im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid Agent Orange, das heute als chemischer Kampfstoff klassifiziert ist. Zur Produktpalette gehört ferner der umstrittene Süßstoff Aspartam, das Wachstumshormon rBST zur Steigerung der Milchleistung von Rindern sowie die in der Industrie häufig verwendete Substanz PCB, die in Deutschland unter anderem unter dem Handelsnamen Clophen bekannt ist und seit Beginn der 80er Jahre als hochgiftig eingestuft wird.
Heute ist "Monsanto" weltweiter Marktführer auf dem Gebiet der Biotechnologie. 90 Prozent der heute derzeit angebauten gentechnisch veränderten Organismen, unter anderem Soja, Raps, Mais und Baumwolle, sind "Monsanto"-Patente. Und über kurz oder lang scheint das Unternehmen die gesamte Nahrungsmittelkette zu kontrollieren. Überall auf der Welt gibt es mittlerweile transgene Organismen von "Monsanto". Aber noch nie hat ein agroindustrielles Patent so sehr die Gemüter erhitzt. Der Dokumentarfilm fragt nach den Gründen für die Aufregung und erklärt, worum es bei gentechnisch veränderten Organismen überhaupt geht. Am Ende steht die Frage, ob "Monsanto"-Produkte Fluch oder Segen für die Menschheit sind.

 

Der Dokumentarfilm stützt sich auf bisher unveröffentlichte Dokumente und auf Stellungnahmen von Wissenschaftlern, Vertretern von Bürgerinitiativen, Geschädigten, Rechtsanwälten, Politikern sowie Vertretern der staatlichen Food and Drug Administration .

Die mit dem angesehenen Journalistenpreis "Albert Londres" ausgezeichnete Regisseurin Marie-Monique Robin hat drei Jahre in Nord- und Südamerika sowie in Europa und Asien recherchiert. Sie hat mit Bauern in Indien, Mexiko und Paraguay gesprochen, um die Geschichte des heute vielleicht mächtigsten Samenherstellers der Welt zu rekonstruieren. Dabei zeichnete sich hinter dem von den Werbekampagnen bedienten Image des sauberen und umweltfreundlichen Konzerns eine gnadenlos nach Marktführerschaft strebende Unternehmenspolitik ab.

Quelle: arte
Der Film auf DVD


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Siehe auch: 

Kabarettist kauft Gen-Rebell frei

Deutsche lehnen Gen-Food ab

Die (un-)heimliche Gen-Attacke
Greenpeace veröffentlicht Einkaufsratgeber "Essen ohne Gentechnik"
Genetisch modifizierte Lebensmittel bergen hohes Gesundheitsrisiko
Imitat-Essen: Wie Politik und Industrie vom Betrug ablenken

 


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3. Januar 2010 7 03 /01 /Januar /2010 19:23
kaessmannUngeliebte Wahrheiten bringen die Menschen am meisten auf. Dass musste Margot Käßmann, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, jetzt erleben.

Eines der 10 Gebote lautet:

Du sollst nicht töten.

 

Frau Käßmann hatte sich kürzlich zum Afghanistan-Krieg geäußert und war zu folgender Erkenntniss gekommen:

 

"Es ist nicht überraschend, dass im Krieg Zivilisten getötet werden. Wir müssen offen mit der Wahrheit umgehen. Die lautet: Das ist Krieg, und unsere Soldaten töten auch Zivilisten."

 

Dafür hat sie nun reichlich Kritik eingesteckt und diese kommt vor allem (aber nicht nur) aus einer Partei, die sich "christlich" nennt.

 

Allen vorweg wift sich Wolfgang "Stasi 2.0" Schäuble in die Bresche für das organisierte Töten und beruft sich auf einen Auftrag der Vereinten Nationen, der für ihn wohl über den Geboten der Bibel steht. Ähnlich äußerten sich andere führende Politiker von Union, darunter Polenz und Mißfelder. 

 

Siehe FAZ, Welt

 

Nun, ich bin kein Christ und auch mit absoluter Gewaltlosigkeit und radikalem Pazifismus tue ich mich zugegebenermaßen schwer. 

 

Aber die Vorsitzende einer Kirche für eine Aussage zu kritisieren, die vollständig ihrem Handbuch of Operations entspricht, ist schon sehr absurd. 

 

In der Bibel steht ganz klar, wie Christen sich zu verhalten haben. Da steht keine Ausnahme wie: "Aber Moslems darfst du töten" oder "Ausnahmen regelt der deutsche Bundestag / die Vereinten Nationen" oder "Du darfst nur Soldaten töten, aber keine Zivilisten".

 

Auch wenn die meisten CDU Mitglieder katholisch sind: Auch für sie gilt dieses Gebot ohne Einschränkung, wenn sie denn ihre Religion ernst nehmen.

 

Mit dem Spruch "Soldaten sind Mörder" hatte einst Kurt Tucholsky auf die Pervertierung des christlichen Gedankens durch die Armee higewiesen und wurde - weil die Reichswehr soviel Wahrheit nicht ertrug - vor Gericht gezerrt. Nun würde es zu weit gehen, die deutschen Soldaten in Afghanistan als Mörder zu bezeichnen. Aber sie töten und das läßt sich mit den 10 Geboten halt nicht vereinbaren.

 

 

Siehe auch:

Wie sich das Land Hessen dem Druck religöser Fundamentalisten beugt

ZDF Boykott
Weiterer CDU-Sender droht
Beim CDF sitzen die Zuschauer in der letzten Reihe

Georg Schramm: Koch und Kellner
Pädophiler Priester seit 1985 mit Wissen von Kirche und Staat aktiv
Kreuzritter der Dummheit

 

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3. Januar 2010 7 03 /01 /Januar /2010 11:57
Nutella_Boykott_max.jpgIch hatte hier ja schon mehrfach insbesondere die brutalen Einsätze von Kindern unter heftigsten Produktionsbedingugen (Zart, aber bitter - Kinderarbeit in der Schokoladenindustrie) angeprangert und (als eine erste Maßnahme) einen Boykott von Nutella gestartet (Zwischenstand übrigens: ca. 15 Gläser nicht gekauft)

Ab sofort verkauft nu Nestlé den "Kit Kat"-Riegel in Großbritannien nur noch als "Fair Trade"-Produkt. Auch in Deutschland planen Konzerne die Kehrtwende in der Kakao-Politik. Hinter dem Schwenk der Unternehmen steht weit mehr als der Wunsch, Gutes zu tun.

Der Spiegel berichtet
:

Doch hinter der Fair-Trade-Offensive der Großkonzerne steckt nicht nur Umweltbewusstsein und Nächstenliebe. Denn während sich der Schokoladenkonsum in den letzten 20 Jahren verdoppelt hat, kämpfen die Hersteller mit Ernterückgängen und Qualitätsproblemen. Die Konzerne tragen selbst eine Mitschuld an der Misere. Fünf Unternehmen kontrollieren rund 80 Prozent des Kakaohandels. Vor allem in den neunziger Jahren drückten sie die Preise derart, dass es für den Bauern nicht möglich war, in bessere Pflanzen, Pflanzenschutz und neue Geräte zu investieren. In den vergangenen zwölf Monaten führten schwere Regenfälle, Schädlinge und Pilzkrankheiten zur schwächsten Ernte seit 14 Jahren.

Rund 40 Prozent der weltweit gehandelten Kakaoproduktion stammen aus der Elfenbeinküste - doch die Nachwehen des Bürgerkriegs verschärfen das Ernteproblem. Bis 2007 tobten in dem Land die Auseinandersetzung - deshalb blieben Wanderarbeiter aus, Rebellen und korrupte Beamte verlangten hohe Abgaben. Etliche Bauern gaben den Kakaoanbau deshalb ganz auf, die Regierung der Elfenbeinküste ermutigte sie sogar zu diesem Schritt - und Spekulanten machten sich das zunutze: In den vergangenen Monaten trieben sie den Kakaopreis an den Börsen weiter nach oben, derzeit ist er so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr.


Mehr....

Sie tun es also nicht aus Menschen-freundlichkeit. Aber das Thema ist in Bewegung geraten und etwas zusätzlicher Druck kann jetzt nur nutzen.

Macht mit beim Verzicht auf Nutella und andere Kakao-Produkte, die die Ausbeutung von Kindern zur Grundlage haben. Schreibt an die Verantwortlichen bei den Herstellern, im Handel, der Politik und der Presse.

Zum Hintergrund:

Zart, aber bitter - Kinderarbeit in der Schokoladenindustrie

 

Alternative zu Nutella:

"Nutella" ohne Kindersklaverei 


Brief-Entwurf: Final Version: Brief an ferrero (Nutella aus der Kindersklaverei)


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3. Januar 2010 7 03 /01 /Januar /2010 11:01
00_zdfcdu.jpgDie von der hessischen CDU erwirkte und durchgeboxte Zwangspensionierung von zwei zu erfolgreichen Steuerfahndern (Direkte Aktion berichtete am 5. August: Wie CDU und FDP zu erfolgreiche Steuerfahnder kaltstellen ) wird jetzt auch offfiziell zur Affäre:

Ein Richter am Bundesverwaltungsgericht kommt nach SPIEGEL-Informationen zu dem Schluss: Karlheinz Weimar hätte "grob rechtswidrige" Zwangspensionierungen von Steuerfahndern prüfen müssen, die auf Basis fragwürdiger psychiatrischer Gutachten erfolgten.

 


Die Begründungen klangen schon damals abenteuerlich: Zwei der vier zwangspensionierten Steuerfahnder litten laut Gutachten unter einer "paranoid-querulatorischen Entwicklung", den anderen beiden attestierte der Psychiater eine "Anpassungsstörung". Und war alle gleichzeitig. Mit einer Besserung - so die "Gutachter" - sei nicht zu rechnen. Die Diagnosen führten dazu, dass die unbequemen Beamten in den Ruhestand geschickt wurden.

Doch Dieter Deiseroth, Richter am Bundesverwaltungsgericht, kommt in einer Analyse zu dem Schluss, Weimar könne die Verantwortung nicht einfach auf untergeordnete Behörden abwälzen. In der Analyse, die im Januar veröffentlicht werden soll, bezeichnet Deiseroth die Zwangspensionierungen als "grob rechtswidrig". Das Land Hessen müsse deshalb nun auch mit Schadensersatzansprüchen der Ex-Fahnder rechnen. 

Die Beamten gehörten zu einer Gruppe Frankfurter Steuerfahnder, die sich dagegen gewehrt hatten, im Jahr 2001 auf von Ermittlungen gegen vermögende Steuerflüchtlinge abgezogen zu werden. In der Landespolitik gilt es als ein offenes - wenn auch bisher schwer belegbares - Geheimniss, das dieses auf Wunsch der CDU und speziell von Roland Koch geschah.

 

Die Fahnder wurden zunächst zwangsversetzt, später mit Hilfe von offenkundig grob fehlerhaften Gutachten in den Ruhestand geschickt. Die "nervenfachärztlichen Gutachten", die der beauftragte Psychiater nach rund einstündigen Terminen anfertigte, laufen in streckenweise wortgleichen Passagen auf das immer gleiche Ergebnis hinaus: Die Fahnder seien wegen psychischer Erkrankungen dienstunfähig  (siehe SPIEGEL 29/2009).

 

Die Landesärztekammer hatte die Expertisen als "Gefälligkeitsgutachten" bezeichnet. Auch das Berufsgericht für Heilberufe beim Verwaltungsgericht Gießen kam inzwischen zu dem Schluss, dass die Gutachten "nicht den fachlichen Anforderungen" entsprechen.

 

Nun gerät Finanzminister Weimar als offiziell oberster Dienstherr unter Druck. Roland Koch dagegen scheint mal wieder ungeschadet davon zu kommen.

 

Siehe auch: Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) ist immun gegen Skandale geworden. Doch wie korrupt ist der 51-Jährige wirklich? Fünf Fälle aus einem CDU-Staat schilder die taz.

 

Siehe auch:
ZDF Boykott
Weiterer CDU-Sender droht
Beim CDF sitzen die Zuschauer in der letzten Reihe Georg Schramm: Koch und Kellner
Skandale der Woche
Brender, Koch und ZDF
Kochs Einflussnahme beim ZDF hat System
Brender-Update

 

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1. Januar 2010 5 01 /01 /Januar /2010 17:32
Roland kochSystem Koch: Der Hessen-Berlusconi
Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) ist immun gegen Skandale geworden. Doch wie korrupt ist der 51-Jährige wirklich? Fünf Fälle aus einem CDU-Staat schilder die taz.

Siehe auch:
Rundfunkfreiheit? Schreiben Sie Ihrem Auftagspolitiker


Hagener Polizei dringt widerrechtlich in Wohnung ein und verletzt massiv Bürgerrechte

Eine dramatische Schilderung eines Piraten:

"Letzten Montag gab es für mich eine vorweihnachtliche Überraschung der besonderen Art. Morgens kurz nach 8 Uhr wurden Frau Leibowitz und ich durch wüstes Sturmklingeln an der Haustür geweckt. Wie meistens war sie schneller aus dem Bett als ich und öffnete die Tür. Damit begann unser morgendlicher Albtraum....

Mehr auf sanktleibowitz.org



http://wiki.piratenpartei.de/images/4/45/Elenacard.jpgDatenschützer Weichert über ELENA: "Zu 90 Prozent nicht benötigt"
Ab 1.1.2010 werden neue Datenberge zentral gespeichert und werden schnell die Begehrlichkeiten der Stasi 2.0-Fraktion wecken.

Was ist ELENA?

ELENA steht für den elektronischen Entgeltnachweis. Die Einkommensnachweise werden nicht nur wie bisher den Angestellten ausgehändigt, sondern ebenfalls noch in Form eines multifunktionellen Datensatzes an eine zentrale Speicherstelle gesendet und dort für 2 Jahren gespeichert. Behörden können dann mit dem Einverständnis des Leistungsberechtigten Bürgers die Daten online Abfragen.


Thilo Weichert,
der Datenschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein, im Interview mit der taz.

Pressemitteilung der Piratenpartei SWH zu ELENA

Pressemitteilung der PIratenpartei Deutschland zu ELENA



 
Hat der Verfassungsschutz dem CCC einen Hack untergejubelt, um ihn zu diskreditieren?

Auf dem CCC-Kongress wurde Presseberichten zufolge u.a. eine Flirtseite und ein Kleiderversand gehackt, die beide im Ruf stehen, von Nazis frequentiert zu werden. Angeblich wurden Kundendaten bei Indymedia u.ä. veröffentlicht wurden.

Es stellte sich jedoch heraus, das die Daten wesentlich älter waren, also nicht aus einem aktuellen Hack stammten können.

Fefe vermutet, das der Verfassungsschutz dahinter steckt.




CDU und FDP sind jetzt doch für Nacktscanner
Nach Informationen der "Rheinischen Post" sind führende Politiker von Union und FDP bereit, ihren Widerstand aufzugeben, sofern die Persönlichkeitsrechte von Flugpassagieren bei der Durchleuchtung gewahrt bleiben. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Günter Krings, sagte, er halte es für "durchaus möglich, die Vorkehrungen so zu treffen, dass die Intimsphäre gewahrt bleibt". [...] Die Anzeige der Geräte könnte so modifiziert werden, dass der Schutz der Intimsphäre stärker berücksichtigt wird.
Fefe kommentiert treffend mit: "Un-fucking-believable. WTF?!? Wie man sich das wohl vorzustellen hat? "





Siehe auch:
Skandale der Woche 51/2009
Skandale der Woche 50/2009

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1. Januar 2010 5 01 /01 /Januar /2010 15:34
kaessmann.jpgSonst bin ich ja gern dabei, die Kirche für ihre Ansichten und vor allem Handlungen zu verdammen, aber die neue Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, hat sich in den letzten Tagen und Wochen mit vielen vernünftigen Ansichten zu Worte gemeldet. Deshalb möchte ich diese hier auch mal lobend erwähnen:

1. Gegen das von der Koalition beabsichtigte Betreuungsgeld

Begründung:
Das Betreuungsgeld könnte für manche Eltern ein Anreiz sein, "Kinder gerade nicht einer Bildungseinrichtung anzuvertrauen". Am bedrückendsten sei für sie "die wachsende Kinderarmut und dass viele Kinder und Jugendliche selbst nicht mehr daran glauben, aus der Armut herauszukommen".

2. Für mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland

Begründung: Jeder Mensch solle so am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, dass seine Gaben und Fähigkeiten zur Geltung kommen, sagte Käßmann in einem Gespräch mit dem evagelischen Pressedienst in Hannover. Nach christlichem Verständnis seien alle begabt. Deshalb dürfe es keine Bildungsverlierer und Schulversager geben: Der einzelne Mensch, das einzelne Kind müsse gefördert werden.

3. Gegen den deutschen Afghanistan-Einsatz

Begründung: "Ich konnte die Beteiligung in Afghanistan noch nie nachvollziehen. Es geht doch darum, mit zivilen Mitteln Frieden zu schaffen, gerade in einem so gespaltenen Land. ... Krieg zieht immer Unrecht und Gewalt nach sich. Es ist nicht überraschend, dass im Krieg Zivilisten getötet werden. Wir müssen offen mit der Wahrheit umgehen. Die lautet: Das ist Krieg, und unsere Soldaten töten auch Zivilisten.

4. Gegen Schamlosigkiet im TV und für die Verantwortung der Sender für die Menschenwürde

Begründung: Der Schutz der Privatsphäre scheint nichts mehr wert. Es geht offenbar nur noch um den programmierten Tabubruch, um nichts anderes. Die Sender müssen sich ihrer Verantwortung für die Menschen wieder bewusst werden".

Käßmann kritisierte aber auch den Print-Journalismus: "Der Umgang mit einer HIV-infizierten Sängerin hat für mich Grenzen überschritten. Mehr kann man einen Menschen nicht bloßstellen."

Kluge Worte. Sie wird dafür viele Schläge einstecken müssen.

Hier ein paar Infos zu Frau Käsmann in der FAZ

Ein Interview auf Youtube

Creative Commons licenseCreative Commons Attribution Creative Commons Share Alike Foto von Kalip78 The foto is licensed under the Creative Commons Attribution ShareAlike 3.0 License. In short: you are free to share and make derivative works of the file under the conditions that you appropriately attribute it, and that you distribute it only under a license identical to this one. Official license

 



Siehe auch:
Wie sich das Land Hessen dem Druck religöser Fundamentalisten beugt
Pädophiler Priester seit 1985 mit Wissen von Kirche und Staat aktiv
Kreuzritter der Dummheit
Katholische Kirche exkommuniziert Mutter von vergewaltigter Neunjähriger

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1. Januar 2010 5 01 /01 /Januar /2010 15:27
Greenwashing ist der Versuch, Umwelt-Säuen durch die manipulative Kraft der Werbung einen Öko-Anstrich zu verpassen.


Siehe auch:

Probleme als Möglichkeiten wahrnehmen

Advent 

Wir haben online so viele Freunde.... 

... damit gute Menschen Böses tun, dafür braucht es ... 

Forgive your enemies 

 

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