Öl-Bohrungen in der Tiefsee sind wegen der Gefahr schwerwiegender Unfälle nicht länger zu verantworten. Entsteht in großen Meerestiefen ein Leck, ist es schwer bis unmöglich, das Loch wieder abzudichten (oder erst nach einheblicher Verseuchung des gesamten Meeres), wie die hilflosen Versuche von BP und den Partnerfirmen zeigen.
Das Versagen von BP im Management der Plattform Deepwater Horizon hat die größte Ölkatastrophe in der Geschichte der USA hervorgerufen.
Falls jemand denkt, das Bohrloch muß ja auch irgendwann mal alle sein. So viel Öl kann da ja nicht mehr drin sein! Für diejenigen gibt es eine schlechte Nachricht
Ein einziges Bohrloch - und wir haben die wohl mit weitem Abstand schlimmste Umweltkatastrophe, die die Welt bisher gesehen hat. Und jetzt kommt raus, NUR im Golf von Mexiko lauern noch ca. 27.000 andere Bohrlöcher - teilweise seit den 40er Jahren. Aufgegebene und nicht mehr in Betrieb befindliche, Fehlbohrungen - und so ca. 800 Aktive.
Aus Profitgründen werden Ölfirmen nie von sich aus genug Sicherheitsmaßnahmen ergreifen (siehe auch Corporate Ölpest )
Geenpeace verlangt nun von den Geschäftsführungen und Vorständen der deutschen Mineralöl-Firmen, ihre Mutterkonzerne aufzufordern:
- Verzicht aller an der Ölförderung beteiligten Unternehmen auf Ölbohrungen in der Tiefsee
- Sofortiger Wechsel in der Energiepolitik: weg von fossilen und hin zu erneuerbaren Energieträgern und Energieeffizienz
Unterstützen Sie die Online-Petition!
Möchten Sie noch mehr tun? Sie können auch selbst in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis Unterschriften sammeln. Eine Kopiervorlage finden Sie hier zum Download.
Siehe auch weitere Artikel in der Kategorie "Umwelt & Natur" wie zum Beispiel:
Klimawandel? Eine einfache Entscheidung!
Unterzeichnen Sie die Petition: 1 Million gegen GenTech Nutzpflanzen
CHEVRON im Amazonas: Saubermachen!
Oder:
Energiewende jetzt! - Aktionstag am 24.07.10 in Stuttgart
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