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13. Juni 2009 6 13 /06 /Juni /2009 13:40

Direkte Aktion macht Werbung? Ja, denn seit kurzem esse ich kein Nutella mehr und suche eine Alternative, die nicht auf der Ausbeutung von Kindern beruht. Hintergrund: Zart, aber bitter - Kinderarbeit in der Schokoladenindustrie

Bio Cocoba ist richtg lecker (schmeckt sogar noch etwas nussiger als Nutella) und trägt dasFair-Trade Siegel, d.h. die Herkunft des Produktes wird von unabhängigen Institutionen geprüft.

Ich habe Bio Cocoba bei Tegelmann entdeckt, aber sollte es auch in Bio-und 3.Weltläden geben.

Mein Brief an Ferrero ist noch nicht fertig, aber hier schon mal der Link zum ersten Entwurf:
Entwurf: Brief an ferrero (Nutella aus der Kindersklaverei)

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Kommentare

O
Dem Thema habe ich mich letztens auch angenommen: http://ordinary-notes.blogspot.de/2012/08/fair-trade-nutella-alternative.html<br /> <br /> Und kann dir auch die Alternative von REWE empfehlen.<br /> <br /> Beste Grüße!
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T
<br /> Hallo!<br /> Ich habe das gleiche verwende, bis mir dann auffiel, dass dabei Palmöl verwendet wird, was umwelttechnisch leider der größte Mist ist. Nun bin ich selbst auf der Suche nach einer Alternative<br /> <br /> <br />
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M
<br /> Meine Frage zielt auch darauf ab. Wird zur Herstellung Palmöl verwendet und wenn ja woher stammt es. Palmölplantagen vernichten Regenwald<br /> <br /> <br />
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D
<br /> <br /> Hallo Markus,<br /> <br /> <br /> nach meinen bisherigen Nachfroschungen läßt sich nicht letztendlich ausschließen, dass hier auch Palmöl aus problematischen Plantagen zum Einsatz kommt.<br /> <br /> <br /> Das wäre ein Grund, ganz auch Schoko-Aufstrich zu verzichten, aber i.m.A. kein Grund zurück Nutella zu wechseln.<br /> <br /> <br /> Bitte kontaktiere auch du den Hersteller / Gepa mit dieser Frage.<br /> <br /> <br /> Gruss<br /> <br /> <br /> Benno<br /> <br /> <br /> <br />
J
<br /> Die Bio Cocoba soll aber angeblich Probleme mit dem Palmfett haben hab ich mal in Verbindung mit Rettet den regenwald gelesen, weiß aber nicht ob dies noch aktuell ist.<br /> Bio Cocoba ist aber unter den Umständen in jedem fall vorzuziehen. In Holland im Jumbo ist auch eine Schokocreme Mit Max Havelaar Fairtrade Siegel, auch zu finden mit Soya anstatt Milch laut Liste.<br /> Über das Palmfett und die anderen Zutaten kann ich aber nichts sagen.<br /> <br /> <br />
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S
<br /> Ja, hier die Antwort:<br /> <br /> Stellungnahme<br /> <br /> Das SWR-Magazin REPORT MAINZ hat berichtet, dass namhafte deutsche<br /> Naturkosthersteller Bio-Palmöl vom Daabon-Konzern aus Kolumbien beziehen.<br /> Daabon wird vorgeworfen, durch die Zwangsräumung der Siedlung Las Pavas illegal<br /> 500 Menschen vertrieben zu haben, um auf dem Land Ölpalmen für die Produktion<br /> von Palmöl anzubauen.<br /> Auf der Internetseite von Report unter www.swr.de ist der Beitrag als Film und in<br /> schriftlicher Form abrufbar, ebenso die Stellungnahmen der kritisierten<br /> Naturkosthersteller und des Daabon-Konzerns.<br /> Der Sachverhalt stellt sich als sehr kompliziert dar. Laut Online-Ausgabe des<br /> Fachmagazins „BioHandel“ ist der Bio-Unternehmenszweig des Konzerns, Daabon<br /> Organic, seit 16 Jahren Partner der Bio-Branche, der lange Zeit einen guten Ruf<br /> hatte. Auch in anderen Projekten habe sich Daabon Organic für den ökologischen<br /> Anbau von Ölpalmen in Kleinbauernkooperativen eingesetzt. Neben der Öko-<br /> Zertifizierung sind die Aktivitäten auch nach dem Sozialstandard SA8000 zertifiziert<br /> und ein kleiner Teil auch nach dem Fair-Standard von Ecocert. Das umstrittene<br /> Gelände der Siedlung Las Pavas sei von Bauern bereits vor Jahren besetzt worden,<br /> bevor diese von Paramilitärs vertrieben worden seien. Daabon hatte das Gelände<br /> 2007 gekauft und befindet sich nach eigenen Angaben im Gespräch mit den<br /> Kleinbauern, die das Gebiet für sich beanspruchen.<br /> BioHandel kritisiert, dass REPORT MAINZ sich im Wesentlichen auf das Bio-Palmöl<br /> konzentriert, aber die verheerenden Auswirkungen der konventionellen Palmöl-<br /> Produktion sowie die konventionelle Lebensmittelindustrie unerwähnt lässt.<br /> Bio-Palmöl in GEPA-Produkten<br /> Auch die GEPA verwendet in einigen ihrer Produkte wie Fairetta Kids, Gebäck und<br /> Cocoba-Nuss-Nugat-Creme Bio-Palmöl.<br /> Aufgrund der kleinen benötigten Mengen (20 Tonnen jährlich gegenüber ca. 40 000<br /> Tonnen produzierten Bio-Palmöls) kaufen und verarbeiten wir das Palmöl nicht<br /> direkt, sondern lassen es über unsere Verarbeiter für die entsprechenden Produkte<br /> einkaufen. Das Bio-Palmöl unserer Verarbeiter stammt u. a. ebenfalls von der Firma<br /> Daabon. Das Palmöl ist ein Bio-Produkt, stammt nicht aus Fairem Handel und ist<br /> auch so auf der Verpackung gekennzeichnet. Es gibt derzeit noch kein fair<br /> gehandeltes Palmöl auf dem Markt.<br /> Als GEPA können wir mit unserer besonderen Firmenphilosophie und dem Ziel, zu<br /> einer gerechten Wirtschaftsweise beizutragen, Menschenrechtsverletzungen in<br /> keinster Weise akzeptieren.<br /> 2<br /> Derzeit gibt es nur zwei große Palmölhersteller für den Bio-Bereich in Brasilien und<br /> Kolumbien.<br /> Bereits seit Oktober 2009, als Bio-Palmöl aus Kolumbien in die Kritik geriet, sind wir<br /> mit unseren Herstellern im Gespräch. Leider gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch<br /> keine Alternativen für den Einsatz von Palmöl aufgrund seiner optimalen<br /> Eigenschaften. Um die Qualität unserer Produkte zu gewährleisten, können wir noch<br /> nicht vollständig darauf verzichten.<br /> Parallel haben wir über unsere Kontakte zu Entwicklungsorganisationen nach<br /> Alternativen zu den beiden großen Bio-Palmöl-Herstellern Daabon und Agropalma<br /> gesucht. Leider gestaltet sich die Suche sehr schwierig, so dass wir noch kein<br /> konkretes Ergebnis haben. Die Komplexität des Themas auf Handelspartner- und<br /> Produktseite lässt keine kurzfristigen Lösungen zu.<br /> Wir sind uns der Problematik sehr bewusst und werden unsere Bemühungen<br /> weiterhin intensivieren, über Rezepturveränderungen weniger Palmöl einzusetzen<br /> bzw. gemeinsam mit unseren Herstellern und unseren europäischen Fair<br /> Handelsnetzwerken nach alternativen Produzenten von Bio-Palmöl zu suchen.<br /> Wir werden Sie darüber weiterhin auf dem Laufenden halten. Es ist uns ein großes<br /> Anliegen, Ihnen hochwertige Produkte anzubieten, die bei Produktqualität genauso<br /> wie bei sozial- und umweltgerechter Produktion Ihr Vertrauen in uns rechtfertigen.<br /> Thomas Speck Hildegard Fuchs<br /> Geschäftsführer Marketing und Vertrieb Produktmanagerin<br /> GEPA – The Fair Trade Company GEPA – The Fair Trade Company<br /> <br /> <br />
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