1. Juni 2009
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21:02
Mehr als zwei Drittel des weltweit verkauften Kakoas stammen aus der Elfenbeinküste.
Dort werden 10-jährige Kinder eingesetzt, um Plantagen anzulegen, Pestizide zu versprühen, Pflanzen zu ernten.
Kinder, die in Burkina Faso und Mali in die Fänge organisierter Menschenhändler geraten waren, um sich wenig später auf ivorischen Kakaopflanzungen wiederzufinden. Sie schufteten ohne Bezahlung und bekamen gerade so viel zu essen, dass sie nicht verhungerten. Nachts wurden sie eingesperrt. Sie präsentierten schwere Verletzungen – zugefügt von ihren „Arbeitgebern“.
Kinder ernten die reifen Früchte des Kakaos mit der Machete, danach befreien sie die Samen von Hand aus der Schale. In manchen Gegenden werden die Kerne anschließend in Trockenöfen getrocknet, die bis zu 60 Grad aufgeheizt werden. Außerdem werden die Pflanzen mit Pestiziden gespritzt (z.B. Thiodan), meist ohne Schutzkleidung.
Wie viele andere Kinder, die in der Landwirtschaft arbeiten, schuften Kinder auf Kakaoplantagen meist über zwölf Stunden am Tag, sieben Tage die Woche - und das bei glühender Hitze. Sie bekommen sie oft Rückenschmerzen und andere Beschwerden vom Schleppen der schweren Kakaobohnensäcke und vom Umgang mit der Machete. Zusätzlich schwächen die gesundheitsschädlichen Pestizide ihre Körper, oft erbrechen sie oder bekommen Fieber.
Mehr als 600.000 Kinder arbeiten auf Kakao-Plantagen und erfahren keine Schulausbildung.
Das gibt dem Produkt-Namen "Kinderschokolade" eine völlig neue Bedeutung!
Das aktuelle Greenpeace-Magazin berichtet in seiner Druck-Ausgabe ausführlicher darüber (Teaser).
Weitere Berichte:
Welthungerhilfe: Kinderarbeit in der Kakaoherstellung: "Sie wissen noch nicht einmal, wie Schokolade schmeckt!"
Terre des hommes: Was kann der Verbraucher tun?
Schokolade, die dieses Logo trägt, kann man unbesorgt kaufen - hier garantieren unabhängige Kontrollen, dass der Kakao nicht durch Kinderarbeit erzeugt wurde.
Kinderschokolade, Nutella, Yogurette, Duplo, hanuta, Mon Cheri, Rocher, Raffaello u.a. (Hersteller: ferrero) enthalten Kakao, der von Kindersklaven hergestellt wurde. Quelle
After Eight, Choco Crossies & Choclait Chips, KIT KAT, LION, NUTS, ROLO, SMARTIES (Hersteller: Nestle) enthalten Kakao, der von Kindersklaven hergestellt wurde. Quelle
Milka und Suchard (Hersteller: Kraft Foods / Phillip Morris) enthalten Kakao, der von Kindersklaven hergestellt wurde. Quelle
Super Dickmann’s (Hersteller: Storck GmbH) enthalten Kakao, der von Kindersklaven hergestellt wurde. Quelle
Mars, Milky Way, Snickers, Twix, Amicelli, Balisto, Banjo, Bounty, M&M’s, Maltesers, Teasers, Dove (Hersteller Mars Inc.) enthalten Kakao, der von Kindersklaven hergestellt wurde. Quelle
Die Fima Ritter Sport hat angekündigt, ab 2009 nur noch Kakao zu verwenden, der ohne Kinderarbeit hergestellt wird. Allerdings ist bisher nicht zu erfahren, ob und wie weit dieses auch umgesetzt wurde.
Mein Brief an Ferrero (wer schreibt auch einen?)
"Nutella" ohne Kindersklaverei
Informationen über die Herkunft weiterer Schokoladen-Marken-Produkte
Weitere Artikel zu ähnlichen Themen:
Genetisch modifizierte Lebensmittel bergen hohes Gesundheitsrisiko
Bärenmarke, Weihenstephan und Allgäuland verkaufen genetisch verunreinigte Milch
Dort werden 10-jährige Kinder eingesetzt, um Plantagen anzulegen, Pestizide zu versprühen, Pflanzen zu ernten.
Kinder, die in Burkina Faso und Mali in die Fänge organisierter Menschenhändler geraten waren, um sich wenig später auf ivorischen Kakaopflanzungen wiederzufinden. Sie schufteten ohne Bezahlung und bekamen gerade so viel zu essen, dass sie nicht verhungerten. Nachts wurden sie eingesperrt. Sie präsentierten schwere Verletzungen – zugefügt von ihren „Arbeitgebern“.
Kinder ernten die reifen Früchte des Kakaos mit der Machete, danach befreien sie die Samen von Hand aus der Schale. In manchen Gegenden werden die Kerne anschließend in Trockenöfen getrocknet, die bis zu 60 Grad aufgeheizt werden. Außerdem werden die Pflanzen mit Pestiziden gespritzt (z.B. Thiodan), meist ohne Schutzkleidung.
Wie viele andere Kinder, die in der Landwirtschaft arbeiten, schuften Kinder auf Kakaoplantagen meist über zwölf Stunden am Tag, sieben Tage die Woche - und das bei glühender Hitze. Sie bekommen sie oft Rückenschmerzen und andere Beschwerden vom Schleppen der schweren Kakaobohnensäcke und vom Umgang mit der Machete. Zusätzlich schwächen die gesundheitsschädlichen Pestizide ihre Körper, oft erbrechen sie oder bekommen Fieber.
Mehr als 600.000 Kinder arbeiten auf Kakao-Plantagen und erfahren keine Schulausbildung.
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Mars, Milky Way, Snickers, Twix, Amicelli, Balisto, Banjo, Bounty, M&M’s, Maltesers, Teasers, Dove (Hersteller Mars Inc.) enthalten Kakao, der von Kindersklaven hergestellt wurde. Quelle
Die Fima Ritter Sport hat angekündigt, ab 2009 nur noch Kakao zu verwenden, der ohne Kinderarbeit hergestellt wird. Allerdings ist bisher nicht zu erfahren, ob und wie weit dieses auch umgesetzt wurde.
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