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Anstatt die Bürgerinnen und Bürger zu Zuschauern der Demokratie zu degradieren (wie das viele Medien tun), bietet das Blog "DirekteAktion" vielfältige Möglichkeiten, aktiv einzugreifen, Druck auf die Politiker auszuüben und die Welt in der wir leben zu verbessern. Diese Bemühungen können alle LeserInnen unterstützen, indem sie bei den Aktionen mitmachen und diese aktiv weiterempfehlen. DirekteAktion begreift sich als demokratisch und konstruktiv.

Zahl der Hungernden überschreitet Milliardengrenze

Trotz rückläufiger Nahrungsmittelpreise ist die Zahl der Hungernden erneut rapide angestiegen und hat die Milliardengrenze überschritten. Nun ist es offiziell:

1,02 Milliarden Menschen sind chronisch unterernährt und leiden Hunger: 1.020.000.000.

Das ist fast jeder sechste Mensch auf dieser Welt!

Das perverse ist: Es liegt nicht daran, dass es zu wenig zu Essen gibt. Im Gegenteil: In Europa wird die Produktion von Nahrungsmitteln gedrosselt, um den Preisverfall zu stoppen. Kuhbeständes werden reduziert, Ackerflächen stillgelegt.

Doch obwohl die Lebensmittelpreise so niedrig sind wie nie zuvor in der Geschichte, können sich immer weniger Menschen diese Preise leisten.

Deshalb sind auch Lebensmittel-Spenden keine Lösung: Sie zerstören nur die kärgliche verbliebende Landwirtschaft vollständig und schaffen so eine erhöhe Abhängigkeit. Deshalb wird auch die Gen-Technologie nicht helfen können: Von Großkonzernen patentierte Nahrungsmittel werden nur dafür sorgen, das noch mehr Geld in die reichen Länder der Welt fließt und die Abhängigkeiten weiter steigern.

Nein, etwas an diesem Weltwirtschaftssystem ist ganz grundsätzlich völlig krank, wenn sich
1,02 Milliarden Menschen nicht mal die grundlegensten Nahrungsmittel leisten können.

Hunger ist
kein Problem von Anbauflächen, sondern ein Problem der globalen Geldwirtschaft und der ungleichen Verteilung der Einkommen.






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