Anstatt die Bürgerinnen und Bürger zu Zuschauern der Demokratie zu degradieren (wie das viele Medien tun), bietet das Blog "DirekteAktion" vielfältige Möglichkeiten, aktiv einzugreifen, Druck auf die Politiker auszuüben und die Welt in der wir leben zu verbessern. Diese Bemühungen können alle LeserInnen unterstützen, indem sie bei den Aktionen mitmachen und diese aktiv weiterempfehlen. DirekteAktion begreift sich als demokratisch und konstruktiv.
Mit einem kommunalen Ökostromanbieter will Schwarz-Grün in Hamburg den Monopolisten Vattenfall ärgern. Ab Herbst soll das Angebot stehen, später will das Land die Versorgungsnetze zurück.
Wie die taz berichtet,will Hamburg dem marktbeherrschenden Stromkonzern Vattenfall mit einem stadteigenen Energieversorger Konkurrenz machen. Für den Stadtstaat und die nähere Umgebung soll das neu gegründete Unternehmen Hamburg Energie ab dem Spätsommer zunächst Strom anbieten, der ohne Kohle und Atomtechnik produziert wurde, und auf dem Markt gekauft wird. Das Fernziel ist, reinen Ökostrom aus eigenen Anlagen anzubieten.
Die erste Windkraftanlage, mit einer Leistung von drei Megawatt von mittlerer Größe, soll noch in diesem Jahr im Hamburger Hafen errichtet werden und ab 2011 grünen Strom liefern. Weitere Anlagen würden nach und nach auch außerhalb Hamburgs errichtet, auch sei der Einstieg in Offshore-Windparks vor den Küsten denkbar, sagte die grüne Umweltsenatorin Anja Hajduk am Montag im Hamburger Rathaus.
Auch die Umweltverbände Nabu und BUND stehen Hamburg Energie positiv gegenüber. Vordringlich sei, dass der städtische Versorger auch wirklich eigenen Ökostrom produziert
Mehr: taz