20. Juni 2009
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Zeit ein paar Gedanken zu den Protesten im Iran und unseren Einwirkungsmöglichkeiten über euch auszuschütten.
Gerade als jemand, der an sich und andere den Anspruch stellt, aktiv ins Geschehen von Poltik und Wirtschaft einzugreifen, statt seine Ziele, Meinungen und Interessen an Parteien, Führer und Ideologien zu delegieren, ist die Tragödie im Iran (unabhängig von ihrem Ausgang) eine schwere Belastung.
Denn jeder Versuch, auf die internen Angelegenheiten eine Landes Einfluss zu nehmen, dessen Regierung pauschal den gesamten Westen und die christlich dominierten Staaten als Feinde deklariert, ist im Zweifel kontaproduktiv und kann dazu verwendet werden, die Opposititon intern zu diskreditieren.
Insbesondere, weil es den Machthabern im Iran ganz allein um den Erhalt ihrer persönlichen Macht geht (und keineswegs um den Islam oder die iranische Nation) werden sie kaum Rücksicht auf die Meinung des eh verhaßten Auslandes nehmen.
Nun zur guten Nachricht: Derzeit scheint die politische und religiöse Führung des Iran zerstritten zu sein. Denn sonst wären die Proteste längst gewaltsam niedergeschlagen worden. Das kann sich ändern, insbesonderre wenn die Forderungen radikaler werden oder sich die konservativsten Konservativen doch durchsetzen.
Unser Einsatz als Deutsche beginnt erst dann, wenn die Proteste gewaltsam niedergeschlagen werden: Dann müssen die traditionell guten wirtschaftlichen Beziehungen zum Iran abgebrochen werden. Kein Handel mehr, keine Ölkäufe. Und die Bundesregierung muss international darauf hinwirken, das sich möglichst viele Länder dem anschließen.
Denn nur eine echte Wirtschaftkrise kann dann noch die iranische Diktatur zum Wanken bringen und die Hardlinern die Unterstützung durch die Mittelschicht entziehen.
Das aber gibts nicht kostenlos: es wird bei uns tausende Arbeitsplätze zerstören und den Ölpreis nach oben treiben.
Gerade als jemand, der an sich und andere den Anspruch stellt, aktiv ins Geschehen von Poltik und Wirtschaft einzugreifen, statt seine Ziele, Meinungen und Interessen an Parteien, Führer und Ideologien zu delegieren, ist die Tragödie im Iran (unabhängig von ihrem Ausgang) eine schwere Belastung.
Denn jeder Versuch, auf die internen Angelegenheiten eine Landes Einfluss zu nehmen, dessen Regierung pauschal den gesamten Westen und die christlich dominierten Staaten als Feinde deklariert, ist im Zweifel kontaproduktiv und kann dazu verwendet werden, die Opposititon intern zu diskreditieren.
Insbesondere, weil es den Machthabern im Iran ganz allein um den Erhalt ihrer persönlichen Macht geht (und keineswegs um den Islam oder die iranische Nation) werden sie kaum Rücksicht auf die Meinung des eh verhaßten Auslandes nehmen.
Nun zur guten Nachricht: Derzeit scheint die politische und religiöse Führung des Iran zerstritten zu sein. Denn sonst wären die Proteste längst gewaltsam niedergeschlagen worden. Das kann sich ändern, insbesonderre wenn die Forderungen radikaler werden oder sich die konservativsten Konservativen doch durchsetzen.
Unser Einsatz als Deutsche beginnt erst dann, wenn die Proteste gewaltsam niedergeschlagen werden: Dann müssen die traditionell guten wirtschaftlichen Beziehungen zum Iran abgebrochen werden. Kein Handel mehr, keine Ölkäufe. Und die Bundesregierung muss international darauf hinwirken, das sich möglichst viele Länder dem anschließen.
Denn nur eine echte Wirtschaftkrise kann dann noch die iranische Diktatur zum Wanken bringen und die Hardlinern die Unterstützung durch die Mittelschicht entziehen.
Das aber gibts nicht kostenlos: es wird bei uns tausende Arbeitsplätze zerstören und den Ölpreis nach oben treiben.
Sind wir bereit, diesen Preis - für Demokratie & Freiheit im Iran - zu zahlen?