10. März 2009
2
10
/03
/März
/2009
08:56
Wie die KIZ ( Kulturinformationszentrum) basierend auf eienr DDP Meldung berichtet, beeinflusste Koch schon vor dem Fall Brender massiv ZDF-Personalien, um seine Kandidaten durchzupeitschen.
Hans Janke, damals und auch heute der stellvertretende Programmdirektor und ZDF-Fernsehspielleiter, fiel als Nachfolger von Programmdirektor Markus Schächter durch, der inzwischen zum Intendanten aufgestiegen war. Obwohl Schächter im Verwaltungsrat Janke als Nachfolger vorgeschlagen hatte. Koch und die anderen Unions-Politiker argumentierten, Janke, der kein Parteibuch hat, sei «zu links». Der von der Union favorisierte Leiter der ZDF-Hauptredaktion Innenpolitik, Thomas Bellut, bekam den Posten. Manche sagen, Bellut sei aus Sicht der Union journalistisch bequemer. Den ZDF-Chefredakteur Brender hält die Union offenbar ebenfalls für zu unbequem.
http://www.nmz.de/kiz/nachrichten/koch-beeinflusste-schon-vor-dem-fall-brender-zdf-personalien
Außerdem stelle sich laut KIZ auch Uwe Kammann, Direktor des Adolf Grimme Instituts in Marl, vor Brender:: «Dies ist ein massiver und unzulässiger Versuch der Beeinflussung.
Kammann, dessen Grimme-Institut auch die Preise für herausragende journalistische Leistungen vergibt, hält die Kritik an Brender für vorgeschoben: Sie sei «an dieser Stelle doppelt falsch. Zum einen gehört die Programmdiskussion und -kritik in den Fernsehrat, nicht in den Verwaltungsrat. Zudem ist die Argumentation allein mit der Quote als Erfolgsmesser kontraproduktiv. Es muss zuerst um die Qualität der Nachrichtensendungen gehen - und deren Auswirkung auf die Quote ist vielschichtig», sagt Kammann laut KIZ.
Brender wurde übrigens einem Millionenpublikum bekannt, als er in der Live-Diskussionsrunde mit den Spitzenpolitikern der Parteien am Abend der Bundestagswahl vom 18. September 2005 den abgewählten SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder zurechtwies, nachdem dieser den Medien vorwarf, gegen ihn gearbeitet zu haben.
Hans Janke, damals und auch heute der stellvertretende Programmdirektor und ZDF-Fernsehspielleiter, fiel als Nachfolger von Programmdirektor Markus Schächter durch, der inzwischen zum Intendanten aufgestiegen war. Obwohl Schächter im Verwaltungsrat Janke als Nachfolger vorgeschlagen hatte. Koch und die anderen Unions-Politiker argumentierten, Janke, der kein Parteibuch hat, sei «zu links». Der von der Union favorisierte Leiter der ZDF-Hauptredaktion Innenpolitik, Thomas Bellut, bekam den Posten. Manche sagen, Bellut sei aus Sicht der Union journalistisch bequemer. Den ZDF-Chefredakteur Brender hält die Union offenbar ebenfalls für zu unbequem.
http://www.nmz.de/kiz/nachrichten/koch-beeinflusste-schon-vor-dem-fall-brender-zdf-personalien
Außerdem stelle sich laut KIZ auch Uwe Kammann, Direktor des Adolf Grimme Instituts in Marl, vor Brender:: «Dies ist ein massiver und unzulässiger Versuch der Beeinflussung.
Kammann, dessen Grimme-Institut auch die Preise für herausragende journalistische Leistungen vergibt, hält die Kritik an Brender für vorgeschoben: Sie sei «an dieser Stelle doppelt falsch. Zum einen gehört die Programmdiskussion und -kritik in den Fernsehrat, nicht in den Verwaltungsrat. Zudem ist die Argumentation allein mit der Quote als Erfolgsmesser kontraproduktiv. Es muss zuerst um die Qualität der Nachrichtensendungen gehen - und deren Auswirkung auf die Quote ist vielschichtig», sagt Kammann laut KIZ.
Brender wurde übrigens einem Millionenpublikum bekannt, als er in der Live-Diskussionsrunde mit den Spitzenpolitikern der Parteien am Abend der Bundestagswahl vom 18. September 2005 den abgewählten SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder zurechtwies, nachdem dieser den Medien vorwarf, gegen ihn gearbeitet zu haben.