Das Handelsblatt schreibt:
Mitten in der tiefsten Rezession der Nachkriegsgeschichte erwartet Aktionäre ein warmer Geldregen. Allein die 30 größten börsennotierten Unternehmen im Deutschen Aktienindex (Dax) reichen in diesem Jahr 22,4 Mrd. Euro weiter, der Löwenanteil davon fließt bis Ende Mai.
Tatsache ist: Diese Woche wollen sechs Konzerne Dividenden-Ausschüttungen in Höhe von von 5,2 Mrd. Euro beschließen. Und: Zehn der 30 Dax-Konzerne erhöhen sogar ihre Dividenden.
- Der weltgrößte Chemiekonzern
BASF verteilt an seine Besitzer wie im Vorjahr 1,8 Mrd. Euro. Zynischm, denn
BASF plant an seinem Stammsitz Ludwigshafen Kurzarbeit
- Der Softwarekonzern SAP hält seine Dividende auf Vorjehres-Niveau, obwohl die Walldorfer die Zahl ihrer Stellen um 3 000 senken wollen.
- Thyssen-Krupp hat bereits 669 Mio. Euro ausgeschüttet, genauso viel wie im vorangegangenen Boomjahr. Handelsblatt: "Trotz geplanter Entlassungen von mehreren Tausend Mitarbeitern will Berthold Beitz, Vorstand der Krupp-Stiftung, auch künftig nicht auf Dividenden verzichten."
- Die Post und die Telekom mehr aus, als sie netto verdient haben und bluten so ihre Unternehmen aus. Das Geld wird zukünfitg für Investitionen fehlen. Die Post zahlt an diesem Dienstag 60 Cent pro Aktie - der Nettoverlust liegt bei 1,40 Euro pro Aktie. Die Telekom zehrt sogar das zweite Jahr in Folge an ihre Substanz.
Handelsblatt: Weitere Details
Proteste beim MayDay in Berlin oder direkte an Politiker und Presse.
Alles in allem eine Bestätigung dessen was ich schon schreib: CDU Wahltaktik: Agenda-Setting und BMW bedient sich aus den Rettungsfonds
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