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30. Juni 2010 3 30 /06 /Juni /2010 09:52

Zum 1. November 2010 wird in Deutschland der elektronische Personalausweis eingeführt. Das Innenministerium rührt schon seit einigen Wochen kräftig die Werbetrommel für das "innovative Ausweisdokument" mit seinen neuen Funktionen und der erhöhten Fälschungssicherheit.

 

Neu ist vor allem die sogenannte eID-Funktion, mit der man sich online ausweisen kann. Personalausweis auf das Lesegerät legen, PIN eingeben, Datenfelder für das Gegenüber freigeben - fertig! Damit sei Einkaufen im Internet bequem und sicher. Es gibt außerdem noch eine Altersverifikation.

 

Aber auch der Preis ist neu: Statt wie bisher 8 € werden zukünftig 28,80 € bei der Beantragung fällig.


Vor allem der Chaos Computer Club steht dem ganzen Zauber kritisch gegenüber. Nicht nur, dass die Hacker das Versprechen der erhöhten Fälschungssicherheit anzweifeln. Sie sind auch der Meinung, dass viele Bürger bei der eID-Funktion zukünftig gedankenlos mehr Daten übermitteln als notwendig. Und nicht zuletzt zweifeln sie an der Sicherheit des eingebauten RFID-Chips.

Da es bisher keine Website gibt, die alle Argumente rund um den ePerso zusammenträgt, haben die Piraten aus Bayern die Website http://datenperso.de gestartet und den Twitter-Account @datenperso angelegt. Informiert euch und andere über die Vor- und Nachteile des ePerso.

 

Sagt weiter, dass man bis Oktober noch einen alten Ausweis beantragen kann.

Die Piraten suchen noch Helfer für die Website. Wenn ihr etwas zum Inhalt beitragen wollt, meldet euch bei sirskunkalot

 

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie "Sicherheit & Datenschutz", zum Beispiel:

Freiheit statt Angst-Demo: 11.9.2010
TV-Tipp: Die Fabrik der Spione
Schluss mit dem Abmahn-Wahnsinn!
Project Indect: EU forscht an totaler Überwachung
Alles Lüge! FDP- beschließt in Bayern, was sie im Bund angeblich ablehnt: Überwachung

 

 

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30. Juni 2010 3 30 /06 /Juni /2010 07:12

Bild-213.jpgDie "Erklärung 29" des Europaparlaments, um die es hier geht, ist ein monströses Unterfangen.


Kurz gesagt fordert die Initiative unter dem Vorwand der "Schaffung eines europäischen Frühwarnsystems gegen Pädophilie und sexuelle Belästigung" die Etablierung einer Vorratsdatenspeicherung für Suchmaschinen. Unter dem Vorwand des Kinderschutzes soll jeder in Google, Bing und Co. eingegebene Begriff, egal ob "Teen" oder "Acetylsalicylsäure", für 6 Monate mit Uhrzeit und IP-Adresse gespeichert werden. Details zum Vorhaben finden sich in einem Artikel auf ZDNet.de.


Ob diese "Erklärung 29" zur offiziellen Meinung des EU-Parlaments, und in Folge die Wortsuch-Vorratsspeicherung, Gesetz in den Ländern der Gemeinschaft wird, haben nur die Abgeordneten in der Hand. Bis zum 20.05. unterschrieben bereits 325 die Erklärung.


Und hier können wir ansetzen: Wurden die Abgeordneten wie im ZDNet-Artikel vermutet, wirklich getäuscht, wird ein freundlicher Brief an den Abgeordneten "die Sache" aufklären. Ziel muss es sein, die angeschriebenen Personen dazu zu bringen, ihre Unterschrift zurückzuziehen. Die Zeichnungsfrist läuft bis zum 19. Juli, also genug Zeit, einen Brief zu tippen, mit einer 55-ct-Briefmarke zu versehen und in den Briefkasten zu werfen. Briefe lassen sich schlechter ignorieren als E-Mails.

Liste der deutschen EU - Abgeordneten

 

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie "Sicherheit & Datenschutz", zum Beispiel:

Der elektronische Personalausweis

Freiheit statt Angst-Demo: 11.9.2010
TV-Tipp: Die Fabrik der Spione
Schluss mit dem Abmahn-Wahnsinn!
Project Indect: EU forscht an totaler Überwachung
Alles Lüge! FDP- beschließt in Bayern, was sie im Bund angeblich ablehnt: Überwachung

 

 

 

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27. Januar 2010 3 27 /01 /Januar /2010 21:09
http://www.piratenpartei-bw.de/wp-content/themes/piratenpartei3.0/images/btw09/plakate/01_demokratie_braucht_privatsphaere.pngAm 30.01.2010 findet in Tübingen die Demonstration "Wider die Datensammelwut" statt. Diese Aktion wird organisiert vom Kreisverband Tübingen der Piratenpartei Deutschland und unterstützt vom Aktionsbündnis Wider die Datensammelwut

Demonstration Wider die Datensammelwut - am 30. Januar 11:00 ab Bahnhof Tübingen.

Treffpunkt: Um 11:00 am Europaplatz/Hauptbahnhof - danach gemeinsam über die Neckarbrücke, durch die Neckargasse über den Holzmarkt zum Rathaus. Dort finden die Abschlusskundgebungen mit Reden statt.

 

In letzter Zeit werden aus unreflektierter Datensammelwut immer mehr unnötige Daten gesammelt und weitergegeben, die den Menschen immer mehr zum gläsernen Bürger degradieren. Zum Menschsein gehört aber auch ausreichend Privatssphäre, um die freie Entfaltung der Persönlichkeit zu ermöglichen. Daher werden diese Datenansammlungen von der Piratenpartei Deutschland und dem Aktionsbündnis Wider die Datensammelwut schärfstens verurteilt.

 

Konkret sind das:

Wir stehen kurz vor dem Ende der informationellen Selbstbestimmung - jetzt ist es Zeit zu handeln.


Der Flyer zum Aufruf.

Mehr Infos: www.wider-die-datensammelwut.de

Siehe auch: Weitere Artikel in der Kategorie "Sicherheit & Datenschutz", zum Beispiel:
TV-Tipp: Die Fabrik der Spione
Schluss mit dem Abmahn-Wahnsinn!
Project Indect: EU forscht an totaler Überwachung
Alles Lüge! FDP- beschließt in Bayern, was sie im Bund angeblich ablehnt: Überwachung


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10. Januar 2010 7 10 /01 /Januar /2010 21:19
gelaechter.jpgHeute gab es auf arte einen wirklich spannenden Film zu sehen:

Die Fabrik der Spione
(Grossbritannien, 2008, 50mn)
Regie: James Bamford, C. Scott Willis

Wiederholungen:
21.01.2010 um 11:05 Uhr
25.01.2010 um 04:05 Uhr
30.01.2010 um 12:00


Als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 kam es zu massiver Ausweitung von Überwachung und Informationssammlung durch die verschiedenen amerikanischen Geheimdienste. Die Dokumentation, die sich vor allem auf das Buch "The Shadow Factory" des Journalisten James Bamford stützt, beschreibt die technischen Finessen, mit denen CIA, FBI und NSA Freund und Feind beobachten und kontrollieren.


Das jüngste Werk von James Bamford, "The Shadow Factory: The Ultra-Secret NSA From 9/11 to the Eavesdropping on America", bildet die Grundlage der Dokumentation. Darin deckt der amerikanische Journalist und Autor auf, wie die National Security Agency , die amerikanische Nationale Sicherheitsbehörde - deren Existenz übrigens James Bamford 1982 publik machte - die neuesten Informationstechniken anwendet, um im Krieg gegen den Terror an Informationen zu gelangen.

Von Lichtwellenleitern bis zur Satellitenkommunikation erkundet er alle Mittel, die der NSA für die Audio- und E-Mail-Überwachung, bei der übrigens Millionen von E-Mails abgefangen werden, zur Verfügung stehen.

Dabei wird deutlich, dass die seit dem 11. September 2001 verstärkten Überwachungsmaßnahmen zur Kontrolle sowohl von Feinden als auch von Freunden der amerikanischen Regierung eingesetzt werden, und zwar im Inland wie im Ausland, das dank des Transatlantikkabels ebenfalls ohne große Einschränkungen kontrolliert werden kann.

Quelle: arte

Die Abbildung oben ist ein Bild von A. Paul Weber und stammt nicht aus dem beschriebenen Film.

Siehe auch:
Am 22.1. wiederholt arte den Film : "Monsanto, mit Gift und Genen"
FDP-Stiftung nicht nur in Honduras anti-demokratisch aktiv


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25. Oktober 2009 7 25 /10 /Oktober /2009 19:26
Update: Siehe Abmahnungs-Update

Der letzte große Abmahn-Wahnsinn (Jack Wolfskin gegen die deutschen Internet-Nutzer) hat ja nach recht kurzer Zeit ein glückliches Ende genommen. Doch es kann nicht sein, dass immer erst eine heftige Internet-Kampagnen und eine Beschädigung der betroffenen Marken notwendig sind, bevor die Konzerne zur Vernunft kommen .

Das Problem liegt darin begründet, das findige Markenanwälte irgendwelche (Intenet-)ahnungslosen Manager davon überzeugen, das ihre Marke in Gefahr sei. Da das ganze Spiel für große Unternehmen ohne Risiko ist - selbst die Verfahrenkosten, falls es denn überhaupt zu einem Prozess kommt,  zahen sie locker aus der Portokasse. Und gerade in den unfairsten Fällen, sind die Gegner Privatpersonen, Freiberufler oder kleinste Unternehmen, die sich einen Prozess - in dem sie um ihr gutes Recht kämpfen könnten - nicht leisten können, weil schon die eigenen Anwaltskosten ihre Kreditlinie übersteigen würden.

Es darf aber nicht sein, dass große Unternehmen sich unzulässige Marktvorteile erkämpfen, nur weil ihre Verfahrens-Gegner sich einen Prozess gar nicht leisten können.

Es darf nicht sein, dass Markenschutz Arbeitsplätze vernichtet.

Deshalb ist dringend eine Gesetzes-Initiative notwendig! Abmahnungen sind keine höhere Gewalt, sondern ein gesetzlich vorgesehenes und grundsätzlich sinnvolles Mittel unterhalb der Prozessschwelle, das jedoch systematisch mißbraucht wird.

Folgende Regelungen für ein solches Gesetz möchte ich zur Diskussion stellen:

1.) Bagatell-Schwelle: Wenn der Jahres-Umsatz mit dem beklagten Artikel(n) in jedem Jahr des Rechtsstreites unter dem Streitwert gelegen hat, trägt der Kläger unabhängig vom Ausgang des Prozesses alle Verfahrenskosten.

Dieses erhöht das Risiko für den Abmahner und ermöglich Privatpersonen und Liebhabern, die Verwendung von Logos und Zeichen juristisch prüfen zu lassen, ohne den Ruin fürchten zu müssen. Trotzdem kann der Rechteinhaber seine berechtigten Ansprüche ggf. durchsetzen.

Auch die Höhe des Abmahnungsbetrages darf sich nicht ausschließlich an den Kosten des Anwälte orientieren, sondern muß die wirtschaftliche Lage des Abgemahnten mit einschließen. Selbst das Strafrecht berücksichtigt das Einkommen bei der Festsetzung von Geldstrafen.

2.) Nur eine mögliche Verwechselungsgefahr rechtfertigt noch keine Abmahnung: Der Kläger muss eine Täuschungsabsicht des Beklagten nachweisen. Diese kann als gegeben angesehen werden, wenn mehrere Elemente eines Logos oder Namens verwendet wurden oder dieses auf ebenfalls "ähnlichen" Produkten angebracht wird.

Jack Wolfskin hatte z.B. auch gegen Kissen geklagt, auf denen eine Katzenpfote abgebildet war, also offensichtlich nicht versucht wurde, in Wettbewerb zu Jack Wolfskin zu treten.

Die bisherige Regelung legt es letztlich ins Ermessen eines Richters, ob dieser eine Verwechselungsgefahr sieht. Damit hat aber niemand Rechtssicherheit. Hier müssen klare, nachvollziehbare Regeln her. Heute wird versehentliche Ähnlichkeit genauso bestraft wie wie vorsätzliches kopieren.


3.) Originalität des geschützten Logos: Ein außerhalb des Geschäftslebens normal und oft vorkommendes Bild  / Muster / Struktur darf allein nicht schützenswert sein. Der Kläger kann nur Aspekte, die ein solches Bild in einem kreativen Prozess zum Teil eines Logos werden ließen, schützen.

Der (auch stilisierte) Pfotenabdruck eines Wolfes wäre also selbst nicht schützens- und damit abmahnenswert, sondern nur Aspekte daran, die so in der Natur nicht vorkommen. Sonst könnte Jack Wolfskin ja sogar Wölfe verklagen.

Wenn ein Unternehmen unverwechselbar sein will, muss es auch ein Logo wählen, das besonders ist und nicht einfach nur die Naur kopieren.


4.) Ernsthaftigkeit der Verfolgung: Ein Kläger muss durch sein Vorgehen klar gemacht haben, dass er seine Rechte wirklich verteidigen will. Dazu gehört es, potentielle Rechtsverletzer in der Reihenfolge entsprechend ihrer Größen / ihres Umsatzes anzugehen. Sprich: Nicht mit den Kleinen anzufangen, sondern bei Wettbewerbern, bei denen Markenverletzngen weh tun.

Während sich nämlich Jack Wolfskin an eine Bastel-Community vergriffen hat, läßt das Unternehmen die US Sicherheitsfirma Blackwater unbehelligt Kleidung mit einem viel ähnlicheren Logo (auch in Deutschland) verkaufen:


Screenshot Quelle: http://proshop.blackwaterusa.com/Mens-C52.aspx



Screenshot Quelle: E-Bay.de

NEU BLACKWATER Security Navy Seal T-Shirt MEN ,Sz XXL

 
Sind die Rechte vielleicht nicht so klar?  Man kann zumindest erwarten, das Jack Wolfskin zunächst mit einer Firma wie Blackwater die Rechte klärt, bevor sie kleinen Anbietern die Luft rauslassen .


5.) Klare Strafen für einen Mißbrauch von Abmahnungen: Für die Unternehmen, in deren Auftrag abgemahnt wird ebenso wie für die abmahnenden Anwälte.

Unternehmen sollten sich sorgfältig überlegen, ob sie abmahnen und dieses nicht nur aus einem Reflex her aus tun. Das aber geht nur, wenn offensichtlich mißbräuchliche Abmahnungen mit heftigen Strafen belegt werden, die sich am Umsatz des abmahnenden Unternehmens orientieren müssen.

Abmahnungen dürfen auch kein Geschäftsmodell sein. Anwälte dürfen nicht Abmahnungen zum Geschäftsmodell ihrer Kanzlei machen. Zum einen dürfen Anwälte nicht selbst einen Abmahn-Anlaß feststellen und damit auf ein Unternehmen zugehen (insbesondere dann nicht, wenn vorher gar keine Geschäftsbeziehung bestand). Das betroffene Unternehmen selbst muss feststellen, das es Grund zu einer Abmahnung gibt und kann dann den Fall übergeben.
Zum anderen darf nur ein kleiner Teil des Umsatzes einer Kanzlei aus Abmahnungen resultieren.

In beiden Fällen müßen bei Verstößen Bußgelder verhängt und im Wiederholungsfall sollte die Anwalts-Zulassung wiederrufen werden können.



Ich denke, mit diesen oder ähnlichen Regeln ließe sich dem Abmahn-Unwesen ein Ende bereiten und dieses Instrument auf solche Fälle beschränken, die richtig & wichtig sind.

Was ihr tun könnt: Tragt diese Diskussion in die Parteien! Mit euren eigenen Forderungen oder mit diesen hier.  Ich werde meine Kontakte dafür nutzen und wenn ihr das auch tut, können wir dem Wahnsinn ein Ende setzen.

Laßt es mich auf jeden Fall wissen, wenn ihr etwas gegen den Abmahn-Wahn unternehmt!


Siehe auch:
Review: Protest bringt was!
Ghandi: 4. Wenn man nicht handelt kommt man nirgends wo hin
Heilung unerwünscht! Wie Pharmakonzerne ein Medikament verhindern


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29. September 2009 2 29 /09 /September /2009 20:39
Nach der britischen Tageszeitung 'The Telegraph'.  hat die Europäische Union (EU) ein Forschungsprojekt namens "Project Indect" gestartet. Dieses soll ein umfassendes Überwachungssystem für das Internet hervorbringen.



Ziel von Indect (Homepage) sei es, eine Technologie zu entwickeln, die automatisiert das Internet überwacht und "Bedrohungen, unnormales Verhalten und Gewalt" erkennt. Dazu soll sie Informationen von Webseiten, Foren, File-Servern, Peer-to-Peer-Netzen und auch privaten Rechnern analysieren, schreibt das Web-Magazin winfuture.de

Das Forschungsprojekt sei auf einen Zeitraum von fünf Jahren angelegt., rund 11 Mio Euro seien von der EU zur Verfügung gestellt worden. Beteiligt sind Forscher an der britischen York University sowie neun weiteren Universitäten in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten.

Auf deutscher Seite arbeiten daran mit die Bergische Universität Wuppertal, die Innotec Data Gmbh & Co KG und eine Firma namens Psi Transcom GmbH, berichtet die Zeit.In Österreich ist die Fachhochschule Technikum Wien beteiligt.

Indect ist die Abkürzung von "Intelligent information system supporting observation, searching and detection for security of citizens in urban environment". Daher ein Informationssystem zur Unterstützung der Suche, der Entdeckung und der Überwachung von Bürgern in städtischen Umgebungen.

Es geht dabei wohl weniger darum, Informationen aus dem Netz zu filtern, sondern diese vor allem mit anderen Datenbanken zu verknüpfen. Beispielsweise mit Bildern von Videoüberwachungskameras oder mit Daten von Mobiltelefonen. Das Ziel, so scheint es: In irgendeiner Weise auffällig gewordene Menschen in der Realität schnell entdecken und langfristig verfolgen zu können. Wer beispielsweise bei YouTube ein Video gepostet hat, der soll mithilfe von Überwachungskameras gesucht, via Suchmaschine identifiziert und mittels tragbarer Geräte von Polizisten verfolgt werden können.

Eingebettet ist das Projekt in ein Programm der EU, das den Kampf gegen Kriminalität und Terrorismus voranbringen und zu einer stärkeren Steuerung der Zuwanderung führen soll. Die Etats in diesen Bereichen wurden dafür um rund 13,5 Prozent auf fast eine Milliarde Euro aufgestockt.

Der britische "Telegraph" zitiert den Forscher Stephen Booth mit den Worten: "Das ist nach meiner Meinung alles ziemlich beängstigendes Zeug. Diese Projekte würden eine riesige Invasion der Privatsphäre bedeuten und die Bürger müssen sich fragen, ob die EU wirklich ihre Steuergelder für so etwas ausgeben sollte." Andere Kritiker reden von "Orwellschen Plänen". Dieser Ansicht werden sich wahrscheinlich viele Menschen, die bereits jetztige Überwachungsmethoden mit Besorgnis und Skepsis sehen, anschließen. Werden ihre Warnungen wie so oft von den Verantwortlichen ignoriert werden? fragt gulli.com

"Die Überwachung der gesamten Bevölkerung statt individueller Verdächtiger ist ein ungeheurer Schritt für jede Gesellschaft", erklärte Shami Chakrabarti, Leiterin der Menschenrechtsorganisation Liberty. Das sei auf einer nationalen Ebene bereits sehr gefährlich - auf EU-weitem Niveau sei es hingegen sogar eine erschreckende Vorstellung.


Siehe auch:
Alles Lüge! FDP- beschließt in Bayern, was sie im Bund angeblich ablehnt: Überwachung
Freiheit statt Angst! 12.9.09 in Berlin
Schäuble will den Geheimdienst befreien
Honduras: EU spricht mit gespaltener Zunge

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17. September 2009 4 17 /09 /September /2009 07:10
Stellen sie sich vor, sie rufen hier -
und niemand antwortet
Geht es bei Überwachung darum, Terror zu verhindern? Menschen zu helfen?

NEIN, wie jetzt eine Nachricht aus München beweist: Nachdem 50-jähriger Geschäftsmann in München zu Tode geprügelt und getreten wurde, stellt sich heraus, dass die Notruf-Anlage, von der aus Zeugen eigentlich die Polizei hätten rufen können, nicht funktionierte. Und zwar nicht, weil sie kaputt war. Nein, sie war aufgebaut, aber nie in Betrieb genommen worden.

Und nicht nur diese Anlage. Insgesamt 20 Notrufanlagen im Münchener Stadtgebiet sind bis heute nichts als Attrappen. Vor ihnen kann man sogar verhungern, bevor jemand kommt und einem hilft. Egal ob Gewalt- oder Herzinfarkt-Opfer - bei beiden können wertvolle Minuten vergehen, bevor jemand merkt, dass von diesen Geräten niemand einen Notruf absetzen kann. Minuten die ein Leben kosten können -und vielleicht jetzt auich eines gekostet haben.

Die Inbetriebnahme war an Kompetenzstreitigkeiten zwischen der Bahn und der Bayerische Oberlandbahn (BOB) gescheitert. Die Bahn beschuldigte die BOB gar, die Notrufsäulen "illegal" errichtet zu haben. Hat sich hier Beamten-Rechthaberei ein Todesopfer gefordert? Oder nur Börsengangs-Sparsamkeit?

BOB-Chef Heino Seeger jedoch stellt sich nicht besser dar: Für ihn ist ausreichender Grund für die Nicht-Inbetreibnahme, dass die Bahn sich in Vertragsverhandlungen so "unfreundlich" gezeigt habe. Schlimm der Kerl.

Natürlich haben C-Politiker sofort und ohne sich näher über die Umstände zu informieren, nach mehr Überwachungskameras und harten Strafen für die Täter geschriehen. Darunter auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel.  Dabei ist gerade dieser Fall besonders gut geeignet, den Unsinn von Überwachung und drakonischen Strafen aufzuzeigen: Denn in keinem anderen Bundesland wird so intensiv überwacht und so hart bestraft wie in Bayern. Und trotzdem passieren gerade dort die schlimmsten und aufsehenserregensten Gewaltverbrechen.

In der Vergangenheit hat es mehrfach brutalste Übergriffe in der Münchner U-Bahn gegeben. Vor allem die Attacke auf einen Rentner, der im Jahr 2007 wegen seines Hinweises auf das Rauchverbot in der U-Bahn lebensgefährlich verletzt worden war, hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt - und Roland Koch (CDU) zu einer durchsichtigen Hetzkampange motiviert.  Ein weiteres Besispiel: Im vergangenen Dezember haben sechs Jugendliche einen 24-jährigen und seinen drei Jahre jüngeren Bruder brutal niedergeschlagen und schwer verletzt.

Aber Hauptsache, die Überwachungskameras funktionieren, damit man hinterher das geile Videos schauen kann / an die Prese verkaufen.

Auch das Beispiel USA belegt das: In kaum einem zivilisierten Land werden Verbrecher so hart bestraft wie in dern USA. Und trotzdem ist es das Land mit der höchsten Kriminalität und den brutalsten Verbrechen.


Siehe auch:
Der Staat schafft sich seine Gegner selbst
Grundlose Polizeigewalt bei "Freiheit statt Angst"
Junge Piraten rufen zur Mahnwache gegen unverhältnismäßige Polizeigewalt auf
Dr. Motte & der Wahlkampf der Piraten
Pädophile straffrei - CDU & SPD treiben Staatsanwalt zur Aufgabe
Flugblatt gegen die FDP-Unterstüzung des Putsches in Honduras

Das Foto oben wurde released it into the public domain. This applies worldwide.

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16. September 2009 3 16 /09 /September /2009 18:57

Wusstet Ihr, daß die für Euch zuständige Meldebehörde Eure Daten weitergeben darf? Zum Beispiel an Adressbuchverlage, Parteien und Kirchen?


Wusstet Ihr auch, daß Ihr dagegen Widerspruch einlegen könnt?


Wusstet Ihr nicht?

 

Dann wird es Zeit für den

Nach all den Datenschutzskandalen der letzten Monate, sträubt sich Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und mit ihm die große Koalition immer noch dagegen, uns vor Adresshändlern und Direktmarketing-Unternehmen zu schützen.

Denn für diese Unternehmen gilt nach wie vor das sogenannte “Listenprivileg”, das es ihnen erlaubt, listenmäßig zusammengefasste, personenbezogene Daten von den Meldeämtern zu beziehen, zu erfassen und zu verarbeiten, ohne dass der Verbraucher zustimmen muss. Wer das nicht möchte, muss dieser Datenerfassung und -weitergabe ausdrücklich widersprechen (sog. “Opt-out“).

 

Darum sind alle Menschen aufgerufen, am Donnerstag, den 17.09.2009, ihr örtliches Bürgeramt/Rathaus aufsuchen und der Weitergabe unserer Daten ausdrücklich widersprechen.

 

Dazu stellen die Bürger- und Meldeämter üblicherweise gesonderte Formulare zur Verfügung, bitte informiert Euch vorher auf den Internetseiten Eurer jeweiligen Gemeinde, da die Meldegesetze sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.

Damit die Aktion auch Aufmerksamkeit erregt und öffentlich wahrgenommen wird, ist ee am besten, gemeinsam mit anderen zu den Meldeämtern zu gehen. Hier die Liste der Orte und Zeiten, an denen ein öffentliches OptOut geplant ist: http://www.optoutday.de/orte-und-planungen/ (sowie direkte Link zu entsprechenden Formularen).

Hinweis:

Unter keinen Umständen möchten wir die Arbeit in den Bürgerämtern stören oder die Mitarbeiter dort in irgendeiner Form belästigen oder diskreditieren. Dort arbeiten ganz normale Bürger genauso gewissenhaft und sorgfältig wie jeder andere auch. Wir bitten daher alle Beteiligten, sich vernünftig und höflich zu verhalten. Füllt das Widerspruchsformular vorher aus, um Zeit zu sparen, und blockiert nicht den Arbeitsablauf.

 

Siehe auch:

Sei wachsam!

Freiheit statt Angst! 12.9.09 in Berlin

Bankdaten frei - bekommen die USA vollen Einblick?

Wo stehen die Server?

Der Staat schafft sich seine Gegner selbst



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13. September 2009 7 13 /09 /September /2009 11:45
Unglaublicher Vorfall nach Ende der Demonstration "Freiheit statt Angst" in Berlin: Ein Demonstrant will eine Anzeige erstatten und wird - ebenso wie hinzueilende Passanten - grundlos zusammengeschlagen. Hier einen (recht verwackelte) Video-Aufnahme der Situation:



Einige der beteiligten Polizisten - darunter der Haupt-Schläger - hier als Stand-Foto:





Das Blog 63mg hat ein Fahndungsplakat entworfen, weil das Haupt-Opfer (im Video mit Fahrrad) Anzeige erstatten will:



Zeugenaussagen & Informationen über die Identität der Polizisten bitte an: mail at ccc Punkt de

Kommentar von Law-Blog
Originalquelle der Standbilder
Video bei YouTube
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10. September 2009 4 10 /09 /September /2009 21:40
Für den  12. September 2009 ruft eine breite Bewegung von engagierten Menschen und vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen unter dem Motto “Freiheit statt Angst 2009 – Stoppt den Überwachungswahn!“ zu Protesten gegen den Sicherheitswahn auf.


12. September 2009, 15:00 Uhr in Berlin
Potsdamer Platz, Berlin

Nach zahlreichen Online-Petitionen und Protesten ist es nun ander Zeit, die Auflehnung auf die Straßen der Haupstadt zu tragen. Friedlicher und kreativer Protest, von Kundgebungen über Parties zu Kunstaktionen soll den Protest prägen.

In Deutschland und überall in der Welt werden seit Jahren Massen-Überwachung und zentralisierte Massen-Datenspeicherung durch den Staat ausgebaut und verstärkt. Die Überwachungsmaßnahmen umfassen die präventive und anlaßlose Speicherung von Kommunikation, Bewegungsprofilen, Steuer- und Finanztransaktionen, persönlichen Beziehungen und individuellem Verhalten, Krankheitsdaten und mehr. Begründet werden diese Maßnahmen in der Regel mit dem “Kampf gegen den Terrorismus” und der „Bekämpfung der Kriminalität“. Daten werden jedoch nicht mehr gezielt über Verdächtige gesammelt, sondern pauschal von jedem Menschen – ohne irgendeinen begründeten Verdacht.

Durch die anlaßlose Speicherung von Daten aus allen Lebensbereichen werden alle Menschen unter einen Generalverdacht gestellt. Der Ausbau der Sicherheitsarchitektur mittels Massenüberwachung bedeutet also eine faktische Abschaffung des Unschuldsprinzips, welches ein wesentlicher Grundpfeiler des demokratischen Rechtssystems ist.

Auch ist mit Massen-Überwachung keinerlei Sicherheitsgewinn verbunden, der den immensen Aufwand und die Erosion wichtiger demokratischer Normen und Werte in irgendeiner Weise rechtfertigen würde.

Indem das Eindringen in die Privatsphäre durch den Staat zum Normalfall wird, ist die Garantie der Menschenwürde nicht nur in Gefahr, sondern tatsächlich außer Kraft gesetzt: Der Mensch wird zum reinen Objekt des misstrauischen Staates. Er wird seiner Würde beraubt, indem er generell als potentieller Straftäter oder Feind betrachtet wird.

Zusätzlich zur operativen Aufrüstung durch den Einsatz der Massen-Überwachung ist auch die immer stärker voranschreitende Zentralisierung von Befugnissen und die Tendenz zur Aufweichung der Trennung von Geheimdiensten, Polizei und Militär besorgniserregend.

In der demokratischen Grundordnung eines Rechtsstaates müssen diese Organe unabhängig operieren. Die Geschichte lehrt uns durch viele Beispiele, welche Gewalt ein Staat entwickeln kann, wenn diese Trennung nicht aufrecht erhalten wird.

Der Staat ist nur dann ein demokratischer und freier Staat, wenn er sich an die selbst auferlegten Grenzen des modernen Rechtsstaatsverständnisses hält, wenn er sich selbst beschränkt und an das eigene Handeln die höchsten Wertmaßstäbe legt.

Zum Rechtsstaatsverständnis gehören auch das Verbot einer pauschalen Massen-Überwachung, also der massenhaften Verletzung der Privatsphäre und die Sicherheit des Grundsatzes, daß Grundrechtseingriffe nur ein allerletztes Mittel sein dürfen.

In einer freien und gerechten Gesellschaft muß die oberste Handlungsmaxime des Staates das Vertrauen in die Bürgerinnen und Bürger sein, und nicht das Mißtrauen. Umgekehrt müssen die Menschen grundsätzlich darauf vertrauen können, daß der Staat weitgehend auf Eingriffe verzichtet und diese nur im wohlbegründeten Einzelfall und mit richterlicher Prüfung zulässt. Im demokratischen Staat muß die Garantie der Menschenwürde und der Grundrechte absolut sein.

Wir fordern die Politik auf, sämtliche Eingriffsbefugnisse, Sicherheits- und Überwachungsgesetze von unabhängigen Stellen auf Wirksamkeit, Schadenspotenzial und Grundrechtskonformität hin zu überprüfen. Solange dieses nicht geschehen ist, fordern wir einen sofortigen Stop weiterer Überwachungs- und Sicherheitsgesetze.

Wir wollen keine Gesellschaft der Angst
, wir wollen keine Gesellschaft des Mißtrauens. Wir wollen eine friedliche und freie Gesellschaft, die allen Menschen gleiche Chancen einräumt, in der niemand ausgegrenzt wird, in der niemand den allwissenden Staat fürchten muss, und Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten bleibt, Mitverantwortung zu übernehmen.

Wir sind überzeugt, daß die besten Instrumente zur Bekämpfung von Kriminalität Bildung, Armutsbekämpfung, Integration und soziale Verantwortung und politische Teilhabe sind. Hier sind Politik und Zivilgesellschaft gemeinsam gefordert, Handlungsalternativen zu entwickeln.

Um den Protest diesmal besonders wirkungsvoll an die Politik zu tragen, protestieren wir in diesem Jahr nur zwei Wochen vor der Bundestagswahl – denn die Politik soll sehen, daß wieder viele Menschen für ihre Rechte und eine freie und friedliche Gesellschaft eintreten. Und nach der Wahl wird sich die Politik an ihrem Handeln messen lassen müssen. Wir rufen jeden Mensche auf, sich unserem friedlichen Protest anzuschliessen.

Ständig aktuelle Informationen, sowie alle teilnehmenden Organisationen und Länder finden sich im Internet unter:
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/304/153/lang,de/


12. September 2009, 15:00 Uhr in Berlin
Potsdamer Platz, Berlin

Unsere Forderungen

1. Überwachung und Sicherheitsgesetze abbauen

* Abschaffung der flächendeckenden Protokollierung der Kommunikation und unserer Standorte (Vorratsdatenspeicherung)
* Abschaffung der flächendeckenden Erhebung biometrischer Daten, sowie von RFID-Ausweisdokumenten
* Abschaffung der flächendeckenden Sammlung genetischer Daten
* Abschaffung von Video-Überwachung und automatischer Verhaltenserkennungssysteme
* Keine Finanzierung der Entwicklung neuer Überwachungstechniken
* Keine pauschale Registrierung aller Flugreisenden (PNR-Daten)
* Kein Informationsaustausch mit den USA und anderen Staaten ohne wirksamen Datenschutz
* Keine geheime Durchsuchung von Privatcomputern, weder online noch offline
* Keine pauschale Überwachung und Filterung von Internet-Kommunikation (geplantes EU-Telekom-Paket)
* Stop der Aufrüstung der EU-Außengrenzen (z.B. FRONTEX, eBorder)
* Stop der zunehmenden Verzahnung von Polizeien, Geheimdiensten und Militär (z.B. Gemeinsame-Dateien-Gesetz)
* keine pauschale Überwachung von Flüchtlingen (Visa-Waiver, SIS II, VIS, EuroDAC)
* Stop des Stockholm-Programms zur Inneren Sicherheit in der EU (wir unterstützen mit dieser Demonstration den Protest gegen das Stockholm-Programm)

2. Evaluierung bestehender Gesetze und Entwicklung von Handlungsalternativen

* Wir fordern eine unabhängige Evaluation der bestehenden Gesetze und Befugnisse auf Ihre Wirksamkeit und schädlichen Auswirkungen auf Bürger- und Menschenrechte.
* Wir fordern ein gemeinsames Nachdenken von Politik und Gesellschaft zur Entwicklung von effektiven Handlungsalternativen zur Kriminalitäts- und Terrorismusbekämpfung, z.B. durch:
- Ausbau von Bildungschancen
- Intensivierung der Armutsbekämpfung
- Intensivierung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs
- Ausbau der Infrastruktur für Opferberatungsstellen
- Ausbau von Gewaltpräventions- und Aufklärungskampagnen im Bereich der Gewaltkriminalität und sexualisierter Gewalt

3. Moratorium für weitere Sicherheitsgesetze

Nach der beispiellosen Aufrüstung der letzten Jahre in den Bereichen der Inneren Sicherheit und dem Ausbau anlaßunabhängiger (Massen-) Überwachung fordern wir ein sofortiges Moratorium für alle weiteren Gesetzesinitiativen im Bereich der Inneren Sicherheit.


Siehe auch:

Nichtwählen ist auch keine Lösung 

Piraten nicht eingeladen zu "TV Total Bundestagswahl" - Teil 2 

Anti-demokratische Tendenzen der FDP werden offensichtlich

Dr. Motte & der Wahlkampf der Piraten

Rüttgers: Und die Deutschen sind alles Nazis 

Pädophile straffrei - CDU & SPD treiben Staatsanwalt zur Aufgabe


 

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  • : Anstatt die Bürgerinnen und Bürger zu Zuschauern der Demokratie zu degradieren (wie das viele Medien tun), bietet das Blog "DirekteAktion" vielfältige Möglichkeiten, aktiv einzugreifen, Druck auf die Politiker auszuüben und die Welt in der wir leben zu verbessern. Diese Bemühungen können alle LeserInnen unterstützen, indem sie bei den Aktionen mitmachen und diese aktiv weiterempfehlen. DirekteAktion begreift sich als demokratisch und konstruktiv.
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