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11. Februar 2011 5 11 /02 /Februar /2011 12:28

http://i.imgur.com/PR9RI.pngZuckerbombe Monte Drink – Gewinner des Goldenen Windbeutels 2010 – hat einen neuen Werbeauftritt verpasst bekommen. Angeblich, um künftig „Produktaussagen transparent und unmissverständlich an den Verbraucher zu kommunizieren“. Also ist nun alles gut? Leider nein. Denn wie sich zeigt, ist Monte ein besonders dreister Wiederholungstäter! 

                            
Nachdem der Monte Drink letztes Jahr von mehr als 30.000 Verbrauchern zur Werbelüge des Jahres gekürt wurde, gelobte Hersteller Zott Besserung und versprach im April 2010 „Verbesserungen in der Darstellung gegenüber den Verbrauchern wie in der Rezeptur“.

 

Ein halbes Jahr nach diesen vollmundigen Versprechen setzte die „Genuss-Molkerei“ (Zott über Zott) noch eins drauf: In einer Pressemitteilung sprach das Unternehmen von der „wegweisenden Entscheidung, Produktaussagen transparent und unmissverständlich (…) zu kommunizieren“.

 

Die Monte-Familie – zu der neben dem Drink auch Becher in verschiedenen Größen gehören – solle nicht mehr als „Zwischenmahlzeit“ bezeichnet und nicht mehr als gesund beworben werden. Weiterhin spreche die neue Kampagne „junge Erwachsene“ an – Kinder sind also nicht mehr die Zielgruppe. Und von einer „Zuckerreduzierung“ für den Monte Drink war außerdem auch noch die Rede. Klingt erst einmal gut, doch entpuppt sich das Ganze bei genauem Hinsehen als neue Täuschungsoffensive. Getreu dem Motto: Neuer Auftritt, alte Botschaft…

 

Zott hat den Fußballnationaltorwart René Adler und seinen Bruder als neue Werbefiguren der Marke gekauft. Im aktuellen Spot erzählen sie die Geschichte, wie René Adler durch seinen Bruder – und Monte, versteht sich – zum Fußball gekommen ist. Die „Senior Product Managerin“ von Monte erklärt in einem Interview zum Werbefilm: “Wir haben die beiden als Botschafter für die Marke ausgewählt, (...) weil sie sind halt attraktiv, jung, sportlich, lebendig (...)  und wir möchten auch, dass unsere Konsumenten diese Marke so erleben.”

 

Übersetzt:

 

Weil der öffentliche Druck nicht mehr erlaubt, die Monte-Zuckerbomben als gesunde „Zwischenmahlzeiten“ zu bewerben, haben wir uns René Adler ins Boot geholt. Er verkörpert genau das, was wir nicht mehr beim Namen nennen sollen: Monte ist eine gesunde und sportliche Zwischenmahlzeit. So sieht zwar alles neu aus, bleibt aber beim Alten.

 

Als “Markenbotschafter” sol  René Adler verkörpern, was die Sprache nicht mehr sagen darf: Monte als gesunde und sportliche Zwischenmahlzeit rüberbringen. Doch es geht nicht um die Wortwahl, es geht um die Botschaft. Und die ist die alte.


Doch Fußball hinter oder her: Monte ist und bleibt eine Süßigkeit. Da ändert auch die groß angekündigte „Zuckerreduzierung“ des Drinks nichts dran – aus zuvor 8 Würfeln Zucker pro Monte Drink sollen „bis Frühjahr 2011“ etwa 7 werden. Damit wäre der Drink dann ungefähr gleichauf mit Coca Cola. Herzlichen Glückwunsch!

Zott scheint noch immer nicht zu begreifen, dass Verbraucher sich solche Irreführungen nicht mehr gefallen lassen wollen.

 

Schlimmer noch: Der Hersteller verkauft die neue Kampagne sogar als „wegweisend“. Eine bodenlose Frechheit!

 

Machen Sie deshalb mit bei der neuen E-Mail-Aktion von Foodwatch und beschweren Sie sich über diese neue Täuschungsoffensive:

 

http://www.abgespeist.de/monte/mitmachen/

 

Oder beschweren Sie sich jetzt direkt bei Zott über diese wiederholte und besonders dreiste Art der Verbrauchertäuschung:


Hersteller: Zott
Produkt: Monte Drink
Verbraucherservice:
Telefon: 09078 801-0
Fax: 09078 801-110
E-Mail: info@zott.de

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11. Januar 2011 2 11 /01 /Januar /2011 22:24


Weltweit sterben Bienenvölker aus und unsere gesamte Nahrungskette ist in Gefahr. Wissenschaftler machen bestimmte toxische Pestizide dafür verantwortlich und vier europäische Regierungen haben diese bereits verboten. Wenn wir die USA und die EU zum gemeinsamen Verbot bewegen, könnten viele Regierungen weltweit dem Beispiel folgen und die Bienen vor dem Aussterben retten. Unterzeichnen Sie die Petition und leiten diesen Aufruf weiter:

Unterzeichnen Sie die Petition

Lautlos sterben Milliarden von Bienen und unsere gesamte Nahrungskette ist in Gefahr. Bienen machen nicht nur Honig, sie sind eine bescheidene und dennoch riesige Arbeitskraft und bestäuben 90% der Pflanzen, die wir anbauen.

 

Das Ausmaß des Bienensterbens ist so groß geworden, das schon nächstes Jahr erhebliche Ernterückgänge und -ausfälle dadurch verursacht werden könnten. Und das Sterben geht weiter.


Zahlreiche wissenschaftliche Studien machen eine bestimmte Gruppe von Pflanzenschutzmitteln für das Bienensterben verantwortlich.Ein Verbot dieses Gifts in vier europäischen Ländern führte auch tatsächlich zu einer Erholung einzelner Bienenvölker.

 

Doch mächtige internationale Chemiekonzerne (u.a. Bayer), die nur auf ihre gigantischen Profite schauen, statt auf die Folgen ihres Handelns,  betreiben eine Millionenschwere Lobbyarbeit, damit der Verkauf dieser Gifte weiterhin erlaubt bleibt. Mächtige Politiker fressen ihnen aus der Hand.

 

Unsere größte Chance besteht derzeit darin, die USA und die EU zum Verbot dieser tödlichen Produkte zu bewegen - ihr Handeln ist ausschlaggebend und wird große Effekte auf die Entscheidungen anderer Länder haben.

Wir haben nur wenig Zeit -- die Diskussion dreht sich darum, was getan werden muss. Es geht nicht nur um die Rettung von Hummeln, es geht um unser eigenes Überleben. Lassen Sie uns einen gewaltigen, globalen Aufruf an die EU und die USA starten, damit die Verwendung dieser Killer-Chemikalien untersagt wird und damit sowohl das Überleben der Bienen als auch unsere Ernährungssicherung gewährleistet wird.  

 

Unterzeichnen Sie diese dringende Petition jetzt und leiten den Aufruf an alle weiter. Wir sorgen dafür, dass er zu den Entscheidungsträgern gelangt:

https://secure.avaaz.org/de/save_the_bees/?direkteaktion

Bienen sind ausschlaggebend für das Leben auf der Erde -- jedes Jahr bestäuben sie Feldfrüchte und andere Pflanzen mit einem geschätzten Wert von 31 Milliarden Euro, mehr als ein Drittel der Lebensmittelversorgung in vielen Ländern.  

 

Ohne ein schnelles Eingreifen zur Rettung der Bienen könnte es am Ende heißen: keine Früchte, kein Gemüse, keine Nüsse, keine Öle und keine Baumwolle.

Die vergangenen Jahre zeigen eine steile und bedenkliche Abnahme der Bienenvölker -- einige Arten sind mittlerweile ausgestorben und andere bei 4% ihrer vorherigen Zahlen angelangt. Wissenschaftler suchten lange nach Antworten. Einige Studien sehen die Ursache in einer Kombination von Faktoren wie z.B Krankheiten, Lebensraumverlust und toxischen Chemikalien. Doch neue unabhängige wissenschaftliche Studien kommen zu dem Schluss, dass die Verwendung von Pestiziden der Gruppe der Neonicotinoide dafür verantwortlich sind. Bienenzüchter und Wissenschaflter in Frankreich, Italien, Slovenien und sogar Deutschland, wo der Hauptproduzent Bayer seinen Sitz hat, haben bereits für ein Verbot der Produkte, welche auf diesen Chemikalien basieren, plädiert. Doch Bayer exportiert weiterhin sein Gift in die ganze Welt.

Die neuen Studien haben das Ausmaß des Problems bestätigt und eine hitzige Debatte ist nun neu entfacht. Wenn wir Entscheidungsträger in Europa und den USA zum Handeln drängen können, werden andere Regierungen ihrem Beispiel folgen. Es wird nicht einfach sein. Ein veröffentlichtes Geheimdokument zeigt, dass die amerikanische Umweltschutzbehörde über die Gefahren dieser Pestizide Bescheid wusste und sie ignorierte. Das Dokument besagt, dass Bayers "hochgiftiges" Produkt eine "grosse Gefahr für andere Insekten [Honigbienen] darstellt."

Wir müssen uns Gehör verschaffen, um Bayers starkem Einfluss auf Entscheidungsträger in den USA und innerhalb der EU entgegenzuwirken, wo das Unternehmen Studien finanziert und in politischen Gremien vertreten ist.

 

Die wahren Experten auf diesem Gebiet -- die Imker und die Landwirte -- plädieren für ein Verbot dieser tödlichen Pestizide solange bis solide, unabhängige Studien durchgeführt werden, die die Unbedenklichkeit dieser Pflanzenschutzmittel beweisen. Lassen Sie uns nun - im eigenen Interesse - diese Imker und Landwirte unterstützen.

 

Unterzeichnen Sie die untenstehende Petition und leiten Sie diese E-mail an Freunde und Bekannte weiter:

https://secure.avaaz.org/de/save_the_bees/?direkteaktion

Wir können unsere empfindliche Nahrungskette nicht mehr der Forschung von Chemieunternehmen anvertrauen, die die Regulierungsbehörden in ihrer Gewalt haben. Ein Verbot dieses Pflanzenschutzmittels wird uns dem Ziel näher bringen, eine sichere Welt zu schaffen, sowohl für uns als auch für all die anderen wichtigen Arten, auf die wir angewiesen sind.

 

Zwischenstand (11.1.2011): 600.000 Unterzeichner erreicht!

 

 

Siehe auch:

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7. Januar 2011 5 07 /01 /Januar /2011 09:51

http://www.campact.de/img/agrar/sn1/top_campaign_dioxin.jpgDer Dioxin-Skandal zeigt - neben besseren Kontrollen brauchen wir einen grundlegenden Politikwechsel: Weg von Agrarfabriken, hin zur bäuerlichen Landwirtschaft. Doch Landwirtschaftsministerin Aigner blockiert dieses Vorhaben.

 

Unterzeichnen Sie den Campact-Appell!

Mach mit: Diese Agrarpolitik haben wir satt - Demo 22.1.11 in Berlin

 

Der Skandal um dioxin-verseuchtes Tierfutter zieht immer weitere Kreise: Über 150.000 Tonnen sollen bereits in Umlauf gebracht und als Ei oder Fleisch auf unseren Tellern gelandet sein. Jetzt braucht es Konsequenzen: schärfere Kontrollen und ein Verbot gefährlicher Futterbestandteile. Doch nicht nur das. Was wir wirklich brauchen, ist eine andere Politik, die Agrarfabriken mit Massentierhaltung, hohem Pestizideinsatz und Überdüngung nicht länger subventioniert.

 

Doch Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner stemmt sich bisher gegen solch einen Politikwechsel - und macht Politik für die Agrarlobby: In Brüssel blockiert sie Pläne der EU-Kommission, die milliardenschwere EU-Subventionen von Agrarfabriken auf jene bäuerlichen Betriebe umschichten will, die strengere Umweltauflagen einhalten. Als Konsequenz aus dem Dioxin-Skandal fordern wir von Aigner endlich die Kehrtwende.

 

Sobald 50.000 Menschen den Appell unterzeichnet haben, wollen wir ihn der Ministerin persönlich überreichen.

 

Unterzeichnen Sie den Appell!

 

Der Dioxin-Skandal ist auch ein Resultat der EU-Subventionspolitik: Diese fördert die Entstehung von Agrarfabriken, die ihr Tierfutter nicht mehr selbst produzieren, sondern über verzweigte und schwer kontrollierbare Lieferketten beziehen. Ein Drittel der Subventionen fließen in gerade einmal 1,5 Prozent der Betriebe, während sich die Hälfte der Bauern mit weniger als 5.000 Euro im Jahr begnügen müssen. Gefördert wird alles, egal wie umweltschädlich gewirtschaftet wird.

 

Die neuen Pläne der EU-Kommission wollen hiermit brechen: Subventionen für Agrarfabriken sollen gekappt werden, das Geld soll stattdessen an kleinere Höfe gehen, die strenge Umwelt-Auflagen einhalten. Doch Landwirtschaftsministerin Aigner lässt sich bisher vor den Karren der Agrarlobby spannen und macht in Brüssel Front gegen die fortschrittlichen Pläne der Kommission.

 

Fordern Sie die Ministerin zu einem Politikwechsel auf!

 

Ein Politikwechsel weg von Agrarfabriken, hin zur bäuerlichen Landwirtschaft - das ist auch eine zentrale Forderung der Demonstration am 22. Januar während der Landwirtschaftsmesse "Grüne Woche" in Berlin. Die Demonstration gegen Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte organisieren wir zusammen mit einem Bündnis von Umwelt-, Tierschutz- und Entwicklungsverbänden. Demonstrieren Sie mit!

 

 

 

 

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21. Dezember 2010 2 21 /12 /Dezember /2010 20:19

http://foodwatch.de/foodwatch/content/e10/e41692/e41700/burgerbewegung_aktion_422_ger.jpgKurz vor den Feiertagen erreichte die Deutschland-Zentrale von McDonald’s ein Weihnachtspaket, das es in sich hat: foodwatch verschickte die Unterschriften von mehr als 72.000 Bürgern, die Burger ohne Gentechnik fordern.

Deutschlands größter Burgerbrater lässt nach eigenen Angaben pro Jahr 48.000 Tonnen Rindfleisch zu Hamburgern verarbeiten. 90 Prozent davon sollen aus einem von 100.000 Landwirtschaftsbetrieben in Deutschland stammen. McDonald’s wirbt (in schönstem Marketing-Deutsch) mit „Transparenz bei Bio- und Gentechnik“ – und verschweigt geschickt, dass es in den Schnellrestaurants Burger mit Gentechnik zu kaufen gibt.

Denn die Kühe in den Zuliefererbetrieben werden mit so genanntem Milchleistungsfutter gefüttert. Dieses enthält acht bis zehn Prozent Soja, wovon ein großer Teil gentechnisch verändert ist.

Die rund 2,5 Millionen McDonald’s-Kunden pro Tag werden damit indirekt zu Unterstützern der Gen-Agrarwirtschaft – unwissentlich und unfreiwillig.

Viele Verbraucher lehnen Gentechnik in der Lebensmittelproduktion ab. foodwatch startete daher 2004 die Burgerbewegung gegen Gentechnik bei McDonald‘s. Die neuesten Unterschriften aus den vergangenen zwei Jahren hat foodwatch nun direkt an Branislav Knezevic, den Vorstandsvorsitzenden von McDonald's Deutschland, geschickt.

Insgesamt haben sich bereits über 95.000 Menschen im Internet und in Unterschriftenlisten an der Protestaktion beteiligt.

Doch McDonald‘s bewegt sich bislang keinen Millimeter: Das Unternehmen will auch weiterhin seine Lieferanten nicht verpflichten, auf Gen-Soja zu verzichten. Mehr noch: Welche Produkte mit Hilfe von Gentechnik hergestellt werden, verheimlicht die Fastfood-Kette. Nichts mit Transparenz also.

Unwissentlich macht McDonald’s damit seine Kunden zu Unterstützern von Agrar-Gentechnik. Lassen Sie sich das nicht gefallen! Werden auch Sie Teil der Burgerbewegung und fordern Sie von McDonald’s, den Einsatz von gentechnisch verändertem Tierfutter zu stoppen.

 

Unterzeichnen Sie jetzt die E-Mail-Aktion unter:

http://www.burgerbewegung.de

 

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17. Dezember 2010 5 17 /12 /Dezember /2010 15:03

http://foodwatch.de/foodwatch/content/e10/e38032/e38087/teaser-Mitmachaktion_ger.jpgDie Deutsche Bahn macht sich mit der Kennzeichnung aller Zutaten in den Boardrestaureants zum Vorreiter – höchste Zeit, dass diese Transparenz zum Standard in der Gastronomie wird!

Denn die meisten Restaurantbetreiber, Caterer und Großküchen lassen ihre Gäste im Unklaren über Zusatzstoffe oder Aromen. Nur bei verpackten Lebensmitteln müssen alle „E-Nummern“ in der Zutatenliste aufgeführt werden.

Für die Gastronomie gelten deutlich laxere Regeln: Eine Zutatenliste ist nicht vorgeschrieben, und viele Zusatzstoffe sind nicht deklarierungspflichtig. Das nutzt die Lebensmittelindustrie aus.

Hersteller von Fertigkost für Kantinen und Großküchen entwickeln eigens Produkte, die nur solche Zusatzstoffe enthalten, die nicht in der Speisekarte aufgeführt werden müssen.

So können Wirte ihren Gästen Zusatzstoff-Cocktails ohne jeden Hinweis unterjubeln. Wir können nicht einmal erkennen, ob in der Küche frisch gekocht oder nur ein fertiges Convenience-Produkte aufgewärmt wird.

Das muss geändert werden!

foodwatch fordert von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner: Für die Gastronomie müssen dieselben Kennzeichnungsregeln gelten wie für verpackte Lebensmittel!

Unterstützen Sie die Aktion für mehr Klarheit auf Speisekarten und unterzeichnen Sie jetzt die E-Mail-Aktion unter:

http://foodwatch.de/speisekarte-aktion

 

Siehe auch:

 

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13. Dezember 2010 1 13 /12 /Dezember /2010 13:40
   

Bundesweite Demonstration in Berlin

Gentechnik im Essen? - Wir haben es satt! Am 22. Januar 2011 demonstrieren wir zur Grünen Woche in Berlin für eine gentechnikfreie Zukunft. Protestieren Sie mit! Und unterstützen Sie die Demo mit Ihrer Spende!

 

http://www.wir-haben-es-satt.de/typo3temp/pics/acff9701e6.jpgGegen Welthunger und Klimawandel wollen sie kämpfen - internationale Agrarkonzerne und Minister aus aller Welt, die sich am 22. Januar auf Einladung der Bundesregierung zur Landwirtschaftsmesse "Grüne Woche" in Berlin treffen. Doch diese Absichtserklärungen sind Augenwischerei, denn de facto wollen sie die Industrialisierung der Landwirtschaft weiter vorantreiben.

 

Die Folgen: Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte ersetzen immer häufiger eine bäuerliche Landwirtschaft.

 

Dagegen wird am 22.1. in Berlin demonstriert

 

Campact bittet jetzt um Unterstützung der Demo durch Spenden:

 

Unterstützen Sie die Demonstration mit Ihrer Spende!


Bestellen Sie Werbematerial und machen Sie die Demo bekannt!

 

Informieren Sie Freunde über die Demo...

 

Helfen Sie uns, die Demo zu finanzieren!

 

Sie können Ihre Unterstützung für die Demonstration auch direkt auf das Campact Spendenkonto überweisen. Ob 20, 50 oder 100 Euro - jeder Beitrag hilft, am 22. Januar ein kraftvolles Zeichen für eine gentechnikfreie Landwirtschaft zu setzen!

 

Spendenkonto
Campact e.V.
KontoNr. 6980720061
BLZ 25120510
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: Gentec

 

Spenden an Campact sind steuerlich absetzbar. Wichtig, denn:  Auch mit deinen Steuern wird Gen-Technik subventioniert!

 

 

 

Siehe auch:

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13. Dezember 2010 1 13 /12 /Dezember /2010 09:17

http://www.abgespeist.de/abgespeist/content/e10499/e10513/e10519/e10522/gutfried_putencervelatwurst_front_186x300_72dpi_ger.jpgIn den Kühlregalen der Supermärkte findet sich immer mehr Federvieh: Geflügel-Mortadella, Hähnchen-Salami, Putenwiener, Truthahnwurst und und und. Immer mehr Menschen greifen nach diesen Produkten.

Aber wer sich auf das verlässt, was vorne drauf steht, wird oft getäuscht: Denn einige vermeintliche „Geflügel"produkte enthalten nicht etwa nur Geflügel-, sondern ebenfalls Schweinefleisch.

 Zum Beispiel die „Ja! Geflügel-Mortadella“, die „WeightWatchers Premium Puten Salami“ oder die „Böklunder Premium GeflügelWürstchen“. Der wohl dreisteste Fall: Ein Produkt des „Geflügelwurst-Spezialisten Nummer Eins“, wie Gutfried sich selbst bezeichnet.   

Die Verpackung preist zwar „Puten Cervelatwurst“ und „Deutschlands beliebteste Geflügelwurst“ an, enthalten ist allerdings fast genauso viel Schweine- wie Putenfleisch. Das steht jedoch nur in ca. 1,8 Millimeter-Schrift auf der Rückseite – also im Kleingedruckten. Verbraucher, die auf Schweinefleisch verzichten wollen und sich auf das verlassen, was vorne etwa fünf Mal so groß drauf steht, werden in die Irre geführt.

 

Hersteller Gutfried erklärte auf Anfrage von foodwatch, dass er eine „doppelte Kennzeichnung“ nicht für „erforderlich“ halte,  das Schweinefleisch sei schließlich in der Zutatenliste aufgeführt. Eine scheinheilige Rechtfertigung, denn Gutfried ist sich schließlich nicht zu schade, den kaum größeren Anteil Putenfleisch doppelt und dreifach und gleich auf der Vorderseite auszuloben.

Die Lebensmittelindustrie erwartet vom Verbraucher detektivischen Einsatz um herauszufinden, was in ihren Produkten tatsächlich drin steckt – das ist das Gegenteil von Transparenz und Kundenorientierung.

Solche Ausreden und Tricks dürfen wir uns nicht länger gefallen lassen! Wenn vorne groß nur Geflügel draufsteht, sollte sich hinten kein Schwein im Kleingedruckten verstecken. Und wenn es ohne Schwein nicht geht, dann muss das eben auch vorne drauf stehen! So einfach ist das.

Fordern Sie Gutfried jetzt auf, den Tricksereien ein Ende zu machen und unterzeichnen Sie unsere Mitmachaktion:

http://www.abgespeist.de/puten_cervelatwurst/mitmachen/beschwerde_e_mail_an_gutfried

 

Diese Mail wird bei der Mitmach-Aktion von abgespeist.de an Gutfried verschickt:

 


 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihre „Puten Cervelatwurst“ kommt als Geflügelprodukt daher. Dabei besteht sie beinahe zur Hälfte aus Schwein. Verbraucher verlassen sich beim Einkauf darauf, dass vorne drauf steht, was hinten drin ist – das ist bei Ihrer „Putenwurst“ definitiv nicht der Fall. Damit ist Ihr vermeintlich „extra feines“ Produkt eine dreiste Verbrauchertäuschung!

Schweinefleisch unter ein als „Puten Cervelatwurst“ bezeichnetes Produkt zu mischen, ist eine Frechheit! Wenn vorne groß Geflügel draufsteht, sollte sich hinten kein Schwein im Kleingedruckten verstecken. Und wenn es ohne Schwein nicht geht, dann muss das eben auch vorne drauf stehen! Vor allem, wenn die Wurst von „Deutschlands Geflügelwurst-Spezialist Nummer Eins“ kommt. Alles andere ist eine grobe Missachtung von Verbraucherinteressen!

Ich möchte im Supermarkt nicht das Kleingedruckte studieren und Detektiv spielen müssen, sondern auf einen Blick erkennen können, was ich kaufe – gerade wenn es um Fleischanteile und -herkunft geht. Hören Sie auf, die Kunden hinters Licht zu führen und machen Sie deutlich sichtbar, wenn es sich um eine Geflügel-Schweine-Wurst handelt!

 

 


 

MItmachen: http://www.abgespeist.de/puten_cervelatwurst/mitmachen/beschwerde_e_mail_an_gutfried

Bisher haben schon fast 8.000 Menschen unterzeichnet

 

oder selbst Kontakt aufnehmen:

Hersteller: Gutfried (Heinrich Nölke GmbH & Co. KG)
Produkt: Puten Cervelatwurst
Verbraucherservice: 01805-010318 (0,14€ aus dem dt. Festnetz)
E-Mail: info@noelke.de

 

Gutfrieds „Puten Cervelatwurst“ ist übrigens nur eines von vielen Mogelprodukten der Lebensmittelindustrie.

 

Siehe deshalb auch:

 

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4. Dezember 2010 6 04 /12 /Dezember /2010 11:40

http://img.over-blog.com/100x131/2/70/70/62//Kinderschokolade.jpgIm Juni 2009 bin ich auf die skandalösen Geschäftspraktiken bei der Herstellung von Schokolade aufmerksam geworden: Kinder werden aus ihren Familien entführt, versklavt, müssen unter furchtbaren Bedingungen Schwerstarbeit verrichten und werden Chemikalien ausgesetzt, die bei ihnen lebenslange Schäden und einen frühen Tod (zum Teil bereits im Kindesalter) hervorrufen.

 

Das passiert auch, weil gierige Plantagenbesitzer viel verdienen wollen - vor allem aber weil europäische und amerikanische Lebensmittelkonzerne Druck auf die Hersteller ausüben, um ihre Rohstoffe möglichst günstig einkaufen und damit ihre Profite erhöhen zu können. Und Kindersklaverei ist trotz der eh schon geringen Lohnkosten in den Herstellerländern immer noch die günstigste Variante.

 

Diese Kinder haben keine Chance auf ein menschliches Leben, ja nicht einmal eine Kindheit. Und das alles, damit wir Schokolade essen können?

 

Deshalb hatte ich hier letztes Jahr den Artikel Zart, aber bitter - Kinderarbeit in der Schokoladenindustrie veröffentlicht, der auch Hinweise, enthielt, welche Schokolade man kaufen konnte, ohne Kindersklaverei zu unterstützen und welche besser nicht.

 

http://idata.over-blog.com/2/70/70/62/Nutella_Boykott_50Prozentjpg.jpgUm jedoch mehr zu bewirken, habe ich einen Hersteller ausgesucht, um an seinem Produkt exemplarisch eine Mitmach-Aktion zu entwickeln. Daraus entstand der Artikel Brief an ferrero (Nutella aus der Kindersklaverei)
sowie unsere Produktempfehlung für Menschen, die nicht ohne Frühstücksschokolade überleben können: "Nutella" ohne Kindersklaverei .

 

Aufgrund unserer beschränkten Reichweite war das ganze als Langzeit-Kampange angelegt. Nun ist es Zeit für eine erste Zwischenbetrachtung.

 

1.) Mein persönlicher Konsum: Bei einem früheren Konsum von etwas über 1 Glas Nutella pro Monat habe ich nun auf etwa 18 Gläser Nutella verzichtet. Auch bei anderen Schokoladenprodukten bin ich deutlich kürzer getreten. Zum Beispiel habe ich auch dieses Jahr wieder auf einen Adventskalender verzichtet - was leicht fällt, denn die Qualität der Schokolade in den Adventskalendern ist ziemlich mies.

Meiner Figur hats übrigens auch gut getan.

 

2.) Reichweite: Der Artikel Zart, aber bitter - Kinderarbeit in der Schokoladenindustrie ist seit der Veröffentlichung etwa 23.298 Mal aufgerufen worden. Die meisten meiner 5.396 Twitter Follower kennen das Thema inzischen auch gut. Ebenso meine Kontakte auf identi.ca und FriendFeed.

Darüber hinaus habe ich Beiträge in verschiedensten Diskussionforen zum Thema gepostet.

 

http://img.over-blog.com/100x150/2/70/70/62/Img_2239.jpg3.) Zahlreiche Mitglieder der Grünen und der Piratenpartei wurden erreicht und haben versprochen, das Thema intern weiterzutragen und in ihren Publikationen zur Sprache zu bringen.

Reaktionen aus CDU & FDP waren Null, von der SPD nur sehr unverbindlich.

 

4.) Zahlreiche Web-Seiten & Blogs haben das Thema inzwischen aufgegriffen. Ein paar Beispiele sind unten verlinkt.

 

5.) Ferrero hat nie auf meinen Brief  nie geantwortet. Vielleicht müssen noch mehr solche Briefe dort eingehen, bis sie ihre Kunden ernst nehmen.

 

6.) Eine TV Doku auf ARD / des NDR  hat am 6. Oktober das Thema aufgegriffen. Leider wurde sie wieder mal im Spätprogramm gesendet. Es ist mir aber gelungen, viele Leute darauf aufmerksam zu machen.

 

Soweit ist der Verlauf der Aktion also recht gut.

 

Wie weiter?

 

- Es wird Zeit, die Kampagne auf einen weiteren Hersteller auszuweiten. Habt ihr Vorschläge?

 

- Ich verzichte in der Weihnachtszeit wieder weitgehend auf Schokolade. Fällt sicher nicht leicht, aber ist ein guter Anlass, um mit Leuten drüber ins Gespräch zu kommen und es gibt durchaus wirklich leckere Alternativen. Ich finde zum Beispiel exotisches Obst total klasse.

 

- Ich werde in Kürze auf utopia.de, bewegung.taz.de und auf Facebook entsprechende Gruppen / Seiten eröffnen

 

- Ich suche noch Menschen, die mir helfen, das Thema weiterzutragen.  

 

Andere Seiten (zufällige Auswahl) zum Thema:

http://www.diebewegung.com/?p=158

http://blog.gebana.com/fairer-handel/kinderarbeit-und-sklaverei-auf-kakaoplantagen.html

http://www.welcomecookie.com/blog/was-kakao-feiertage-und-kindersklaverei-gemeinsam-haben/

http://www.hochzeitsplaza.de/hochzeits-forum/off-topic/off-topic/64603-kindersklaven-auf-kakaofeldern-wir-k%C3%B6nnen-etwas-tun/

http://konsumpf.de/?tag=kindersklaven

http://www.geolinde.musin.de/afrika/html/t_afr_schoko_kindersklaven.htm

http://katrinhilger.wordpress.com/2009/08/07/nachgefragt-kindersklaven-fur-kinderschokolade/

http://www.utopia.de/blog/schokolade-durch-kindersklaven/schokolade-durch-kindersklaven

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/wie_viel_kinderarbeit_steckt_in_der_schokolade_1.7988938.html

 

 

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kateorie "Lebensmittel", zum Beispiel:  

Verbraucherinformationsgesetz

Bald Schluss mit Dose? Thunfisch retten!

Diese Agrarpolitik haben wir satt - Demo 22.1.11 in Berlin

Der Physalis-Trick - Wie Pfanner dreist die Kunden zum 2.Mal verschaukelt

Food-Konzerne zahlten 1 Milliarde Euro um die Ampel zu verhindern

Die große nimm2 - Lüge

Schluss mit dem Frische-Betrug bei Fleisch

Klebeschinken = Klageschinken

"Monte Drink" von Zott, die dreisteste Werbelüge des Jahres

Unterzeichnen Sie die Petition: 1 Million gegen GenTech Nutzpflanzen

Bertolli-Sauce jetzt mit verschlechterter Rezeptur

Kraft Foods lügt beim Philadelphia "himmlisch gut" 

Deutsche lehnen Gen-Food ab
Imitat-Essen: Wie Politik und Industrie vom Betrug ablenken

 

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27. November 2010 6 27 /11 /November /2010 22:38

Kennt ihr das Verbraucherinformationsgesetz?

 

http://lh3.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TPK5JkRi3sI/AAAAAAAAAPk/lCJ8WgeWO1k/Pampe_klein.jpgDieses Gesetz gewährt allen Verbrauchern einen Anspruch auf Information über Lebens- und Futtermittel sowie Wein, Kosmetika und Bedarfsgegenstände die den staatlichen Behörden vorliegen. Das umschließt zum Beispiel Informationen über deren Beschaffenheit oder Herstellungsbedingungen, ob sie Allergene enthalten, oder welche sonstigen Untersuchungsergebnisse darüber vorliegen (mehr Infos: Wikipedia über das Verbraucherinformationsgesetz - allerdings leider sehr trocken zu lesen).

 

Das das den Unternehmen und vor allem den Lebensmittelkonzernen ein Dorn im Auge ist, wird viele nicht mehr überraschen. Denn Nestle, Unilever & Co. wollen natürlicher verhindern, das wir erfahren, was für einen Mist sie uns andrehen.

 

Doch leider ist der Lobbyismus breits so weit vorgedrungen, das oft auch die Behörden - gegen die Intention oder machnmal sogar gegen den Wortlaut des Gesetzes - die Herausgabe von Informationen verweigern oder nach Kräften behindern.

 

Ein foodwatch-Praxistest hat gezeigt, dass Anfragen häufig spät oder gar nicht beantwortet werden. Von 29 Anfragen, die foodwatch den Behörden stellten, wurden innerhalb von vier Monaten lediglich sechs beantwortet. Das heißt, in knapp 80 Prozent der Fälle wurde keine Auskunft erteilt!

 

http://lh4.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TPK7MVWEl4I/AAAAAAAAAPs/6Ddw0QHautw/Zuchini_Lebensmittelindustrie_klein.jpgDer ehemalige Verbraucherschutzminister Horst Seehofer hatte sein Gesetz als "Meilenstein für den Verbraucherschutz" gelobt und insbesondere versprochen, jetzt würden endlich die "schwarzen Schafe" genannt. Doch gerade dies passiert nicht. Und in fast allen Fällen sind die gesetzlich festgelegten Fristen überzogen worden, so dass foodwatch bei einzelnen Anfragen nach mehr als einem Jahr immer noch keinerlei abschließende Antwort, und sei es nur einen Ablehnungsbescheid, erhalten hatte.

 

Insbesondere das Bundesland Bayern, in dem Seehofer nun MInisterpräsident ist und wo er selbst für eine gute Umsetzung des Gesetzes sorgen könnte, ist ein besonders schlechtes Vorbild.

 

Gerade deshalb ist der Rechtsstreit den foodwatch gerade gegen das bayerische Umweltministerium gewonnen hat von besonderer Bedeutung: Gegenstand war das Verbraucherinformationsgesetz bzw. die Gebühren, die für eine Anfrage in Rechnung gestellt wurden.

 

Im August 2008 hatten foodwatch vom Bayerischen Umweltministerium Auskunft über den Urangehalt in Mineralwässern beantragt. Für diese Auskunft verlangte die Behörde 1.000 Euro Gebühren sowie 132 Euro Auslagenerstattung! Die hohen Gebühren rechtfertigte die Behörde mit dem angefallenen Bearbeitungsaufwand.

 

Dieser war tatsächlich groß, denn sie bat 118 Abfüller um eine Erlaubnis, unsere Anfrage zu beantworten – obwohl eine Anhörung der Unternehmen gar nicht erforderlich war!

 

Das Gericht stellte nun klar: "Der Urangehalt von Mineralwässern kann (…) von jedermann durch Messung festgestellt werden, so dass es sich nicht um ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis handelt". Der Aufwand, der betrieben wurde, war überflüssig und durfte deshalb nicht in Rechnung gestellt werden! Dieses Urteil ist wichtig für alle Bürger, die ihr Informationsrecht wahrnehmen wollen. Denn es verbietet Behörden, Bürger durch abschreckend hohe Gebühren von Informationsanfragen abzuhalten.

 

Sogar dann, wenn Gefahr in Verzug ist, hat in Deutschland diese Geheimniskrämerei noch Vorrang vor dem Schutz der Verbraucher. Anfang dieses Jahres starben in Österreich und Deutschland acht (!) Menschen an mit Listerienbakterien verseuchtem Harzer Käse. Es gab zwar eine Meldung der Behörden im Internet – aber ohne Nennung des Produktes oder des Herstellers und daher nutzlos für den Verbraucher. Und der Vertreiber des Käses in Deutschland, die Firma Lidl, hatte zunächst lediglich empfohlen, den Käse "aus Gründen des vorsorgenden Gesundheitsschutzes" nicht zu essen. Eine eindringliche Warnung sieht anders aus!

 

 

Der Praxistest von foodwatch und der Skandal um den verseuchten Käse zeigen überdeutlich: Die Informationsgesetze bedienen die Interessen der Wirtschaft – zu Lasten der Verbraucher.

 

foodwatch will das ändern! Wir fordern: Die Behörden müssen bei Gefahr verpflichtet sein, sofort über alle zur Verfügung stehenden Kommunikationswege zu warnen. Sie müssen umgehend Namen der Hersteller und der Produkte nennen. Auskünfte dürfen nicht verschleppt werden und die Gebühren müssen angemessen sein! Auch wenn wir jetzt vor Gericht einen Erfolg erzielt haben, so sind die Gesetze immer noch die gleichen und völlig unzureichend. foodwatch kämpft für eine Änderung der Gesetze.

 

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kateorie "Lebensmittel", zum Beispiel:  

Bald Schluss mit Dose? Thunfisch retten!

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19. November 2010 5 19 /11 /November /2010 22:09

http://foodwatch.de/foodwatch/content/e10/e5885/Startseite_Aktionsbild_copyrightfoodwatch_weboptimiert_ger.jpgVor zehn Jahren wurde in Schleswig-Holstein der erste BSE-Fall an einem in Deutschland geborenen Rind diagnostiziert wurde. „Rinderwahnsinn“ – ein Schlagwort, das damals über Monate aus den Schlagzeilen nicht verschwand. foodwatch hat anlässlich des Jahrestages die Krisenpolitik der Europäischen Union bis heute analysiert. Die Bilanz fällt zweigeteilt aus: Einerseits waren die Maßnahmen zur Bekämpfung der BSE-Epidemie erfolgreich. Andererseits jedoch hat dieselbe Politik dazu geführt, dass die Regeln für die Fleischindustrie nicht strenger, sondern lockerer wurden. Der Handel mit Schlachtabfällen wurde staatlicher Kontrolle größtenteils entzogen – viele Gammelfleischskandale der vergangenen Jahre wurden so erst ermöglicht.

Mehr als 130 europäische Rechtsakte rund um BSE und den Umgang mit tierischen Abfällen sind seit dem Hölinkhepunkt der BSE-Krise 2001 dokumentiert. Schnelltests, das „Keulen“ BSE-verdächtiger Rinder und ein striktes Verfütterungsverbot von Tiermehl – diese Maßnahmen führten zu einer Eindämmung der Rinder-Epidemie.

http://foodwatch.de/foodwatch/content/e10/e5885/e6146/e6189/Schlachtabfaelle_web_200px_ger.jpgGleichzeitig konnte die Fleischindustrie jedoch eine weitreichende Liberalisierung des Marktes durchsetzen: Musste vor BSE der Großteil der Schlachtabfälle auf Kosten der Unternehmen entsorgt werden, sind seither 80 Prozent des Materials frei handelbar. Um solches Material von der menschlichen Nahrungskette fernzuhalten, sollte es durch einen Farb- oder Geruchstoff gekennzeichnet werden.

Doch diese zentrale Vorgabe zum Schutz der Verbraucher wurde nie umgesetzt. 2008 wurde die entsprechende EU-Verordnung zudem abgeschwächt – seitdem müssen diese Schlachtabfälle mit der Substanz Glycerintriheptanoat (GTH) markiert werden. Nur: GTH ist farblos, geschmacklos und geruchlos und kann nur im Labor nachgewiesen werden! Eine absurde Vorgabe - Schlachtabfälle können den Verbrauchern damit ohne größeren Aufwand als Frischfleisch untergejubelt werden.

Das Foodwatch-Fazit: Die europäische Agrarpolitik hat aus ihrer größten Krise nichts gelernt. Sie hat BSE erfolgreich bekämpft, aber die Strukturen, die BSE möglich machten, unangetastet gelassen.

Von der Einfärbung von Tiermehl bis hin zu lückenlosen Dokumentationspflichten über den Verbleib von Schlachtabfällen: Wir brauchen endlich klare Gesetze für mehr Sicherheit beim Umgang mit tierischen Abfällen!

 

Bitte unterstützen Sie diese Forderung und unterzeichnen Sie jetzt die Foodwatch E-Mail-Aktion:

http://foodwatch.de/tiermehl-aktion

 

 

Siehe auch:

Bald Schluss mit Dose? Thunfisch retten!

Diese Agrarpolitik haben wir satt - Demo 22.1.11 in Berlin

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