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10. März 2009 2 10 /03 /März /2009 00:08

In den nächsten Wochen stehen in Brüssel weitere wichtige Entscheidungen an:


● Die Minister/innen müssen über zwei weitere Anbauverbote in Griechenland und Frankreich abstimmen.


● Die Kommission will ausserdem erstmals seit 1998 zwei neue Gentechnik-Maisssorten zulassen.


Nur eine 2/3 Mehrheit im Umweltminister-Rat kann diese Entscheidungen noch stoppen. Schreiben Sie deshalb an Umweltminister Gabriel und Landwirtschaftsministerin Aigner und fordern Sie eine klare Stimme gegen Gentechnik! Eine Kopie der E-Mail geht an Forschungsministerin Schavan. 



E-Mail -AKTION: Gentechnik-Pflanzen in Europa verhindern!

 

Wissenswertes:

  • Wissenschaftliche Bedenken wegen unberechenbarer und unerwarteter Auswirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen auf unsere Gesundheit und die Umwelt mehren sich. Eine Reihe wissenschaftlicher Belege über schädliche Auswirkungen von gentechnisch veränderten Bt‐Pflanzen auf die Umwelt wurde unlängst in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht.

  • Die beiden Gentechnik‐Sorten, über deren Zulassung dann abstimmt wird, sind höchst umstritten. Ihre Ungefährlichkeit für die Umwelt und Gesundheit von Mensch und Tier ist keineswegs belegt. Sie wurden gentechnisch verändert, um ein Gift zu produzieren, das auch Nicht‐Zielorganismen (z.B. Schmetterlinge) und Nützlinge, sowie Boden‐ und Wasserorganismen bedroht. Zudem sind sie gegen ein Herbizid resistent, das nach der neuen EU‐Pestizidgesetzgebung wegen seiner Schädlichkeit demnächst vom Markt genommen werden muss.

  • Eine Fülle von konkreten Kontaminationsfällen und wissenschaftliche Studien besagen, dass Gentechnik‐Pflanzen die konventionelle und die ökologische Landwirtschaft gefährden. Mangels einheitlicher Haftungsgesetze in der Europäischen Union, müssen die Verursacher die betroffenen Landwirte nur in Ausnahmefällen entschädigen.

  • Im Dezember 2008 forderten alle 27 Mitgliedsstaaten einstimmig eine Überprüfung des derzeitigen Zulassungsverfahrens für gentechnisch veränderte Pflanzen; insbesondere forderten sie umfangreiche Nachbesserungen bei der Risikoabschätzung von Gentechnik‐Pflanzen, die Angleichung der Risikobewertung von Gentechnik‐Pflanzen und Pestiziden, sowie die Berücksichtigung sozioökonomischer Aspekte und der jeweiligen örtlichen Gegebenheiten (Umwelt und Landwirtschaft).

  • Die aktuellen Vorschläge der Kommission, den Anbau der Gen‐Maislinien Bt11 und 1507 zu genehmigen und Mitgliedsstaaten zu zwingen, den Anbau von MON 810 zu genehmigen, stehen in klarem Widerspruch zu diesem Auftrag des Ministerrates.

  Quelle: Informationsdienst Gentechnik


E-Mail -AKTION: Gentechnik-Pflanzen in Europa verhindern!

 

Über 20.000 Menschen haben die E-mail-Aktion bis jetzt unterstützt!


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Kommentare

R
Rechtzeitig vor der Abstimmung kommt da wohl der EU die neue LZ Studie aus München (Weihenstephan - gleich um die Ecke - läßt grüßen). Sie besagt - nach 2 jähriger Futterphase mit Monsanto Mais - das keine langfristigen Schäden zu erwarten seien. Langzeit heißt für mich aber etwas anderes als 2 Jahre. Fliegst du kurz hier rüber: http://www.duckhome.de/tb/archives/5892-Experiment-Lebewesen.html<br /> <br /> Grüßle
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